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#35
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Mahlzeit
Gerade dieses Thema ist globaler als sich das viele Denken möchten und eines kommt hier auch wieder zum Vorschein, jeder hat immer die Wahl mindesten in zwei Richtungen gehen zu können. Nur wollen sich das die wenigsten eingestehen. Da fällt mir ein Beispiel ein das genau das Gefälle zeigt wie es oft ist. Wo sie mir 2003 meine FZR Zerschossen haben war für mich Saisonende, trotz der Nochfolgenden schönen drei Monate. Im Winter nach dem ich keine 60% von dem eigentlichen Schaden bekommen habe, (Ich hätte für die anderen 40 % meinen Betrieb lahm legen müssen) habe ich mir eine alte Bimota zugelegt. Die Baustelle so gut es ging für mich zureicht gemacht und hatte ein Fahrzeug was ordentlich daher kam und Technisch wieder zu 100 % Funktionierte und Zuverlässig war. Assen ist für uns ein wenig der Heilige Gral der Saison und wo wir abends so in unserem Lager den Tag ausklingen lassen, ist mein Mopi Thema wegen dem seltenen. (Gibt nur noch ca. 50 Stück von dem Modell und hat jetzt nach 10 Jahren der Vorbesitzer wieder zurückbekommen.) Ein angeheirateter Cousin so am „rumlästern“ warum ich das Triebwerk nicht raus hatte, da gebe es doch noch genug zum Pimpen. Da habe ich ihm gesagt das ich nicht soviel Zeit wie Geld hätte um ein Eins-Plus Fahrzeug dahin zustellen und es gebe noch genug Winter um das zu richten. Da ging er dann gut Hoch: Wieso, ihr Selbständigen könnt Euch das doch so machen wir ihr Das wollt!“ Meine Antwort, ja sicher, aber dann wäre ich in diesem Fall nicht hier mit Euch weil das Geld im Mopi stecken würde. Genauso hätte ich dann nicht einen Meter damit Fahren können zwecks fehlender Masse.“ Dann habe ich noch einen Nachgelegt und bin Persönlich geworden: „Hätte ich das gewusst, wäre ich im Winter auf dich zugekommen und hätte dich gefragt ob du mir eine Schüppe Geld vorstreckst um dir den Anblick zu ersparen.“ Der Einkommensunterschied lag zu der Zeit in etwa 1:11 und er hatte 31 Tage Jahresurlaub. Ich keine Fünf, wovon Assen drei Tage waren. (Ich habe meine freien Zeiten anders, was auch meine Wahl ist.) Er hatte nie die Chance sich Selbständig machen zu können, ihr hattet das alle einfach/er. Bis dahin war es ja noch relativ ruhig in der Runde, aber dann kamen die anderen mit in Boot. Gerade er, der „nur“ mit seinem Wissen in, und aus der IT-Brange, hätte sich zu vielen Zeitpunkten einfach mit wenig Kapitaleinsatz Selbständig machen können. Das wurde ihm von mehreren Seiten vorgerechnet. Da waren Leutz in der Runde die zu dem Zeitpunkt über 80.000 € anpacken mussten, um „einen“ Arbeitsplatz zu errichten. Gerade solche Beispiele zeigen den „Klassenkampf“ und die paar Selbständigen Leutz die nach außen richtig auf die Sahne hauen werden als Vorbild genommen! (Und da wo es nur so Scheint, wird nicht geschaut wie das zustande kommt.) Die Masse der Selbständigen bedient erst alles andere und dann sich selbst. Wer dafür Beispiel braucht, ich hätte Hunderte dafür an der Hand und hier wurden schon welche genannt. Natürlich sind jedem seine Probleme die größeren, lasse ich alles gern so stehen, aber wenn man die Verantwortung abgibt, gibt man auch die Macht ab, auch wenn einige Betriebsräte das anders sehen! Zu sagen mein Chef hat sich darum zu Kümmern, das mein Geld pünktlich auf meinem Konto zu erscheinen hat weil ich den Monat „ordentlich“ meinen Job gemacht habe, ist nur ein klitze kleiner Teil der großen Wahrheit. Von daher darf man sich nicht wundern wenn ich bei dem ein oder anderem kleinen „Jammern“ schon mal „schmunzele“. Für alle Beteiligen einer Insolvenz, wird einem das dann schon mal mit der Brechstange gezeigt, wie groß die Verflechtungen liegen und das ein Rattenschwanz auch schon mal kein Ende nehmen kann. Um da noch einen drauf zulegen: Ich kenne wenig Arbeiter/Angestellte, die länger als ein Jahr sauber überschauen wollen. (Wobei der Jahresurlaub oft der wichtigere Teil sein zu scheint!) Der Selbständige soll aber für die nächsten Zehn Jahre schauen wie er über Wasser bleibt! Hat er aber das zehnfache Einkommen? Wer den Job besser kann, soll ihn machen. Ich war mir der Verantwortung für das Personal immer bewusst auch weil ich in Firmen leitende Tätigkeiten bedient habe. In meiner Selbständigkeit war mir das Risiko immer zu hoch und die Leute die mich bei Projekten die ich allein nicht schaffen konnte geholfen haben, würden bis auf einen, immer wieder mit mir was machen. Vielleicht dient dieser Tread auch ein wenig dazu bei, den „Boss“ mal richtig zu hinterfragen. Oder zu verstehen, das eine Stunde Leistung für eine Stunde Geld das Einfachste an der Sache ist. Ein schönes Wochenende gewünscht. MFG Klaus |
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Erfahrung mit manualsoft.com | langer0801 | Ersatzteile | 3 | 19.02.2011 06:42 |