Zitat:
Zitat von uliri2
Bei welchem Unternehmen ist Herr Lopez eigentlich jetzt beschäftigt ?
Uli
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"Letztlich musste Piëch López 1996 zum Rücktritt drängen, damit General Motors einem Vergleich zustimmte, bei dem VW 100 Mio. US-$ Schadensersatz an GM zahlte und für 1 Mrd. US-$ Bauteile von GM bezog.Ein Strafverfahren gegen ihn wurde gegen Zahlung von 400.000
DM eingestellt.
Der Begriff
Lopez-Effekt ist nach Jahren immer noch bekannt, allerdings in negativer Hinsicht als Synonym für billige und oft mangelhafte Bauteile (z. B. der Luftmassenmesser). Vereinfachte Montageleistungen in der Produktion der Fahrzeuge musste der Kunde später durch umfangreichere Reparaturen teuer bezahlen, wie beispielsweise beim Golf IV durch die Verlegung des Blinkerrelais in den Warnblinkschalter im Armaturenbrett, wodurch bei einem Defekt des Relais der komplette Warnblinkschalter erneuert werden muss.
Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden bei VW gründete Lopez in Spanien die Unternehmensberatung „Management Arriortúa“, die Aufträge von zahlreichen europäischen Unternehmen erhält. López wurde bei einem Autounfall als Beifahrer 1998 schwer verletzt und hat sich seitdem aus der operativen Unternehmensführung zurückgezogen. Sein Lebenstraum, eine baskische Autofabrik unter der
Marke Carmen[6] zu errichten, hat sich bis 2012 noch nicht verwirklicht.
López ist verheiratet und Vater dreier Töchter."
Hat sich für VW die ganze Geschichte gelohnt?
Gruß
Hans