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Presseberichte über Vans und uns Alle Berichte, die die o.a. Fahrzeuge Betreffen. Ob Presse oder Privat, hier kann alles rein. |
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#1
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Ja, da haben die Arbeitervertreter und Turnschuhträger die Ausbeutungsüberlassung salonreif gemacht und wurden sogar wiedergewählt, von den Verkauften ... so als wenn die Kuh selbst zum Schlachter geht. Die Herren Gewerkschafter und Betriebsräte standen daneben und haben Beifall geklatscht, bei dem Verrat aus den eigenen Reihen ...
Auch stehen genau diese Gewerkschaften und Betriebsräte daneben, wenn diese illegalen Werkverträge rechtswidrig vor ihren Augen durchgeführt werden. Interessanterweise haben wohl einzelne Klagende nicht ganz erfolglos für ihr Recht gekämpft. "Die Regierung" scheint also schon einen gewissen anderen rechtlichen Rahmen vorzugeben. |
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#2
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Viel Unwissen, das hier propagiert wird. Ich habe jeden Tag damit zu tun, allerdings in der IT und nicht in der Produktion, macht aber keinen Unterschied. Und wer mal eine Servicebeschreibung für einen Werkvertrag gemacht hat, weiß wovon ich rede.
Werkvertrag: Ist ein Vertrag zwischen (AN) Auftragnehmer und (AG) Auftraggeber, bei dem ein "Gewerk" beauftragt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Für das Gewerk bekommt der AN eine verhandelte Summe. Die ist Fest und hinterher nicht mehr verhandelbar! Zu Deutsch: Ich will ein Haus haben. Dann beauftrage ich eine Firma das Haus zu bauen, Schlüsselfertig! Ich bestimmte lediglich die Größe des Hauses, die Farbe, die Form usw, eben alles was mit dem "Gewerk" zusammen hängt. Darüber einigt man sich "vorher" in einem Vertrag. Nachverhandlungen sind möglich, aber sehr sehr schwer und aufwendig und unter umständen auch teuer. Ich bekomme am Ende des Gewerkes den Schlüssel des Hauses und ziehe ein. Fertig. Der AG bekommt seine Geld. Was in der Zwischenzeit passiert ist, geht mich nichts an. Darf es auch nicht, weil ich einen Vertrag mit dem Unternehmer habe. Er ist für ALLES was in der Zeit bis zum Einzug passiert, verantwortlich. Auch für das Personal. Und auch für seine Bezahlung. Ich kann und darf mich in seine Belange nicht einmischen, das ist gesetzlich geregelt. Ich darf "Hinweise" geben. Ich darf auch Verfehlungen anmahnen. Es werden in solchen Verträgen auch Pönale gesetzt. Die können auch gezogen werden. Aber im Großen und Ganzen habe ich kaum eine Handhabe. UND HIER KOMMT DAS PROBLEM: Als AN habe ich keinen Einfluss darauf welche Personen das Gewerk verrichten werden. Wenn der AN einen Subunternehmer beauftragt, dann kann ich das nicht verhindern. Es ist sein Recht. Das Recht bekommt er vom Gesetzgeber. Wenn dieser Sub noch einen Sub einstellt, dann ist das wiederum das Problem des AN, nicht meines. Es ist mir vom Gesetz verboten mich dort einzumischen. Ich habe KEINERLEI Handhabe. Ich kann leider nichts dafür, das sich jeder Sub die Taschen vollstopft und am Ende dem Arbeiter nichts oder kaum etwas übrig bleibt. Wenn ihr hier also wollt, das sich daran etwas ändert, dann müsst ihr euch an eure Politiker wenden, die dann die nötige Änderungen im Gesetz einleiten können. Der Beitrag vom SWR ist leider völlig falsch und dumm. Schlecht recherchiert und auch unsachgemäß wiedergegeben. Sensationsjournalismus, nennt sich das. Wenn der Reporter sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinander gesetzt hätte, wäre der Beitrag langweilig und vor allem trocken geworden. Denn man muss erst einmal wissen was ein Werkvertrag ist und auch die gesetzlichen Hintergründe kennen. Ich kann euch aber eines versichern: Die monetären Höhen bei der Beauftragung des Gewerkes reichen IMMER aus um den Arbeitern das selbe Geld oder wenigstens annähernd das selbe Geld zu geben, wie den eigenen Mitarbeitern. Wer was anderes behauptet hat einfach keine Ahnung. Ich beziehe mich bei dieser Aussage auf den Fernsehbeitrag. Geändert von DMA (10.10.2014 um 08:23 Uhr) |
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#3
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Naja ... wie ich ja schon schrieb ... zum Werkvertrag gehören zwei Parteien ...
