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Alles andere was sonst nirgends reinpasst |
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Moin,
Rechts- oder Unrechtsbewusstsein hin oder her. Mal Hand auf´s Herz. Wer von uns würde denn bei einem Tuschieren einer Leitplanke bei der 110 anrufen und sagen: "Hallo ich habe gerade bei km soundso eine Leitplanke beschädigt. Könnten Sie bitte einmal vorbeikommen und den Schaden aufnehmen, ich warte solange."? Ich denke mal die wenigsten. Und danach kann man sich dann die Frage stellen ob man ein solches "Vergehen", welches man bei einem anderen beobachtet, zur Anzeige bringt. Grüße Andreas |
#2
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Leitplanken werden nicht bei kleineren, quasi optischen, Schäden repariert. Nur dann, wenn die Sicherheitsfunktion nicht mehr gegeben ist, also die Planke hoch- oder runtergeknickt ist. Von daher denke ich nicht, dass man so was melden sollte. Weil WENN man es meldet, rücken die Jungs auf jeden Fall aus (erst die Cops, dann die Straßenmeisterei) und reparieren im Zweifel ne fast neue Planke. So ähnlich, als wenn man wegen 3 Tropfen Öl auf einer Verkehrsinsel nen kompletten Löschtrupp mit Drehleiter ausrücken lässt.
![]() Da entsteht der SCHADEN praktisch erst mit der Meldung. Just my 2c |
Folgender Benutzer sagt Danke zu roland_muc für den nützlichen Beitrag: | ||
#3
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Hab' ich zwar anders erlebt (die Cops haben nach Meldung zwar besichtigt, aber nichts weiter veranlaßt (am AD Walsrode) ) - aber mir gibt zu denken, wenn jemand "abhaut": viele von denen haben doch Vollkasko und wollen ihren Schaden bezahlt kriegen - wie begründen die den dann ??
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Gruß Reinhard |
#4
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Also Reinhard, das erklärt natürlich so Einiges...!
Autobahndreieck Walsrode...! Da gibt es doch keine 5m Leitplanke am Stück, welche nicht verbeult ist! ![]() Und da dachte sich auch wohl die Rennleitung, das ist hier normal und fuhren schnell wieder wech...! Und für die Assekuranz brauche ich doch nicht die Polizei oder ein Stück Leitplanke? Wenn ich nachts im Wald mit der holden Gerda um 23.00 Uhr bei Dunkelheit rückwärts gegen einen Findling fahre und mir mein Heck deformiere reiche ich den Schaden bei meiner Vollkasko ohne Eintrag ins polizeiliche Tagebuch ein! Zumindest theoretisch...! Gruss Nico |
#5
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Guten Abend,
habe mal die Beiträge über dieses Thema gelesen. Bin eigentlich etwas darüber erschrocken über verschiedene Meinungen. Nur zum Beispiel, wenn ich eine Leitplanke auf der Autobahn berühre, ist diese doch beschädigt und nicht "mal verkratzt". Das geht doch in den meisten bzw. 99 % der Fälle nicht. Die Leitplanke auf der Autobahn kann bei einer Berührung mit hoher Geschwindigkeit nicht nur verkratzen, das ist fast unmöglich. Die Leitplanke wird egal nach welchen Kontrollen, ob ich die Beschädigung melde oder nicht, ersetzt. Nur die Leitplanke ist Eigentum von uns allen. Der Steuerzahler, also wir alle müssen für den Schaden aufkommen. Der deutsche Staat ist doch nichts anderes wie eine Solidargemeinschaft. Alle zahlen wie in der Versicherung, in einen Topf und daraus werden die Kosten beglichen. Nur, wenn für die Kosten alle mehr zahlen müssen, gehen die Beiträge bzw. auch Steuern hoch. Das müssen wir bezahlen und nicht der Staat. Das gleiche ärgert mich immer wieder, wenn z.B. Leitpfosten auf Landstraße umgefahren werden. Die Stadtmeisterei muß raus, diese wieder aufzustellen oder auch ersetzen. Das kostet doch Geld. Was unsere Komunen nicht haben. Denoch bin ich der Meinung, das hat nichts mit verpetzen zu tun, das ist reine Mitbürgerpflicht. Bzw. jeder der einen Schaden an öffentlichen Einrichtungen anrichtet müsste diesen von sich aus melden um ihn wieder zu begleichen. Wenn alle sich daran halten würden, wären unsere Steuern mit solchen Fällen auch etwas geringer. Wir verlangen vom Staat immer mehr, aber woher soll es kommen. Also Steuern rauf. Grüße aus Püttlingen |
#6
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"...Nur die Leitplanke ist Eigentum von uns allen. Der Steuerzahler, also wir alle müssen für den Schaden aufkommen.
