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Reifen W639 Erfahrungsdatenbank über Winter-, Sommer- und Ganzjahresreifen am W639 |
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#1
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Ich kann ja eine gewisse Verzweifelung verstehen. Mit ein bisschen Materialkunde könnte man aber auch erkennen, dass hinter einem vermeintlichem Billig-Plastikteil ein technisch hochwertiger Kunststoff steckt. Wer dort Probleme vermutet kann doch ganz einfach Sitz und Zentrierung des Zentrierringes prüfen.
Wuchten mit Lochkreiszentrierung bringt gar nichts. Wenn dann muss am Fahrzeug gewuchtet werden. Diese Feinwuchtung muss dann bei jeder Raddemontage erneuert werden. Bei Fahrzeugen wie Vito / Viano ist das aber Perlen vor die ....usw. Ein Höhenschlag des gesamten Rades kann recht leicht überprüft werden. Fahrzeug so weit anheben, das das Rad gerade so über den Boden schleift und dann drehen. Bei einem Höhenschlag wirds an bestimmten Punkten leichter oder schwerer zu drehen sein. Dann bliebe die Kontrolle ob es die Felge oder der Reifen ist. Die Felge wirds aber eher seltener sein ... Ich würde jetzt erst einmal die Auswuchtkompetenz des Montagebetriebes, oder die Justierung der Wuchtmaschine in Frage stellen. Das nochmalige Einspannen zur Wuchtkontrolle sollte eigentlich gerade bei Problemen mit der Wuchtung eh zum Standard gehören... Intressant könnte auch das Matchen eines Reifens sein. Genauso wie viele Betriebe die Unsitte haben die Gewichte als 5g Streifen anzukleben. Da wird die Punktlandung gerade bei grösserem Gewichtsbedarf zum Glücksspiel. Ganz grosse Zweifler lassen die nackte Felge einmal Eingangsvermessen und können dann auch an der Wuchtmaschine optisch auf Höhenschläge kontrollieren. Edit: Vergessen zu erwähnen ... Die Lochkreiszentrierung ist bei besonders grossen oder schweren Rädern sinnvoll, da diese dann besser zentriert bleiben. Vito - Räder mit 18" gehören aber nicht dazu ... Geändert von VITO-Power (15.03.2012 um 08:40 Uhr) |
#2
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Normalerweise zentriert immer der Lochkreis mit der Verschraubung.
Die Zentrierringe sind eine Montagehilfe, die Schrauben besser treffen zu können. Die gesamten Kräfte zwischen Felge und Radnabe weden über die Auflagefäche der Felge übertragen. Dies wiederum nur durch die Anpresskräfte der Radschrauben. Deswegen müssen die Auflegeflächen ja auch sauber und fettfrei sein. Die Zentrierhilfe hingegen darf man leicht fetten (damit nichts ankorrodiert), da eben nur Hilfe. Grüße JoJo |
#3
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Schon klar, wie das funktioniert. Aber die Nabe passt eben nicht, daher das Plastikteil. Und ich habs ja selbst reingemacht. Wirklich 100%ig wackelfrei passen ist anders...
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#4
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Was ich aber erstmal nur wissen möchte ist, ob alle 4 (!) Räder bereits eine so deutliche Unwucht haben können oder die gemessenen Werte durch den Nabenadapter hervorgerufen werden. Ab dort weiß ich dann, wie ich weiter vorgehen werde (andere Adapter oder damit leben und nochmal gut bzw. öfter mal wuchten lassen). Der Ring ist übrigens wirklich billiger Schrott. Ich weiß, dass er nur das Gewicht der Felge bei der Montage halten muss. Aber beim Wuchten geht's halt um 1mm oder weniger, daher muss er perfekt passen. |
#5
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Das Plastikteil muss nicht genau passen, passend machen es die Radschrauben beim anziehen!
Das Ding ist eine Montagehilfe, kann und darf keine Kräte aufnehmen. Wenn der Lochkreis die Felge nicht zentriert, ist die Felge Müll. Grüße JoJo |
#6
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Dass der Ring im montierten Zustand der Felge keine Kräfte mehr aufnimmt, ist wohl klar. Er hilft nur bei der Montage. Die Frage ist allerdings, ob er nur zum besseren Schraubenloch-Finden oder für die exakte Positionierung (Zentrierung) des Rades auf der Nabe verantwortlich ist. Ich denke, die Radbolzen (trotz ihrer Kegel) zertrieren das Rad nicht mehr, sondern ziehen es auf der Fläche nur noch fest, nachdem es vom Zentrierring (so heißt der Plastikring ja) positioniert wurde. Sprich - ich denke, das Rad rutscht beim Überkreuz-Anziehen der Bolzen nicht mehrquer zur Anziehrichtung auf der Nabe in die "richtige" Position, sondern wird nur so fixiert, wie es schon draufsitzt. Diese These wäre aber zu beweisen... ![]() |
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#7
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Habe Rückmeldung von Conti:
Man bittet um Zusendung der beanstandeten Reifen, der Vreundliche ist von mir informiert, er möge sich kümmern, da Lieferant. Will sich melden, wie verfahren werden kann, hatte so eine Situation noch nicht, muss sich schlau machen. Bin mal gespannt... Gruß mycel |
Folgender Benutzer sagt Danke zu mycel für den nützlichen Beitrag: | ||
#8
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Wenn es eine Mittenzentrierung wäre, dann müssten es Radschrauben mit flacher Auflagerfäche sein, damit die Verschraubung spannungsfrei die Pressung übernehmen kann.
Dies ist z.B. bei den Aufnahmen 3 und 4-Backenfutter einer Drehmaschine der Fall. Die Kegel- oder Kugelbundschrauben nehmen eine Zentrierende und eine anpressende Funktion war. So war es zumindest bei meinem Maschinenbaustudium noch. Extreme unwuchten durch vergessenen Zentrierring kann es eigentlich nur bei unsachgemäßer Montage geben. Wenn ich die erste Schraube auf Nennmoment anziehe, dann wird das natürlich nichts mehr. Grüße JoJo |
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#9
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Klingt plausibel. Dann sind die Felgen wohl im A...
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#10
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Gruß Reinhard |
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