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Alles andere was sonst nirgends reinpasst |
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#1
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Ich hatte am WE beim Freundlichen nachgefragt (ohne das Auto dabei gehabt zu haben) und man hatte mir erklärt, der Gutschein wird als "KDM-Maßnahme" geführt und somit ausgegeben, sobald das Fahrzeug in die Werkstatt "aufgenommen" wird (also selbst bei 'nem Glühlampentausch).
Aber: der Gutschein soll fahrzeugbezogen sein. d.h. mal eben ein Ersatzteil für die Rettungskapsel kaufen, soll nicht gehen. Kann das einer, der den Gutschein schon in der Hand hatte, bestätigen? Gruß aus Berlin Olaf
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(1. Vorsitzender 1. Mercedes V Club e.V.) Stau ist nur hinten bloed, vorne geht's ... ![]() |
#2
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ja, das ist so. Auf dem Gutschein ist die FIN vermerkt. Er kann allerdings auch bei anderen Vertrags-Werkstätten eingelöst werden. Z. B. für Reparatur unterwegs.
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Mit freundlichen Grüßen Hartmut |
#3
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Eine Korrektur:
Die Verrechnung der TÜV Gebühr war wieder anderslautender Aussage dann doch nicht möglich, da das ja quasi externe Kosten sind die durchgereicht werden. Da hatte dann wohl die Buchhaltung rebelliert - ich hatte mich eh schon gewundert als mir das angeboten wurde... Und eine Anmerkung: In der Tat ist der Gutschein ausgewiesenermassen "fahrzeugbezogen", jedoch kann er ausdrücklich für "Service-Leistungen, Ersatzteile, Original-Zubehör und Collection Produkte" eingelöst werden". Wenn es also möglich ist das Ding in drei Regenschirme oder einen Sack voll Ventilkappen einzutauschen, sollte es sich doch lohnen zumindest mal nachzufragen wie eng der Begriff "fahrzeugbezogen" hier in der Praxis vor Ort tatsächlich gefasst wird... |
#4
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Vermutlich gibt es bald noch mehr Gutscheine für Daimlerkunden
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1298865.html Im Text ist die Rede von praktisch allen Euro 5&6 Fahrzeugen des Konzerns... Zitat SPON „Das KBA untersucht derzeit die auffällige Software, ein amtlicher Rückruf Tausender Autos droht. Und das, obwohl nach Schätzungen aus Regierungskreisen schon rund 4,5 Millionen Daimler-Modelle in Europa von Rückrufen und Software-Updates betroffen sind, davon rund 1,3 Millionen auf Anordnung der Behörden. Das entspricht praktisch der gesamten Dieselflotte mit den Schadstoffklassen Euro 5 und 6.“ |
#5
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Fazit des Berichts:
Der Mercedes C220 CDI ist nach dem Update nicht sauberer als zuvor. Stefan Carstens ist der Besitzer, und er ist ernüchtert: "Der Fahrzeugwert wird massiv nach unten gehen", befürchtet der Unternehmer. Er wird den Mercedes verkaufen. Das neue Auto hat er schon bestellt. Es ist kein Mercedes. Wenn sich herausstellt das das KBA wissentlich hier einen Blankoscheck ausgestellt hat, kann der Andi Scheuer endgültig abdanken. Solange der Typ als Verkehrsminister die Kapp uffhat, glaubt man sowieso nix mehr. Man kommt sich vor wie in einer Bananenrepublik. Solange Hersteller dem Bürger und den Gesetzen auf der Nase rumtanzen, geht unsere gesamte Zivilgesellschaft so langsam den Bach runter. Parkraumüberwachung und Finanzamt funktionieren gegen den Bürger in Perfektion, man wird gemolken bis zum geht nicht mehr. Und dann sowas... Hab sowas ja schon seit 2016 geahnt, als Nachfolger vom MP 4matic gab es dann Anfang 2019 eben ein japanisches 4x4 Produkt. |
#6
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![]() Zitat:
Die Software macht doch das was ihr Entwickler von ihr will, bzw das was diesem in Auftrag gegeben wurde. In den Jahren nach Markteinführung lag da die Priorität bei möglichst geringen AdBlue Verbräuchen um die Akzeptanz beim Endkunden zu erhöhen. Dass die Anlagen deshalb nur wenig wirksam arbeiteten interessierten zu den damaligen Rahmenbedingungen offensichtlich kaum jemanden - zumindest war das Sekundär. Heute sind die Rahmenbedingungen und damit auch die Ansprüche und damit auch die Ziele für die Softwareentwickler andere. Eine Anhebung der AdBlue Dosierung ist heute eine legitime Variable. Dazu ist es nicht überraschend wenn auch hier der sogenannte technischer Fortschritt Effekte zeigt. Es ist doch eher so, dass beim KFZ die Fortentwicklung der Softwareseite im Vergleich zu anderen Gerätschaften unseres Alltags eher zurückhaltend betrieben wird - wie oft erhalten die Betriebssysteme und Apps unserer Smartphones, Notebooks, etc.ein Update nachdem die Geräte mehr leisten als vorher. Für mich mehr als logisch, dass da auch im komplexen Bereich der Motorsteuerung etc. immer wieder neues Potential freigelegt wird. Grundlage hierfür ist halt nur ein lukrativer Markt, oder eben politischer Druck... Wenn ich den Spiegel Artikel richtig verstanden habe ist hier primär mal von Euro 5 Dieseln ohne SCR-Kat die Rede. Hier fällt die Möglichkeit der Einflussnahme via AdBlue Dosierung ja schonmal weg. Die hierzu gemachten Aussagen sind sicher nicht - zumindest nicht 1:1 - auf die moderneren Euro 6 V-Klassen zu übertragen. |
#7
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Das Über an dieser Geschichte sitzt in Berlin und nennt sich Regierung!
Diese ist für die Zulassungsverfahren und deren Überwachung zuständig und verantwortlich. Richtige Abschaltvorrichtungen hat man MB nicht wirklich nachweisen können und die Abschaltvorrichtungen zum Schutz des Motors sind schon sehr lange bekannt und zumindest vom Gesetzgeber geduldet wenn nicht gar erlaubt! Dass ein Prüfstandslauf nichts mit realen Bedingungen zu tun hat ist schon so lange bekannt wie es diese Art der Prüfung innerhalb der Homologation gibt und die Ausgestalltung dieser Prüfung ist Aufgabe der Zullassungsbehörde und somit des Staates/ der Politiker. Erst der aktuelle Test ist etwas realistischer nur kann man den nicht nachträglich auf bereits zugelassene Fahrzeuge anwenden. Eine deutliche Verbesserung der Abgaswerte beim Euro5 unter realen Bedingungen mit einem Softwareupdate kann ich mir nicht vorstellen. Trotzdem wurde diese Software aber erneut von der Zulassungsbehörde als Lösung freigegeben - vermutlich auch nur wieder auf dem Prüfstand unter den alten Bedingungen.
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Gruß aus OWL Helmut ![]() |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu v-dulli für den nützlichen Beitrag: | ||
#8
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Oh Wunder, nicht nur die Deutschen haben "betrogen"
http://www.tagesschau.de/investigati...iesel-101.html
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Gruß aus OWL Helmut ![]() |
#9
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@iso-Star
