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#11
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Eine längere Übersetzung an der Hinterachse kann nicht das Mittel der Wahl sein, da stimme ich Dir schon zu. Die ersten Gänge sind auch im Moment schon ganz gut (gesamt-)übersetzt, ein bisschen enger, ohne gleich in Schalthektik fallen zu müssen, würde aber auch nix schaden.
Worum es meines Erachtens im Sinne von Spritsparen geht, ist ein langer Gang in dem man z.B. 150 km/h mit 2000 U/h fahren kann. Das der Gang dann nicht mehr ausgedreht werden kann, weil die Kraft über 200 doch nicht mehr reicht oder weil aus Sicherheitsgründen abgeregelt wird, ist ja völlig ok. Und das dieser Gang bei 5t Gespann vielleicht nicht das Mittel der Wahl für 80 den Berg rauf ist, kann man sicher verkraften. Von einer 30% geringeren Drehzahl bei zügigem Fahren würde ich dann eine Ersparnis von wenigstens 1-2 l/100km erwarten. Immerhin muss ich den Dicken nur noch 2 von 3 mal mit Sprit füllen, wenn er bei 150 km/h nur noch 2000 statt 3000 U/min dreht. Luftwiderstand hin oder her. Alex. Geändert von AlexDD (07.06.2011 um 06:01 Uhr) |
#12
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- rechne mit den angegebenen Änderungen lieber mit einer Ersparnis von 0,2 .. 0,3 l / 100 km.
Der Luft- und Rollwiderstand ist konstant und muss überwunden werden. Die innere Reibung des Motors selbst tritt ab etwa 100 km/h in den Hintergrund. Würdest Du statt 150 km/h mit 145 km/h Konstantfahrt unterwegs sein, wäre die Ersparnis höher.
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Gruß Reinhard |
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#13
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Hallo Reinhard,
lassen wir das langsamer fahren mal außen vor ![]() Wenn man z.b. hier schaut: http://motorlexikon.de/?I=1330&R=E sieht man, dass das Verbrauchsoptimum eines Dieselmotors um die 2000 U/min bei relativ hoher Last liegt. Die Grafiken sind dort zwar ohne konkrete Rahmenbedingungen platziert, aber man kann trotzdem guten Gewissens heraus interpretieren, dass der Verbrauch bei 2000 statt 3000 U/min deutlich weiter als die von Dir angegebenen 2-3% sinken sollte. Alex. Geändert von AlexDD (07.06.2011 um 10:45 Uhr) |
#14
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![]() Zitat:
Wem Sprit sparen sehr wichtig ist, der sollte meiner Meinaung nach aber auch selbstkritisch darüber nachdenken ob es wirklich 3 Liter Hubraum sein müssen und ob man mit einem Transporter hohe Geschwindikeiten wie zB jenseits der deutschen Autobahn-Richtgeschwindigkeit fahren muss. Die Reibungswiderstände (inkl der Luftreibung = Luftwiderstand) steigen exponentiell mit der gefahrenen Geschwindigkeit. (ein Diagramm mit einer Kurve die immer steiler nach oben geht) Diese Widerstände müssen mit Motorleistung überwunden werden, unabhängig von anderen Faktoren. Da ist dann auch sekundär ob der Dieselmotor für sich nun mit 43, 45 oder 46% Wirkungsgrad arbeitet. Schnell fahren macht Spaß, aber schnell fahren verbraucht unumgänglich mehr Sprit als langsameres fahren. Da muss jeder für sich seine Prioritäten bestimmen. |
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#15
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Die sg Muscheldiagramme gelten eigentlich immer nur für einen konkreten Motortyp und bitte berücksichtigen dass der Verbrauch als spezifischer Verbrauch mit der Einheit g/kWh angegeben ist. Wenn du also konkret über Optimierung am V6 CDI diskutieren möchtest, dann eigentlich nur mit dessen Muscheldiagramm. :-( (würde mich auch interessieren, sind aber meist Verschlußsache) |
#16
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Mir fehlen zwar die Erfahrungen mit einem 639er aber mein V220 CDI mit Automatik hat sich bei ca. 2500U/min - entspricht ca. Tacho 110 - und somit knapp über dem maximalen Drehmoment sehr wohl gefühlt. Im Flachland hatte ich so einen Verbrauch von niedrigen 7l/ 100 Km bei einer sehr angenehmen Reisegeschwindigkeit. Habe so sehr entspant Etappen von über 1000 Km mit einer Tankfüllung ohne nennenswerte Zeitverluste zurücklegen können.