Der deutsche Staat ist doch nichts anderes wie eine Solidargemeinschaft. Alle zahlen wie in der Versicherung, in einen Topf und daraus werden die Kosten beglichen. Nur, wenn für die Kosten alle mehr zahlen müssen, gehen die Beiträge bzw. auch Steuern hoch. Das müssen wir bezahlen und nicht der Staat..." Na, was denn nun!? Wenn der stählernde Plankenschutz uns allen gehört, dann darf ich da ja auch mal gegenfahren...! Ich für meinen Teil habe auch noch nie eine paritätische Rechnung von irgendeiner Straßenmeisterei erhalten, damit ich/wir kollektiv für irgendeinen Schaden aufkommen...! Und wenn ich mir anschaue, wieviele Milliarden von meinen/unseren Steuern nun mal eben für griechische Leitplanken überwiesen werden, mache ich mir doch nun wirklich keine Gedanken über heimische deformiertes Eigentum des Souveräns. Egal ob durch Unachtsamkeit und fahrlässiges Fehlverhalten verursacht! Und ich sehe es mit Sicherheit nicht als meine BÜRGERPFLICHT an meine Mitmenschen wegen deformierter Leitplanken zu denunzieren! tschüss dann Nico |
#7
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Hai Ihr,
also ich finde mit "denunzieren" kriegt das Ganze einen absolut negativen Tatsch. Man macht das doch nicht anonym. Man muss schon unterscheiden was man "anzeigt". Es stimmt auf jeden Fall: Wenn's niemand überimmt zahlen wir alle. Ist es nicht eher so, dass halt wegschauen einfach einfacher ist als etwas Zivilcourage zu zeigen und zu einer Tatsache die man mitkriegt, zu stehen. Genau fehlt doch bei uns oft.... Deshalb fahren sicher auch viele bei Unfällen vorbei ohne zu helfen, man will ja nix verraten, oder. (Ok, das ist ein bisschen tief....) Viele Grüsse Frank |
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#8
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Also wenn ich mit hoher Geschwindigkeit, z.B. in einer Ausfahrt, im stumpfen Winkel in eine Leitplanke rausche, fahre ich natürlich nicht weg. a) weil ich dann wirklich etwas reparaturwürdig kaputt gemacht habe und b) weil ich im Zweifel erstmal gar nicht wegfahren könnte. Das gleich gilt natürlich, wenn das Auto in irgendeiner Weise von oben über die LP rutscht oder ich z.B. diese Wassertonnen (Plastik oder Kunststoff) an einer Ausfahrt beschädige. Das ist klar.
Aber angenommen, ich komme leicht von der linken Spur ab und TOUCHIERE die Leitplanke, so dass durchaus ein unappetitlicher Schaden am Auto, aber im Prinzip nur Schrammen an der LP entstehen, sehe ich keinen Grund, einen Vollkaskoschaden draus zu machen. Und ich bin wirklich kein "Fahrerflüchter". Auch eine auf einer Seite abgerissene Stoßstange führt bei der heutigen Fischertechnik-Montageweise der Autos sicherlich nicht immer zu sichtbaren Schäden an Leitplanken - womit ich den Bogen zum OP schlagen möchte. Wenn ich einen "waidwunden" Verkehrsteilnehmer (bezogen auf das Auto) sehe, würde ich dies also nicht automatisch melden. Bei den oben erwähnten Landstraßen-Pfosten sieht es anders aus. Da MUSS und WIRD jemand rausfahren und das Ding wieder aufstellen und das geht dann tatsächlich zu Lasten der "Allgemeinheit". Finde ich auch nicht ok, da einfach weiter zu fahren. Ich würde als "Kompromiss" wohl erstmal schauen, ob ich das Ding wieder ordnungsgemäß hingemacht bekomme. ![]() |
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