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![]() Zitat:
Verkäufer zu sein hat mit "schwindeln" ( heißt das Lügen?) nichts zu tun und mit Schauspielerei schon gar nicht! Hier ein kleiner Abriss der Tätigkeiten: Über ALLE eigenen Modelle, Motoren, Ausstattungen und Technischen Details Auskunft geben und natürlich auch die Konkurrenten kennen, weil manche Kunden, die sich EIN Modell schwindelig googeln, natürlich alles besser wissen. Selbst die ****esten Anspielungen mit Humor nehmen, wie z.B. die Frage nach der Schmerzgrenze beim Preis direkt nach der Begrüßung, oder "Sie müssen ja an meinem Auto einmal nix verdienen". Beide Aussagen natürlich in Verbindung mit dem besten Inzahlungnahmepreis für das topgepflegte Schätzchen, dass sich bei der technischen Durchsicht als nicht werkstattgepflegte, abgerittene Kiste entpuppt. Kunden regelmäßig kontaktieren, damit es nicht heißt: Der VK wollte nur einmal mein Geld und meldet sich nie wieder. Bezahlt werden wir nur, wenn wir Autos verkaufen. Aber nebenher machen wir Probefahrten, holen Kundenautos kostenlos ab, gestalten die Ausstellungshalle kundenfreundlich und mehr. Das Ganze mindestens 50 Stunden in der Woche und Samstags, weil wir ganztags arbeiten und trotzdem da sind, wenn die Interessenten und Kunden nach Feierabend Autos kaufen wollen. Und wenn die oben angesprochenen Käufer das Auto in Internet kaufen könnten, würden einige Leute wohl mit rosa-grün-gestreiften Targa-Geländewagen mit 13"-Felgen durch die Gegend fahren. Extras, die Ihnen wichtig sind, haben Sie leider auch nicht angeklickt. Eigentlich wollten Sie einen Van haben... ![]() Das Thema Rabatte: Wunsch und Wirklichkeit wäre ein eigener Thread -------------------- Keine Angst, ich laufe jetzt nicht im Kreis und heule. Ich mache mir auch nicht die Pulsadern auf. Ich bin seit 13 Jahren gerne Autoverkäufer. Ich hab´s mir ja selbst ausgesucht. Und ich möchte auch nichts Anderes machen. Wenn ein Kunde mit seinem neuen Schätzchen glücklich vom Hof fährt, weiß ich, dass ich Alles richtig gemacht habe. Die oben genannte Klientel existiert auch nur selten. Aber Aussagen wie Schwindeln ohne Erröten und Schauspielern sind nicht kompatibel mit einer einjährigen Zertifizierung zum geprüften Automobilverkäufer. Das Ganze kostet die Firma und den Hersteller ca. 15.000,- Euro und bevor man zur Zertifizierung zugelassen wird, muß man erst mal eine Zulassungsprüfung bestehen. Da bleibt der Ausschuß der ins oben gewünschte Verkäuferrasta fällt, schon mal hängen. Sooo, das mußte mal raus. Jetzt gehts fröhlich weiter. ![]() Gut´s Nächtle Tobias
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Im anderen Lager, aber trotzdem zwischendurch gerne noch hier. Gruß Tobias |
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