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Werkstätten ...egal ob Daimler oder freie Werkstatt. |
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#1
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@Themenstarter
Wegen der paar läppischen Punkte von einer Service-Wüste zu sprechen finde ich schon dezent überzogen! Ich kann da eine gravierenden Versäumnisse erkennen! Warum sollte eine MB-Werkstatt z.B die Funktion einer Sitzheizung überprüfen? Da sehe ich keine Veranlassung für...! - ![]() Gruss Nico |
#2
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Na da sollte es im Ingolstädter Raum wohl auch noch sorgfältiger arbeitende Mercedes Werkstätten geben.
Bei der von dir geschilderten Arbeitsweise, hätte ich mir sofort einen neuen Freundlichen gesucht! |
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#3
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Ich möchte auch meinen Senf zur Servicewüste Mercedes Benz dazugeben.
Das heute nicht mehr so eine Arbeit von den Werkstätten abgeliefert werden kann wie noch vor 30 Jahren liegt meiner Ansicht nach an der Technik. An einem W123 oder W126 ist normalerweise Nichts kaputt gegangen, ausser durch Fremdeinwirkung. Das Drama nahm zum ersten Mal seinen Lauf als der W201 auf den Markt kam. Ich erinnere mich noch daran, wie wir Achsteile austauschten weil sie nach kurzer Zeit ausgeschlagen waren. Meine damalige Chefin hat sich ziemlich aufgeregt wie serienweise 190er Neuteile verbaut bekamen. Zitat:"Das gab es früher bei Mercedes nicht". Auch war es damals normal das der durchschnittliche 60 jährige Benzfahrer vorbeikam und Birnchen wechseln lies die defekt waren, entweder erledigte das der Meister persönlich oder ein Auszubildender durfte ran. Bezahlt wurde nur das Leuchtmittel und ein Obulus für die Kaffekasse. Die Gesellen wurden mit so etwas nicht behelligt. Insgesamt wurde zumindest da wo ich lernte und auch als Geselle arbeitete Service gelebt. Später machte ich meinen Meister. Leidere erlebte ich wie die Technik immer schwieriger beherrschbar wurde, so das man irgendwann den eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen konnte und man nur noch Verwalter der Arbeit war. Ich kenne verschiedene Meister, auch zB bei Bosch die den Beruf aufgaben, weil eine Fehlersuche schon mal Stunden dauern kann, bei der heutigen Technik und man dem Kunden kein befriedigendes Ergebnis präsentieren kann. Auf der anderen Seite war das Klientel bei Mercedes früher auch ein Anderes. Wenn bei einem SL ein Kotflügel eine Rostblase hatte wurde der einfach getauscht und bezahlt, so meine Erfahrung. Die aber schon fast 30 Jahre zurückliegen. Zusammenfassend bin ich der Meinung, das der gefühlt schlechtere Service an der kaum noch zu beherrschenden Technik, der Fülle an Fahrzeuge, die stark gewachsenen Ansprüche an das Werkstattpersonal und dem Leistungsdruck liegen. Für ein ausführliches Kundengespräch oder Small-Talk wird dem Kundendienstmeister oder Teamleiter oder wie er heute genannt wird, leider keine Zeit mehr gelassen. Auch ich habe meinen Beruf an den Nagel gehängt und mir einen zufriedenstellenden, besser bezahlten Job gesucht. |
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#4
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Früher stand MB uneingeschränkt für Toppqualität, da war es die Ausnahme wenn es gravierende Defekte gab. Da war es peinlich für MB. Heute müssen die Werkstätten das Downsizing der Qualität ausbaden und den Frust der Kunden über sich ergehen lassen. Reihe mich da durchaus mit ein. Mein Vreundlicher hat meinen Unmut über schlechte Qualität auch zu spüren bekommen. Mein Fazit ist aber, der Service ist das, was MB heute (zumindest bei mir) von anderen positiv unterscheidet!
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Gruß Michael |
#5
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Früher gab es bei Mercedes den /8, die S-klasse, den SL , die hatten alle einfache, robuste Technik und wurden mindestens 8 Jahre fast unverändert gebaut. Da kannte sich halt jeder Mechaniker aus, auch ohne SD. Heute ist das doch unüberschabar geworden. Alleine die vielen verschiedenen Scheinwerfer die in einem Modell verbaut werden.