Wenn sich beide Parteien nahestehen und sich über die Ziele des Vertrages einig sind (Senkung der Personalkosten) so fällt es leicht unlautere Verträge zu schliessen, die zwar theoretisch rechtlich einwandfrei sind, aber in der Praxis kaum rechtsgültig umgesetzt werden können. Insbesondere wenn die Arbeitsleistung im Werk des Auftraggebers, mit den Maschinen des Auftraggebers und parallel zu den Mitarbeitern des Auftraggebers durchgeführt werden sollen, bekommt der Werkvertrag ein Geschmäckle. |
#4
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![]() Zitat:
Mag sein, das es Firmen gibt die sich "nahe stehen". In großen Konzernen gibts das allerdings nicht. Zieles eines Werkvertrages haben mit Gehältern nichts zu tun. Das musst du verstehen. Lies dir den Beitrag von mir oben noch mal genau durch. Und das Geschmäckle von dem du sprichst, kreidest du bitte dann dem Gesetzgeber an. Er macht die Vorgaben und Rahmenbedingungen. Ob SPD oder CDU ist mir völlig wurscht. Aber sicher nicht Daimler oder BMW, die sind nicht für Gesetze zuständig. |
#5
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Nö, ich habe mit Werkverträgen natürlich nichts zu tun ... *rofl*
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#6
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Genau dies war der Anlaß für mein Eröffnungsposting und das ist es auch, was die Reportage rechtfertigt in meinen Augen.
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Gruß Reinhard |
#7
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Und das Geschmäckle von dem du sprichst, kreidest du bitte dann dem Gesetzgeber an. Er macht die Vorgaben und Rahmenbedingungen. Ob SPD oder CDU ist mir völlig wurscht. Aber sicher nicht Daimler oder BMW, die sind nicht für Gesetze zuständig.
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#8
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Der, der es macht, muß damit leben, dass es publik wird.
Genau darum versucht Daimler, gerichtlich gegen den SWR vorzugehen - bisher ohne den gewünschten "Mau1korb-Erfolg". Wieviel Werbung nötig ist, um solch einen Imageschaden zu kompensieren, kann man(n) sich ausmalen. Nicht alles, was nicht verboten ist, ist darum gut/nachahmenswert/zu befürworten - meine Meinung.
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Gruß Reinhard |
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#9
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Wisst ihr eigentlich, das Daimler nach wie vor in der Bundesrepublik Deutschland der einzige Großkonzern ist, der noch eine so große Anzahl an fest angestellten Menschen hat?
Und soll man eurer Meinung nach bei Kapazitätsüberhang eine zweite Produktionslinie aufbauen um dort Werkverträge arbeiten zu lassen? Im Ernst? Doppelt Geld ausgeben und wenn die Produktionszahlen sinken, steht die Produktionslinie einfach nur da und kostet Geld. Das ist es was ihr wollt? Ehrlich. Denkt doch einfach mal über eure direkte Umgebung nach und wie ihr euch verhalten würdet. Wenn ihr also eine kleine Firma habt, mit 3-4 Leuten und plötzlich einen haufen Aufträge reinbekommt, aber nicht wißt ob die Auftragslage in einem Jahr noch so ist wie jetzt plötzlich, die Leute würdet ihr also alle fest einstellen? Richtig? |
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#10
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Die *Werklöhner* sind fester und wachsender Bestandteil der Produktion bei Daimler und nicht saisonal oder konjunkturell abhängiger.
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Gruß Reinhard |
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