Zunächst mal vielen Dank für's Mitdenken und die Anregungen.
Ich war gestern mit dem Vreundlichen auf Probefahrt. Er hat die erneuten Vibrationen auch wahrgenommen und war zunächst ratlos. Dann durfte ich mit in die Werkstatt, um zu sehen, was er macht.
Er hat die zwei Schrauben, die das Verteilergetriebe an dem Halterahmen (der unter dem Verteilergetriebe durchgeht und dieses abstützt und fixiert) gelöst und ein paar Mal am Antriebsstrang gerüttelt, so dass dieser eine entspannte Position einnimmt.
Dann hat er die zwei Schrauben wieder angezogen. Dasselbe hat er mit den beiden in Gummi gelagerten Halterungen der Antriebswelle weiter hinten gemacht. Lösen - Rütteln - Anziehen.
Dann ging's wieder auf Probefahrt und: die Vibrationen waren deutlich geringer. Nicht ganz weg, aber tolerierbar.
Jetzt bin ich natürlich gespannt, ob die Verbesserung dieses Mal anhält ...
Nun eine Frage an milka: Wird jetzt eine Welle nicht genau wie vorher ein/zusammen gebaut, kommt es unweigerlich zu Vibrationen.
Die (glaube ich dreiteilige) Welle wurde nicht auseinandergenommen und allenfalls anders zusammengesetzt.
Aber: wie sieht es aus mit der Verbindung Welle-Verteilergetriebe? Muss die Welle wieder genau gleich mit dem Verteilergetriebe verbunden werden? Ich bin da wirklich Laie und versuche das so weit ich es verstehe zu beschreiben. Ich kann mich erinnern, dass der Vreundliche nach der Reparatur erwähnte, sie hätten diese Verbindung (scheinbar bewusst) um eine oder zwei "Einheiten gedreht" oder so ähnlich.
zu Danidog: gemäss telefonischer Auskunft des absoluten Spezialisten für 4-Matic bei der Mercedes Larag AG in Wil, hat das Einsetzen perfekt gewuchteter Wellen auch schon zu Verschlechterungen geführt. So heikel und unberechenbar ist der Mopf-639er 4-Matic.
Schliesslich zu v-dulli: die Passstifte zwischen den beiden Getriebe "verloren"/ "vergessen zu verbauen
Die Werkstatt macht eigentlich einen seriösen Eindruck. Aber wir könnte ich das herausfinden?
Nochmals Danke allen für die Unterstützung.
|