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Reifen W639 Erfahrungsdatenbank über Winter-, Sommer- und Ganzjahresreifen am W639 |
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#1
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Ich finde das immer klasse, wenn man mal so richtig fette Pauschalaussagen trifft wie eben geschehen
Zitat: Das ist falsch. Statt ein wenig zu differenzieren, kann man natürlich auch um die Gründe zu manifestieren, seine eigene Meinung mal so richtig fett mit "das ist falsch" untermauern. Klasse ![]() Richtig ist: Die Vorderachse ist gelenkt. Das bedeutet, das vor allem im Lastbereich beim Kurvenfahren die Reifen einer sehr hohen und vor allem deutlich höheren Belastung (unter anderem Querbelastung) ausgeliefert sind, als die Hinteren. Vor allem dann, wenn es obendrein noch bergab geht und eine Bremsung von nöten ist. Es gibt im übrigen dazu nicht nur bei der Bundeswehr eine Empfehlung, runderneuerte Reifen (und den Chinamist zähle ich dazu) auf keinen Fall auf die vordere Achse zu ziehen. Es gibt dazu leider sehr viele Unfallberichte, welche diese Empfehlung unterstreichen. Also wenn schon China, dann hinten. Nachtrag: Und was ich überhaupt nicht gut finde ist, wenn man dann den fragenden User hier im Forum obendrein auch noch denunziert, a la, du bist arm und darfst keinen Mercedes fahren. Kennst du ihn? Er fährt einen 2005er Vito...vermutlich nicht, weil er im Geld schwimmt. Der Vito ist nicht umsonst günstiger und auch für nicht reiche Fahrer gebaut worden. Da finde ich die Frage vom fireblade einfach nur legitim. Er hat doch wohl nun genug Antworten und wird wohl keinen Mist aufziehen. Ich denke nciht, das man dann noch hinter treten muss. Geändert von DMA (18.12.2014 um 07:57 Uhr) |
#2
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![]() Zitat:
Die Lenkkräfte sind nur die halbe Wahrheit, darauf kann man sich relativ einfach einstellen denn es fährt ja nicht Jeder letzte Rille im Strassenverkehr und schon gar nicht mit einem VAN. Viel wichtiger an der Vorderachse ist dass der Reifen ordentlich Haftung bringt und das möglichst unter allen Bedingungen denn bei einer Vollbremsung kommt es auf jeden cm an und die macht Keiner freiwillig. Hierbei spielt aber die Hinterachse eine ebenso wichtige Rolle denn diese wird dabei, durch die dynamische Lastverlagerung, "leicht" und dadurch unruhig in der Spurhaltung. Wenn dabei dann die Haftung abreisst tut sich selbst ESP Schwer den Karren noch in der Spur zu halten. Und ESP brauch für die Regelung verlässlich und "gleich" haftende Reifen vorne wie hinten sonst funktioniert es wie auf Glatteis - schlecht bis gar nicht.
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Gruß aus OWL Helmut ![]() |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu v-dulli für den nützlichen Beitrag: | ||
#3
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Einziges Argument für "neuere Reifen nach vorn" wäre für mich die Aquaplaning-Situation - die Nässe wird im Wesentlichen von den Vorderrädern "gepflügt" und die Hinterräder laufen dann in einem weniger hohen Wasserfilm, benötigen also weniger Profiltiefe für die Wasseraufnahme und -ableitung.
Alle anderen Gründe sprechen klar gegen die Verwendung "gehandicapter" Reifen auf der HA, egal ob Vorderrad- oder Allradantrieb (Heckantrieb ohnehin). Die BW-Empfehlung halte ich für alt oder nicht aktualisiert, zumal dort eher schwere Nfz. als Pkw im Einsatz sind. 1980 war die "neu an die VA"-Regel noch gängig - nur war da ABS noch *Neuland* und ESP noch nicht mal erfunden - und ein durchschnittlicher Pkw mit 180 km/h am Bodenblech.
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Gruß Reinhard Geändert von drdisketti (18.12.2014 um 09:14 Uhr) |
#4
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Gibt auch noch andere Gründe für gut an Hinterachse ...
Die Fahrstabilität wird durch die Hinterachse bestimmt. Der Grenzbereich dieser Fahrstabilität ist häufig nicht langsam kommend, sondern urplötzlich da. Alles was vorne stattfindet (einschliesslich Reifenplatzer) kann ich deutlich besser abfangen, als hinten. Vorne bemerke ich Unzulänglichkeiten der Bereifung deutlich früher und kann meinen Fahrstil entsprechend einstellen, so hat die Hinterachse immer ausreichende Reserven in der Spur zu bleiben. Chinakracher gehören aber auf keine Achse bei einem Auto. Diese Billigmentalität ist zum ![]() Gerade weil ja "alle" in China fertigen lassen, gibt es keine rein chinesischen Schnäppchen, sondern nur unzulänglichen Billigschrott. Wenn man gute Produkte aus China günstiger anbieten könnte, dann würden die namhaften Hersteller das auch unter ihrem Markennamen tun! Dieser ganze Ramsch saugt nur das Kapital aus Europa, schwächt unsere Kaufkraft und schafft keine nachhaltigen Gegenwerte. Auf gut Deutsch ... Die Knete ist weg und man hat nix /(ausser Entsorgungskosten) dafür bekommen ... Das ganze um dann 20 - 50 Euro für einen Reifen zu sparen ... |
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#5
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![]() Zitat:
![]() So ein Mumpitz...!!! Durch die anschließende Auslastung lokaler Karosserie- und Lackierbetriebe, erhöhter Materialbedarf beim Leitplankenhersteller, effektive Bettenauslastung in den Krankenhäusern + den postoperativen Reha-Kliniken, sowie der erhöhten Holznachfrage für beschlagene längliche Holzkisten, werden ja auch Arbeitsplätze + Umsätze in Deutschland gesichert! - ![]() tschüss Nico |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu princeton1 für den nützlichen Beitrag: | ||
#6
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Bevor ich mir auf ein 3 Tonnen Kraftfahrzeug einen low-budget China-Kracher wie SUNNY, NANKANG, GANGBANG, e.c.t aufziehe, würde ich ja eher auf junges Gebrauchtmaterial zurückgreifen!
Das MB-Gebrauchttelcenter bietet auch welche an. www.mbgtc.de - ![]() Ansonsten wäre hier noch ein sachliches Statement zu high risk Schlappen aus der Volksrepublik China: http://www.ebay.de/itm/230594307163#ht_1876wt_922 - ![]() tschüss dann LG Nico |
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