Ich kaufe mir keinen Van um mir Sportwagen mit zu halten. Der 3.0 ist ein sehr angenehmer Antrieb und bei entsprechender Behandlung sollte er auch oder gerade mit einer Wohndose hinten dran nicht zu durstig sein, wer allerdings die Leistungsreserven ausschöpft darf sich über einen höheren Verbrauch nicht zu wundern. Die Pötte wollen gefüllt und die Pferde gefüttert werden ![]()
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Gruß aus OWL Helmut ![]() |
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#17
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Die "künstlichen Kennfelder" durch Drehmoment-Kappung bedingt haben eine viel flachere Muschel als ein konventioneller (auch Turbo-) Diesel es früher hatte !
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Gruß Reinhard |
#18
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Nein, natürlich nicht, da ich beim 2.2 eine höhere Drehzahl und/oder einen höheren Druck brauche, um die gleiche Leistung zu erzeugen.
Aber das ist ja nur meine laienhafte Formulierung. Die Muscheldiagramme zeigen den Zusammenhang doch recht gut. Alex. |
#19
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Durch die kennfeldgesteuerte Ansaugkanal-Drosselung, Abgas-Rückführung, Turbo-Ansteuerung (VTG) usw. ist der verbrauchsgünstigste Bereich (die g/kWh-"Senke") recht groß geworden, ehe ringsum der Verbrauch wieder ansteigt.
Eigentlich mußt Du die Fahrgeschwindigkeit auch so anpassen, dass die abgeforderte Leistung dafür günstig ist. Dann bist Du aber bei den hier in Rede stehenden Motorisierungen wiederum so schnell, dass der Luftwiderstand Dir einen Strich durch die Rechnung macht. In einem Bereich von etwa 120..130 km/h ist der Einfluß langer Hinterachsen, Automatik- oder Handschalter im Einfluß auf den Verbrauch jedenfalls geringer als der von 195 vs. 225 mm Reifenbreite. Selbst ein Reifendruck von 2,3 bar vs. 3,0 bar macht schon mehr Einfluß als eine Drehzahlabsenkung von 10%.
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Gruß Reinhard |
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#20
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Ich bin also der Empfehlung gefolgt und habe in den letzten Tagen beide Motrvarianten ausführlich getestet.
Im Ergebnis kann für mich nur die Entscheidung zugunsten des 3,0 CDI fallen. Sicherlich kann man auch mit dem 2,2 CDI leben und er bringt einen auch überall dort hin wohin man möchte, aber eben nicht in der Art und Weise wie es der 3,0 tut. Ich bin ein sehr entspannter Fahrer, habe das auch mit meinen bisherigen PKW´s so gehalten und kann so den 3,0 CDI mit einem Verbrauch zwischen 8,5 und 9,5 Liter/100 km (im wesentlichen auf der Autobahn) bewegen. Der raue Motorlauf des 4 Zylinder hat mich doch einigermassen gewundert zumal ja dieser Motor auch in der E Klasse zum Einsatz kommt. Dort kenne ich ihn als meiner Einschätzung nach als deutlich ruhigeren Vertreter. Vermutlich ist das eine Frage des Insolierungsaufwandes, der da getrieben wird. Ausserdem möchte ich mich ganz bewusst von den heute üblichen Motoren abgrenzen, wo ist auch sonst der Hauptunterschied zum T5 und diesen Motor mag ich gar nicht? Als Kritikpunkte bei 3,0 CDI möchte ich aber auch nöch erwähnen das es hier nur den 5-Gang-Automaten gibt ist für mich als Endverbraucher nicht nachvollziehbar, mich interessieren auch in diesem Zusammenhang nicht die technischen Restriktionen, die sind meiner Meinung da um gelöst zu werden. Als weiteres Manko empfinde ich das Fehlen der S-S Automatik im 3,0. Andere Hersteller oder auch MB selbst machen es vor wie man mit 6 Zylinder Motoren eine S-S Automatik oder eine moderne Automatik hinbekommt. Trotzdem hat mich des Gesamtpaket überzeugt, es finden sich deutlich mehr Punkte an dem VIANO die für ihn anstatt gegen ihn sprechen. Somit ist er bestellt. VIANO 3,0 CDI Trend Edition + linke Schiebetür + Klimaautomatik + Xenon + 3 Sitzbank in der 1. Reihe + Seiten und Thorax-Airbags + Warmwasserzusatzheizung + Navi kommt von Pioneer zusammen mit einer Rückfahrkamera + Deckenmonitor 15´kommt mit dem Navi zusammen Jetzt muss ich nur noch warten, warten, warten..... Grüße kleinerluis |
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