Lieber Herr Clan-Führer...

[ankman]

Zitat von Heudorfer

Zur Situation, da haben schlaue Köppe berechnet dass Flüchtlinge seit dem Jahr 2000 ca 16 Milliarden Euro an Schlepper bezahlt haben.
Krasse Summe finde ich.
Bis zu 20.000 € soll so ein Einzelfall kosten können.
Wenn ich mich so umschaue, nur hier im Ort, da finde ich zig Personen die solche Summen niemals aufbringen könnten.
Daher bin ich mir nicht immer sicher, ob es denen die da so kommen, generell schlechter geht als so manchem Bundesbürger.

Ganze Familien sparen dafür, dass ihre Kinder dem Tod, ihre Töchter Misshandlungen und Vergewaltigungen, überhaupt dem Terror entfliehen können. Vor Ort heisst es mitmachen oder sterben – egal ob arm oder reich. Ein Indiz dafür, dass es vielen nicht um den mit Schwein und Bier gedeckten Tisch geht. Für die meisten Flüchtlinge zählt nur Sicherheit und Überleben.
Aber bei uns kann man ja ungestraft den größten Müll absondern (das ist Freiheit!) – trotzdem sollten sich manche hier was schämen!!

[Gluecksritter]

Deuschland ist kein Einwanderungsland und ich würde einfach hiernach vorgehen:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 16a

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.
(3) Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, daß dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, daß ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, daß er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird.
(4) Die Vollziehung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wird in den Fällen des Absatzes 3 und in anderen Fällen, die offensichtlich unbegründet sind oder als offensichtlich unbegründet gelten, durch das Gericht nur ausgesetzt, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Maßnahme bestehen; der Prüfungsumfang kann eingeschränkt werden und verspätetes Vorbringen unberücksichtigt bleiben. Das Nähere ist durch Gesetz zu bestimmen.
(5) Die Absätze 1 bis 4 stehen völkerrechtlichen Verträgen von Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften untereinander und mit dritten Staaten nicht entgegen, die unter Beachtung der Verpflichtungen aus dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Anwendung in den Vertragsstaaten sichergestellt sein muß, Zuständigkeitsregelungen für die Prüfung von Asylbegehren einschließlich der gegenseitigen Anerkennung von Asylentscheidungen treffen.



Fußnote

Art. 16a: Eingef. durch Art. 1 Nr. 2 G v. 28.6.1993 I 1002 mWv 30.6.1993; mit Art. 79 Abs. 3 GG (100-1) vereinbar gem. BVerfGE v. 14.5.1996 I 952 (2 BvR 1938/93, 2 BvR 2315/93)

[Heudorfer]

Zitat von ankman

Ganze Familien sparen dafür, dass ihre Kinder dem Tod, ihre Töchter Misshandlungen und Vergewaltigungen, überhaupt dem Terror entfliehen können. Vor Ort heisst es mitmachen oder sterben – egal ob arm oder reich. Ein Indiz dafür, dass es vielen nicht um den mit Schwein und Bier gedeckten Tisch geht. Für die meisten Flüchtlinge zählt nur Sicherheit und Überleben.
Aber bei uns kann man ja ungestraft den größten Müll absondern (das ist Freiheit!) – trotzdem sollten sich manche hier was schämen!!

Oh,

ich wollte damit keineswegs die teilweise völlig nachvollziehbaren Motive zur Flucht in Frage stellen, sondern vielmehr darauf hinweisen dass es hierzulande mehr Familien gibt als man denken möchte, die diese Hürde (das aufbringen von einigen Tausend Euro) nicht "nehmen" können.....
Wo Licht ist, ist auch Schatten - und je heller das Licht desto dunkler eben die Schatten....
Das gilt überall.
Nur sind mir meine Landsleute eben ungleich näher als das ein Einwanderer - woher und aus welchen Gründen auch immer - je sein wird.

Ich stelle schlicht in Frage ob es Sinn macht, die Probleme des schwarzen Kontinent's hier in Europa zu lösen.
Und solange wir hier im eigenen Land solch eklatante Missstände und Defizite in den "eigenen Reihen" haben, wäre man womöglich besser beraten, zunächst mal diese in's Lot zu bekommen, bevor man versucht die Welt zu retten.

[bertonev6]

Hallo,

wollte mal klarstellen das ich weder mit Farbenlehre noch mit Rechts-Links was zu tun habe.
Habe auch niemanden hier als **** betituliert, aber werde momentan wohl selbst in die andere Ecke gestellt (Rot, Grün, Links, Schwarzer Block und so ).

Nix für ungut, aber kann hier wirklich nur den Kopf schütteln.

