Da muss man auch wieder abwägen.
Ein "Tiefrahmenfahrwerk" bedeutet auch oft 0-Grad Achsen, Räder, die mit einem Druck von über 5 Bar laufen müssen, und oft das Problem, dass mögliche Stoßdämpfer so tief anliegen, dass das Befahren unebener Stellen (Feldwege o.ä.) schon schwierig wird.
Die Vorteile sind ganz klar in der Ladehöhe.
Der Anhänger läuft insgesamt etwas "härter " als einer mit normalen Rädern.
Wie schon angesprochen gibt es zig Möglichkeiten und genauso viele Hersteller.
Wichtig wäre eine gescheite Verzurrmöglichkeit der Ladung, ein Siebdruckboden aus finnischem Birkenholz oder sogar Carplexplatten (keine Billigsiebdruckplatten aus Osteuropa oder Asien) und eine gute Werkstatt in der Nähe. Der Rest ist Confidential.
Voll verschweißte Rahmenkonstruktionen sind verwindungssteifer, aber es gibt selbst dort recht viel Müll; es gibt auch gute verschraubte Rahmen....das muss jeder für sich entscheiden. Geschraubte Rahmen sind in der Regel etwas günstiger. Einen Rahmenschaden am verschweißten Teil bedeutet oft einen Totalschaden des Anhängers (versicherungstechnisch!)
Bei gebrauchten Anhängern sollte auf Schäden an der Auflaufeinrichtung geachtet werden, ebenso an den Achsschwingen. Oft werden Anhänger gerade wegen eines verdeckten Schadens verkauft. Also prüfen, ob die Räder nicht neu sind, um einen einseitigen Abrieb sehen zu können.
Rahmen sind bei Marken-Hochladern eher selten schadhaft, dann schon eher die Böden (noch richtig fest mit dem Rahmen verbunden? Aufgequollen? Pulverig an Stellen?)
Für einen Laien würde ich abraten, einen gebrauchten Anhänger zu kaufen, er sollte zumindest jemand fachkundigen dabei haben. Ein Gebrauchtkauf im Internet ohne persönliche Ansicht ist ein Lotteriespiel!!
Andreas
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