>>Mir war sowieso nie klar gewesen warum man mit dem Update einer Software jetzt aufeinmal bessere Stickoxid Werte erreichen kann. Wenn das möglich ist/wäre warum hat Mercedes die nicht von Anfang an so programmiert anstatt eine illegale abschaltversion zu programmieren....<< Es geht in erster Linie nicht darum das NOX mit dem Update zu reduzieren. Sondern das im NACHhinein als nicht Gesetzkonform festgelegte Verhalten der Vahrzeuge zu ändern. Dies hat sehr viel mit Politik und schlecht gemachte Gesetze zu tun. Aber auch damit, das Hersteller uns erklären wollten: auf dem PRÜFSTAND ist ALLES OK! Das der Käufer damit in der Stadt herum fahren will, steht nicht im Gesetz! Die Vahrzeughersteller haben die Software nicht gestrickt, ja sie stellen noch nicht einmal die Steuergeräte selbst her! 85% weltweit aller Motorsteuerungen (auch Benziner + Gas) stammen von Bosch! Sie haben den Fahrzeugherstellern die Future angeboten. Wenn DER WOLLTE sind die Future gegen Bezahlung freigeschaltet worden. Die Daten dazu, sind in JEDER (nicht nur bei Bosch) Motorsteuerung vorhanden. Zum Teil sogar auf Grund gesetzlicher Veranlassung! Es sind einfach nur Daten-Verknüpfungen von VORHANDEN Daten gemacht worden. Die aber zum damaligem Zeitpunkt nicht AUSdrücklich verboten waren. Außerdem hat der Gesetzgeber Ausnahmen in Gesetze aufgenommen. Diese wurden bis an die Grenzen (von ALLEN Herstellern) ausgereizt. Von vielen allerdings auch darüber hinaus. Bosch hat übrigens in USA und EU Strafzahlungen zu sehr frühem Zeitpunkt in 3stelliger Millionenhöhe bezahlt und ist damit raus aus der Nummer. Außerdem, fährt eine Motorsteuerung so selten alleine auf der Straße herum. Der Vahrzeughersteller verkauft an Endkunden unter gesetzlichen Auflagen. Damit muss er auch die Gesamthaftung für sein Produkt gegenüber Gesetzgeber und Kunden leisten! Das die Vorstände, Manager, führende Ingenieure nichts von diesen Dingen, Diels wussten können sie jemanden erzählen der die Hose mit der Kneifzange anzieht. Der Meinung sind inzwischen auch Staatsanwaltschaften und sogar einige Gerichte. Das der "Skandal" überhaupt ans Licht kam ist einzig VW zu verdanken! Sie verweigerten EINEM Kunden in Kalifornien die Rücknahme bzw. Teilrückzahlung des Kaufpreises. Der Mensch war leider aber einer der 5 besten Binärprogramierer der Welt. Im Steuerchip ist das Programm binär ( mit 0 & 1) unverschlüsselt enthalten. Er lötete den Steuerchip aus der Steuerung heraus und las in aus. Auf Grund seiner Fähigkeiten konnte er gerichtsfest Beweisen das in der Steuerung nicht gesetzliches enthalten war. VW hat es nicht begreifen wollen, Bosch hat sich schon zu diesem Zeitpunkt auf eine Vergleichszahlung von ~450Millionen $ eingelassen. Die Geschichte war vor etlichen Jahren (noch bevor es weiter bekannt war) in einem 10 Seiten Artikel in der CT zu lesen. Ich wünsche allzeit eine knitter- & knatterfreie Vahrt. ;- |
#10
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@v-dulli
Das ist zu 100% richtig und wurde inzwischen MEHRFACH bewiesen. Es geht letzten Endes nicht darum NOX echt im normalen Fahrbetrieb zu reduzieren. Wenn man(n) das zu Euro 5 Zeiten gekonnt hätte, hätte man es auch gemacht und zu Werbezwecke verwendet. Vielmehr geht es darum, einen gesetzlich einwandfreien, (d.h. ohne NACHWEISBAREM Betrug) Zustand her zu stellen. Ob die Fahrzeuge dann die Euronorm 5 oder gar 6 erfüllen ist ein völlig anderes Ding. Es ist nicht dem Hersteller sein Ding die Nutzung des Vahrzeuges zu untersagen. Es läge dann am Staat zu sagen: "die Typenzulassung für folgende .... Vahrzeuge wird entzogen" Ich kann mir aber nicht vorstellen das diese Regierung bzw. der zuständige Minister dazu die Eier in des Hose hat. Obwohl er sie theoretisch haben müsste, könnte, sollte... Er gibt sich zumindest als Mann. Es gab aber scheinbar schon einzeln Verweigerungen von den von Abnehmern, selbst nach Update die Zulassung zu verweigern, weil die NOX-Werte für Euro 5 zu hoch waren. Das sind und bleiben aber erstmal ausnahmen. Dazu müssten erst einmal ALLE in der Lage sein NOX rechtsverbindlich messen zu können. Auch dazu hat der Gesetzgeber nach meiner Kenntnis nichts unternommen. Ich wünsche allzeit eine knitter- & knatterfreie Vahrt. ;- |
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