Ihr schreit ja alle förmlich vor Armmut, und ob die vielfach genannten 20000 (Wie schon angemerkt wohl zusammengekratzt um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen) uns hier alle vor unüberwindbare Hürden stellen???

Ja ich Weiß, den Viano gibs ja schon mit vieeeeel Rabatt, Mensch denkt doch mal nach!

Glaube hier haben alle jede Menge Luxussorgen.

Aber wenn ihr alle so Arm dran seid könnt ihr ja den "V" verscherbeln, und schon ist genug Geld für die Flucht da.

Achso, fast hätte ichs vergessen, Nee, bei uns in Deutschland gibt's kein Problem mit ****s oder Rechten. Sind alle Lammfromm. Ach, und hier gibt's natürlich auch nur rechtschaffende Bürger, ist alles der ganz normale Wahnsinn (Sorry, das glaub ich einfach nicht)

Schonmal was von Verharmlosung und Mitläufertum gehört.

[Heudorfer]

Zitat von bertonev6

Hallo,

wollte mal klarstellen das ich weder mit Farbenlehre noch mit Rechts-Links was zu tun habe.
Habe auch niemanden hier als **** betituliert, aber werde momentan wohl selbst in die andere Ecke gestellt (Rot, Grün, Links, Schwarzer Block und so ).

Nix für ungut, aber kann hier wirklich nur den Kopf schütteln.

Ihr schreit ja alle förmlich vor Armmut, und ob die vielfach genannten 20000 (Wie schon angemerkt wohl zusammengekratzt um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen) uns hier alle vor unüberwindbare Hürden stellen???

Ja ich Weiß, den Viano gibs ja schon mit vieeeeel Rabatt, Mensch denkt doch mal nach!

Glaube hier haben alle jede Menge Luxussorgen.

Aber wenn ihr alle so Arm dran seid könnt ihr ja den "V" verscherbeln, und schon ist genug Geld für die Flucht da.

Achso, fast hätte ichs vergessen, Nee, bei uns in Deutschland gibt's kein Problem mit ****s oder Rechten. Sind alle Lammfromm. Ach, und hier gibt's natürlich auch nur rechtschaffende Bürger, ist alles der ganz normale Wahnsinn (Sorry, das glaub ich einfach nicht)

Schonmal was von Verharmlosung und Mitläufertum gehört.

Nein,

sicher würde es nicht alle vor eine unlösbare Aufgabe stellen, die 20 Riesen aufzubringen - aber für eine Industrienation, manche Stimmen behaupten gar eine der reichsten der Welt - sind es erschreckend viele, die das nicht gestemmt bekämen.
So, und nun versuch das doch mal einem normalen Arbeitnehmer, vielleicht gar einen aus den neuen Bundesländern (die für denselben Job immer noch ein paar % weniger bekommen...) der Sich mit Job & Nebenjob Plus einiger "Negertaler" vielleicht grad mal so adäquat über Wasser halten kann, dass der Staat für einen Flüchtling mehr Geld ausgibt als derselbe Staat für IHN auszugeben bereit wäre, wenn Er in eine Notlage käme!
Ich unterscheide nicht nach Farben sondern nach "kapiert, warum Sich Widerstand regt oder pauschaler Ignorant"

[bertonev6]

Zitat von Heudorfer

......der Sich mit Job & Nebenjob Plus einiger "Negertaler" vielleicht grad mal so adäquat über Wasser halten kann, dass der Staat für einen Flüchtling mehr Geld ausgibt als derselbe Staat für IHN auszugeben bereit wäre, wenn Er in eine Notlage käme!
Ich unterscheide nicht nach Farben sondern nach "kapiert, warum Sich Widerstand regt oder pauschaler Ignorant"

Ich merke schon das sich Widerstand regt, denke aber das der Staat auch den bedürftigen im eigenen Land immer unter die Arme gegriffen hat.
Gerade die neuen Bundesländer finde ich sehr anschaulich, schaut euch mal an was dort in den Vergangenen Jahren von allen deutschen (Und was ist da nicht auf beiden Seiten die Welt untergegangen) geleistet und erreicht wurde.
Und ja, ich kenne neben der schönen Touristen-Fassade auch die Realität der Geringverdiener.
Bei allem Unterschied zwischen Arm und Reich wird hier meines Erachtens vergessen das die Flüchtlinge unsere Hilfe BRAUCHEN. Da geht's nicht um Geld und den Zweit oder Drittwagen. Da geht's eher um Ankommen, Überleben und den Aufbau einer Zukunft für folgende Generationen.

Ich denke Wir (Deutschland im Ganzen) schaffen das locker. Den ganzen Stammtischpöbel brauch kein Mensch. Wo ist die Gastfreundschaft die ich in ganz Deutschland schon erfahren habe?? Nur ein wenig davon würde allen hier gut zu Gesicht stehen.