Da kann keiner erwarten das sich die Mechaniker mit allen Varianten auskennen. Dafür habe ich Verständnis. Und das bei so viel Technik immer mal was anfällt wundert mich auch nicht. |
#6
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Ich erinnere mich an einen Fall, da wollte hier jemand eine oder zwei stärkere Hupen am 639er verbaut haben, und seine MB-Werkstatt sagte, geht nicht, da die Tröten über den CAN-BUS angesteuert werden...!
- ![]() In den Mercedes Benz Werkstätten gibt es eben kaum noch Pragmatiker...! - ![]() Gruss Nico |
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#7
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Ich finde das hat für mich nichts mit dem mehr an Technik zu tun wenn ein Geselle ein Türschloß an der Schiebetür ausbaut um den Kabelzug ein zu hängen und dann beim Einbau die obere von 2 Schrauben anzieht und dann feststellt "oh da ist ja eine Delle in der frisch lackierten Schiebetür".
Mit gesundem Menschenverstand hat das für mich als gelernter Automechaniker zu tun denn wenn ich die 2. Schraube auch anspitze vor dem anknallen dann verdreht sich das Schloß auch nicht und es gibt keine Delle von innen nach aussen, wenn ich aber nur eine anzieh muß ich davon ausgehen das sich das Schloß verdrehen kann. Wenn dann das Fehlerprotokoll einen Fehler am AGR Ventil und am Schubabschaltmotor anzeigt muß man hald so wie v-dulli den Zusammenhang erkennen, er sagte mir nach lesen des Protokolls sofort das schaut nach einem Stecker aus der nicht richtig verbunden ist und nicht erstmal das AGR und den Schubaschaltmotor rausreissen und erneuern um dann nach einer Woche festzustellen ach der Kabelstecker ist kaputt und dann den kulanterweise kostenlos erneuert. Kostenlos na ja hat mich 1500 Steine gekostet. Oder ein Meister unterm Auto rumglotzt um dann einen Kulanzantrag für die Zylinderköpfe stellt obwohl ich ihm gezeigt habe das die Ölwanne undicht ist. Mein Fehler das ich nicht hartnäckig genug war jetzt hab ich die undichte Ölwanne und Kosten von 1500 Euro was MB dafür verlangt, aber das Geld bekommen sie von mir nicht, wer weis was sie dann hinrichten. Oder mir Erklärt das der Vito Schulterlastig läuft und ein Reifenverschleiß nach 5000km an der Aussenflanke der Reifen in weiteren 5000km am Ende gewesen wäre. Ich fragte ihn nur ob er das auch einem Unternehmer so erklärt der 15 Vitos in der Flotte laufen hat und nach 10000 km 30 neue Reifen kaufen muß. Das sind alles so Sachen wo ich die Liebe zum Beruf vermisse und mir blutet das Herz wenn ich sehe mit wieviel Gleichgültigkeit auf Kosten der Kunden mit den Fahrzeugen umgegangen wir, mein Vater hätt mich erschlagen wenn ich so gearbeitet hätte in unsrer Werkstatt. Mir ist auch klar das die Mechaniker in den Zeiten gedrückt werden und unter Druck stehen aber ich wäre gerne bereit 500 Euro für die Suche nach dem defekten Stecker zu bezahlen als für 1500 Euro nicht defekte Teile zu bezahlen. Was mir aber am wichtigsten wäre das mit meinem Fahrzeug mit Respekt umgegangen wird denn der ist kein Firmenauto oder Leasing sondern von mir bezahlt und dafür auch gespart wurde! Geändert von fluky (27.03.2015 um 20:00 Uhr) |
#8
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Das könnte bei mir in naher, sehr naher Zukunft auch passieren!
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Gruß aus OWL Helmut ![]() |
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#9
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Helmut,
das geht nicht, wir ahnungslosen V-Fahrer brauchen Dein excellentes Fachwissen.
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Gruß Michael |
#10
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Hauptsache es werden dummschwätzende Schwallerköpfe fürstlich dafür bezahlt den Namen zu tanzen ![]()
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Gruß aus OWL Helmut ![]() |
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Stichworte |
Erfahrung, Service, Werkstatt |
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