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Alles andere was sonst nirgends reinpasst |
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#1
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das Thema ist gerade für Wohnwagenfahrer interessant, weil a) Den Toyota Prius kann man nicht mit Anhängerkupplung bestellen. Da spart man nicht nur Sprit sondern auch die Anschaffungskosten für den Wohnwagen. ![]() b) Das Elektro-Auto von GM/Opel, der Ampera soll 43.000 Euro kosten (Kompakt-Klasse). Da die Kompakt-Klasse hart umkämpft ist, wird der vergleichbare Verbrennungsmotor wahrscheinlich um die 20.000 Euro liegen. Somit wären das für den E-Antrieb 23.000 Aufpreis, also die Campingkasse für die nächsten 10 Jahre leer. Für die 43.000 gibt es von MB ein schönes 3,0L-Auto mit Automatik, 6-8 Sitzplätzen, Kofferraum satt und 2,5 to Anhängelast. ![]() c) Die kurzen Reichweiten des Elektroautos, welche ja immer bemängelt werden, reduzieren sich mit Wohnwagen auch nochmal deutlich. Macht ja nichts, für den Wohnwagen muß man ja eh immer ein Verlängerungskabel mitnehmen. ![]() Wenn es um das Thema Hybrid geht, muß man zwischen den Zeilen lesen. a)Wenn der Prius keinen Anhänger verträgt, ist das ein Super-Leichtbau, der im nachhinein durch die E-Maschinen und Batterie wieder in die normale Gewichtsklasse zurückkehrt. Der Golf TDI, welcher Vergleichstest gegen den Prius immer wieder knapp verliert, zieht einen Wohnwagen weg. D. h. im Umkehrschluß, das der Golf viel zu kräftig und zu schwer ausgelegt ist, aber dafür verträgt er eben einen Wohnwagen. b) Schaut man sich die Daten vom Q5 Hybrid an, - Batterie-Speichervermögen 1,3kWh - max 3km rein elektrisch fahren bei 60km/h und setzt das in Bezug zu bekannten Größen: 1kW = 1,36 PS folgt für die Batterie 1,77 PS eine Stunde lang. 3km fahren, wie lang rollt ein Viano in der Ebene aus, wenn ich die Kupplung trete ? Dann kommt natürlich noch die Frage für den Aufpreis. So, genug abgelästert, Frank |
#2
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War nicht abgelästert - ist vielmehr ein super Beitrag von Dir !
Ich denke insofern darüber nach, als das noch nie irgendein Journalist irgendwo in dieser Bandbreite auf den Punkt gebracht hat. Wowereit (Anm. der Berliner Bürgermeister) will vielmehr den CO2-Ausstoß durch Elektroautos senken. Ja, nee, iss klar - der Strom kommt ja aus der Steckdose. Und bisher auch aus dem AKW. Wenn schon der Feinstaub um die Berliner Innenstadt einen Bogen macht (wie jetzt im Jahr 4 der "Umweltzone" jeder glasklar nachvollziehen kann), wird das mit dem CO2 bestimmt genauso hinhauen. Oder ? Grüße Reinhard Geändert von drdisketti (23.03.2011 um 21:53 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu drdisketti für den nützlichen Beitrag: | ||
#3
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Hallo Frank,
sehe ich auch so, war kein ablästern sondern ein fundierter Beitrag. Ja, ich gebe Dir da auch recht. Ich wollte auch nicht sagen, dass die derzeitige Elektrolösung schon ein fertiges Modell ist. Den Ansatz finde ich nur gut - Elektronisch fährt man an, wird man schneller, schaltet sich der normale Motor zu. Ok, für den Anhängerbetrieb wohl noch nicht zu gebrauchen, wobei ich mal mit meiner Frau druchsprechen will, ob sie bereit währe ggfs. ein entsprechendes Verlängerungskabel während der Fahrt immer umzustecken.......... Preislich sind diese Fahrzeuge zu teuer, das spart man im Leben nicht ein. Das stimmt schon. Und das es diese Fahrzeuge noch nicht mal für Anhängerbetrieb grundsätzlich gibt..... Was ich damit aber meinte, ist dass ich die Hybridtechnik an und für sich für angenehmer empfinde als eine Start-Stop Version zum Spritsparen. Das ein Hybrid nicht zum Gespannfahren taugt ist da erst mal eine andere Geschichte. Allerdings haben sich die Japaner halt frühzeitig Gedanken über Umweltfreundliche Fahrzeuge gemacht, da hinken wir Europäer einfach hinterher. Ich hoffe, dass wir das wieder aufholen, aber mit der Start-Stop bestimmt nicht. Da hoffe ich eher auf Wasserstofftechnologie oder leichtere und leistungsfähigere Batterien....