Waren nicht auch gerade die Deutschen im vergangenen Jahrhundert immer wieder Flüchtlige, Notleidende...

Wir alle könnten es besser Wissen

Aber haltet ihr mal eure "Negertaler" (Was ist das eigentlich) zusammen.

[Danidog]

Vielleicht sollte man mal aufhören zu hyperventilieren

[bertonev6]

Stimmt,

aber hier geht mir wirklich der Kragen hoch.
Wie schon Erwähnt gibt's ja auch die Meinungsfreiheit, oder muss man sich hier dem Mainstream beugen.
Glaube hier gibt's mehr zu sagen, auch wenn ich Hyperventiliere, irgendwo muss der Dampf ja hin

Deutschland ist Bunt, auch Hier

[Heudorfer]

Gastfreundschaft

ja, sicher, die gibt es hier wie sonstwo - Gästen gegenüber.
Gäste kommen und pflegen nach einer gewissen Aufenthaltsdauer auch wieder zu gehen.
Nein, Gastfreundschaft kann man in diesem Fall wohl nicht einfordern wollen.
Was da kommt sind in den ersten Monaten schlicht Kosten.
Kosten, die die Solidargemeinschaft zu tragen hat.
Tragen ist nicht das tragische.
Das "Problem" ist, dass diese Masse Menschen ja irgendwann mal in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Sollen.
Und da fragt man Sich mal, auf welcher Ebene.
Sicher werden die nicht mit etabliertem Personal in gehobenen Posten konkurrieren, nein, das nicht.
Die steigen im am härtesten umkämpften Sektor ein - auf Mindestlohn-Niveau, und werden damit in Einzelfällen zur existenzbedrohenden Konkurrenz für so manchen der Sich nach entbehrungsreichen Jahren wieder rangekämpft hat.

Sicher, wir werden das schon locker stemmen können, finanziell, kein Zwefel, Notfalls wird an der Steuerschraube gedreht, die brummende Konjunktur lädt ja förmlich dazu ein.

Ich frag mich halt, was wir noch alles hinter den steuerzahlenden Ochsen spannen wollen?
Griechenland
Kampf gegen den IS (oder glaubt wer dass sich die Koalition gegen die Islamis das nicht versilbern lässt?)
Einkommensausfälle aufgrund der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Putin
mal eben ne Million Flüchtlinge (ob es dabei bleiben wird?) Aufnrhmrn, menschenwürdig unterbringen (die Zeltstädte, Containerdörfer und Unterbringung in Sporthallen und dergleichen kann NICHT die finale Lösung sein) und integrieren
Junge Junge, da müssen unsere alten Mutti's noch lang für stricken......

Ach ja, Negertaler, nein, nichts diskriminierendes - das ist umgangssprachlich Geld wovon der Wolfgang (Schäuble) nix abbekommt

[ankman]

Zitat von Heudorfer

...manche Stimmen behaupten gar eine der reichsten der Welt - sind es erschreckend viele, die das nicht gestemmt bekämen...

Da gebe ich dir sogar Recht. Aber: Auch diese Leute müssen nicht um ihr Leben fürchten. Diese Leute könnten vielleicht (und ich pauschalisiere bewußt!) durch den Verzicht auf Zigaretten und Alkohol und die Aufnahme von Arbeit (der deutsche Sozialschmarotzer dürfte im Gegensatz zum Flüchtling nämlich arbeiten) sogar etwas Geld auf die Seite schaffen. Und da meine ich keine Schwarzarbeit (Negertaler, oder?) Durch die trägt ja keiner zur Hilfe Dritter bei, dann also Klappe halten.

M.E. kommt man dem Grundproblem nur bei, wenn man den Menschen, die keine Extremisten sein wollen, eine temporäre Heimat geben will. Im Moment ist einfach nur Hilfe gefragt. Und wenn es außerhalb meiner Steuerpflicht Spendenaufrufe zur Hilfe im eigenen Land gibt, bin ich dabei. Es sollte egal sein, wo existenzielle Hilfe geleistet wird. Oder-Überschwemmung, Tsunami, IS-Opfer - völlig egal. Opfer bleiben Opfer. Und wer nicht materiell beitragen kann, der soll wenigstens Herz zeigen!

Ich spreche ja niemanden persönlich an. Ist auch sicher nicht jeder ein Rechts-außen. Aber jeder sollte sich in die Lage dieser armen Menschen versetzen und gut überlegen, bevor er irgendwelche Parolen wiederkäut. Wer dann immer noch Angst um sein Hab und Gut etc. hat, hat wenigstens nachgedacht.