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#12
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Guten Morgen an alle,
ich kann V-Dulli fast vollständig zustimmen, außer bei der Erlaubnis für die Schülerstreiks. Die gibt es nur auf Landesebene, wenn überhaupt. Eigentlich ist es verboten und letztlich stellt die Schulleitung klar, wie da verfahren wird. Jetzt kommt der Knackpunkt - die haben teilweise eine chice-Angst vor dem Populismus. Hier in M-V gibt es vom Ministerium keine klare Ansage, nur Wischiwaschi von der Ministerpräsidentin. Ich habe von einem Schulleiter einen Passus zu dem Thema gelesen, würde den hier gerne einstellen, aber das ist rechtlich auch so eine Sache mit dem Zitieren. Darum die Freifassung: An unserer Schule gibt es keine Unterstützung für das Fernbleiben vom Unterricht. Deshalb sind wir nicht rückständig, sondern wir bieten zukunftsorientierten Unterricht, in dem die Grundlagen für demokratisches Denken und umweltfreundliche Forschung vermittelt werden. Wir schaffen die intellektuelle Basis für fortschrittliche Gedanken, deshalb erwarten wir die uneingeschränkte Teilnahme am Unterricht. Das ist nicht wörtlich zitiert, nur inhaltlich, das Original ist deutlich runder und knackiger verfasst. Und Recht hat er. Meine Freundin ist Stellv. Schulleiterin, dort wird den Schülern auch klar gemacht, dass es unentschuldigtes Fehlen ist und je nach Sachlage können die Schüler ihren Zugang zum Abi verlieren (ausreichend Fehlstunden = Schulzeit zu Ende, da sie je nach Alter oft die Regelschulzeit durch haben) und praktisch ohne Abschluss rauszufliegen, ist keine gute Option. Und es ist allen klar, dass es um das Klima geht, die Welt, das Leben, das Weiterkommen, allgemeine Gesundheit usw. Wenn aber von ca. 200 Staaten auf der Welt nur 3 oder 4 ihren offiziellen CO²-Ausstoß "reduzieren", indem sie Kontingente dealen und effektiv eigentlich nichts weniger wird, lohnt es kaum. Selbst wenn Deutschland real den Ausstoß halbiert, bringt es gar nichts, sofern irgendein anders Land darauf pfeift und seinen Ausstoß verdoppelt. Wir haben auch nichts davon, wenn wir keine Kohlekraftwerke haben, dafür aber rund um Deutschland alles damit zugepflastert wird, das gilt auch für Atomkraftwerke... ich bin in Rostock nicht sicherer, wenn statt in Magdeburg, sondern in Stettin eins steht. (Die beiden Städte sind beliebig gewählt). Wir alle wollen die Vorzüge aus unserem Energieverbrauch, aber wir denken noch instinktiv auf dem Stand der 1950er Jahre, nur etwas modifiziert. Über Jahrzehnte wurde trotz besseren Wissens nichts unternommen. Aber jetzt mit Gewalt. Brennstoffzelle war m.E. schon Mitte/Ende der 1980er Jahre bei Mercedes ein Thema, Start-/Stoppsystem war in den frühen 1990er Jahren bei VW in einem Golf und beides wurde nicht weiter verfolgt. Nun ist es plötzlich das goldene Ei? Ob Wasserstoff ein geiles Zeug ist, ist noch die Frage, denn man braucht eine Unmenge Energie, um ihn zu gewinnen - das ginge eventuell via Solarenergie. Aber.... z.B. Solarzellen sind auch so ein Thema für sich. Windkraftwerke... da werden wir uns noch wundern, wenn die ihre Zeit durch haben, was da an Sondermüll auf uns zu kommt. Akkus (egal wofür)... fangen quasi direkt als Sondermüll an. Die Menschheit und Forschung hat dem Gewinnstreben der Industrie zu sehr nachgegeben, darum gibt es kaum funktionierende Innovationen. Das wird aber nicht plötzlich (binnen 10 bis 20 Jahren) mit Steuern geändert. Eigentlich ist das Paket nur ein Subventionspaket für die Industrie. Darum bin ich mit den Lösungen - oder was man so nennt - nicht zufrieden. Gruß Mathias (PS, das ist zu komplex, ich kann leider nicht alle Gedanken zu Ende führen und will auch nicht polarisieren oder anfeinden) |
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