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Schöne Grüsse Stephan PS: Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten! ![]() Lebensplan: Plan A: Weltherrschaft übernehmen! Plan B: Leute mit Enten bewerfen....... Übrigens: Wer sein Ohr auf eine heiße Herdplatte legt......., der kann bald schon seine eigene Dummheit riechen........ ![]() Unterwegs im V- 250 Avantgarde Edition.... ...und hinterher hüpft fröhlich ein Hobby 650 KFU ![]() |
#4
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Ja, die Hybrid-Idee.
Sowohl Start-Stopp als auch Hybrid haben ihr Potenzial im innerstädtischen Verkehr, Überland bringt es (sehr) wenig und im Falle von Hybrid meist sogar Nachteile. Die Beliebtheit von Start-Stopp liegt im vergleichsweise sehr geringen konstruktiven Aufwand, der damit weder "mitgeschleppt" noch amortisiert werden muß. Weitergedacht könnte Hybrid z.B. bei Steigungs- und Gefällestrecken im Nfz-Bereich große Fortschritte bringen, muß sich (die Akkus) aber selbst transportieren und hat damit schrumpfende Vorteile. Den Ansatz der modernen Steuerungen, die z.B. in Beschleunigungsphasen Klimakompressor und Lichtmaschine zurückregeln und bei Verzögerung bevorzugt "ankoppeln" ist daher schon hilfreich. Echte Rekuperation liefert dann natürlich nur ein echter Speicher. Wenn man bedenkt, dass selbst im elektrifizierten ÖPNV-Segment bei U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn nur seltenst Bremsenergie wieder eingespeist wird, fragt man sich, wie das im autonomen Betrieb jemals Raum greifen soll. Auch Elektro-Fahrräder ("Pedelecs") sind in dieser Hinsicht (Bremsenergie-Rückgewinnung) anachronistisch, die Reichweite ein Scherz, das Gewicht heftig und der Preis unattraktiv. So "fängt" man keine Kunden ! Solange Batterien/Akkus ein so ungünstiges Gewichts-/Energiegehaltsverhältnis aufweisen und gleichzeitig einen so hohen Kostenfaktor darstellen, sehe ich in Hybriden eine reine Nischenlösung. Aus Umweltgesichtspunkten und TCO-Aspekten heraus betrachtet, betrachte ich den aktuellen Hybrid-Markt eher als Nullsummen"spiel". Start-Stopp hat immerhin schon den Vorteil, dass an der Kreuzung Geräusch- und Abgasemissionen stark vermindert werden. Nachteilig leider die Behinderung des Verkehrsflusses. Gruß Reinhard |
#5
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Ist zwar kein Hybridantrieb, aber rein elektrisch kann man den Wohnwagen mit Mover schon fahren.
Mit ABE und TÜV-Segen sogar. Gruß Emil |
#6
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Emil, auf der Strecke ist das aber schon ein wenig nervend - rein Geschwindigkeitsmäßig.......
Rheinhard, ich bin 10 Jahre in Frankfurt am Main Strassenbahn und U-Bahn gefahren. Bei den älteren Fahrzeugen, die allerdings nicht mehr per Schaltrad bedient wurden, wurden zum bremsen die Motoren mit selbsterzeugtem Strom versorgt, den diese dann zum Motorbremsen benutzen. Ende der Neunziger Jahre kamen dann die ersten Niederflurstraßenbahnen, die im Rollen und beim Fahren die Motoren zur Stromgewinnung verwenden und diesen Strom dann ins Stromnetz der Strassenbahn wieder einspeisen. Mittlerweile sind in Frankfurt fast nur noch solche Strassenbahnen unterwegs und auch ein Teil der U-Bahnen sind mit dieser Technik ausgestattet.
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#7
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Wenn`s nach mir ginge würde ich ein Akkutauschsystem aufbauen. Der zeitliche Ladestopp wäre dann
ungefähr solange wie beim Sprittanken an der Tankstelle. Akku mieten und nicht kaufen, denn wie lange halten die eingebauten Akkus im Prius? Nach vielleicht tausend Ladezyklen ist dann ein neuer Akkusatz fällig und der Wiederverkaufswert auf 0 gesunken. Einspeisen der Bremsenergie in die Fahrzeugbatterie macht auch nur auf der Rennstrecke Sinn, wo Brems- und Beschleunigungsphasen sich schnell abwechseln. Gruß Emil |
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