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#1
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Und der Unterschied zwischen wissentlichem Betrug und Mängeln sollte jedem Erwachsenen bekannt sein. Warum sollten denn die USA VW schaden wollen? 1. Hat VW einen Marktanteil von 1-2%! 2. Hat VW bis 900.000.000$ Zuschuss zu ihrem Werk in Chattanooga bekommen. Da macht es also total NULL Sinn. Und wer Amerika und deren Rechtssystem auch nur ein wenig kennt, dem sollte klar sein, dass ein solcher Betrug bestraft wird. Unzwar ordentlich! VW wusste seit Anfang 2014 Bescheid und hat erst die EPA beschimpft und dann keine Erklärung gefunden für die miesen Abgaswerte. Dann wurde einfach garnichts gemacht. Kein Rückruf, keine Erklärung. Erst als man den 2016er Modellen zu Zulassung verweigert hat, hat VW höchst selbst eingerahmt betrogen zu haben. Wo genau hat das was mit Politik zu tun? Abgesehen davon profitieren sehr viele Zulieferer aus Deutschland von den USA. Die würden sich also nur selbst schaden. Geändert von hudemcv (14.11.2015 um 14:56 Uhr) |
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#2
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Ich habe gelernt die Wirtschaft macht die Politik im Kapitalismus.
Also hat es doch etwas damit zu tun.b..b..b.
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...:::...Ich würde so gern die Welt verändern, aber Gott gibt mir den Quellcode nicht...:::...
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Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu sessi für den nützlichen Beitrag: | ||
#3
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Also hat VW betrogen um was politisch umzusetzen?
Das ware ja gut zu wissen. Also VW betrügt, um die Deutsche Industrie mit schlechtem Ruf zu bereichern. Nett von VW. VW war niemals ernsthaft ein Problem für die US-Hersteller auf deren Markt. Geändert von hudemcv (14.11.2015 um 18:17 Uhr) |
#4
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Ja, ich kenne den Unterschied, danke der besorgten Nachfrage. Mir geht es auch nicht darum , ob und warum bestraft wird, mir geht es um Eure Reaktionen über diesen Betrug, ich halte sie für übertrieben und gelenkt. Schau dir doch an, wie du auf Widerworte reagierst. Ich wage übrigens zu bezweifeln, daß vw nur 1-2 % Marktanteil hat. Aber wir haben da den Raubtierkapitalismus im Endstadium, die bekämpfen auch 1 %, besonders, wenn VW eine so dämliche Steilvorlage liefert.
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BS |
#5
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Die USA haben VW 900.000.000$ Neunhundert-Millionen! gegeben, damit VW ein Werk bei denen baut und 3000!!! Menschen eine Arbeit gibt. Du meinst also ernsthaft, die wollen das jetzt wieder "rückgängig" machen und 3000 Leute wieder auf die Straße setzen? Und noch was. VW hat doch nur mit den Dieseln da drüben ein Problem. Die Verkäufe der Benziner sind sogar gestiegen, seit der Abgasgeschichte. VW versteht den amerikanischen Markt einfach nicht. Da läuft alles über den Preis, für die meisten Menschen. Da VW die Benziner im Moment mit saftigen Rabatten belegt, verkaufen die sich gerade ganz hervorragend. Die USA haben ichts gegen VW. Sie haben etwas dagegen, wenn man sie verarschen will. Bei uns lässt sich das KBA ja gern verarschen. ![]() Und zu 2% http://www.welt.de/wirtschaft/articl...losigkeit.html Und das ist VW gesamt. Nicht die Diesel allein. Und mir persönlcih ist der Skandal an sich auch egal. Ich bin nicht direkt betroffen. Aber es zeigt sich, dass ein Konzern in dieser Größe ind Deutschland Narrenfreiheit besitzt und sogar meint "unantastbar" zu sein. Dazu vielleicht nochmal ein kleines Video, wie es bei VW so läuft.... http://www.ardmediathek.de/tv/Report...bcastId=799280 Geändert von hudemcv (19.11.2015 um 06:18 Uhr) |
#6
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![]() Und ich glaube, das du das amerikanische Wirtschaftssystem noch gar nicht richtig verstanden hast! Die "lieben kleinen braven" US-Firmen geben "offiziell" - wie real das auch immer ist - JEDES JAHR rund 3,5 Mrd $ (!!!) für "Lobbying activities" aus - nur mal so am Rande. Und die US-Regierung ist natürlich völlig "unabhängig"... Darin sind nicht enthalten sind Beträge aus dem sog. "Indirct lobbying" - zum Bspl. wenn ALLE Mitglieder einer Org. als "privat donations" etwa Kleinsummen < 5000$ unterhalb der Meldepflicht spenden. Genauso die "Bundled Contribution" - kummulierte "Spenden" bzw. "Organisationbeiträge", bei denen nur die größte Einzelzuwendung benannt wird, die vielen Kleinbeträge - die manchmal mehr als des doppelte der gemeldeten Spende ausmachen, fallen unten durch. Oder bzw. die "Stealth - bzw. Silent Coalitions" - die letzten Jahre ca. 102 Mio $ - das sind Kampanien, bei denen sich unterschiedliche Einzelspender verabreden, eine bestimmt Sache gemeinsam zu pushen. Dabei muss nicht wie sonst bei Verbänden ein Meldung dem "Clerk of the House“ oder dem „Secretary of the Senate" erfolgen - und das, obwohl es eigentlich unter die Meldepflicht des " Lobbying Disclosure Acts" bzw. der Verschärfung durch den "Honest Leadership and Open Government Act" fallen müßte. Und wenn der AAPC (Verband der US-Automobilhersteller / "Big Three Manufactors") bei der SAE oder EPA - auch die brauchen teilweise Drittmittel / "Zuwendungen" - anfragt, warum ein ausländisches Fahrzeug eventuell die SULEV oder CARB-Vorgaben nicht einhält, dann hat das zwar seine Richtigkeit, aber es stecken massive wirtschaftliche Interessen dahinter - oder kennst Du bei uns eine Kampagne wie "buy local first" oder "buy american" oder jetzt aktuell "make VW pay"..... SO - und jetzt glaubst Du, das sich die US-Autoindustrie NICHT in die bevorstehende Markteinführung von teurer deutscher Dieseltechnologie einmischt??? Die können sich die aufwendige SCR- und NSK-Technologie bzw. -applikation nicht leisten, dann würden die US-Kisten noch viel teuerer werden. Und in den USA, wie Du ja sicherlich weisst, sind eigene Marken eher im "Bread&Butter"-Segment angesiedelt. Der wohlhabende Ami kauft eher japanisch Lexus oder Infinity - oder gleich german: "Porsch.., BieEmDabbeljuh or Möhrciedes respecly - a bänz). Ergo, ausländische Modelle im Hochtechnologiesegment. Und da sind die Big Three noch Lichtsjahre von entfernt!!! Ich habe Benchmarks von US-Fahrzeugen für US-Markt live miterlebt - wie beim Deutschen Ring die AMAs (Abgasmessanlagen) in den EU-Range Overflow gegangen sind und sich aus dem Testlauf verabschiedet haben...... Nur so viel zur objektiven Meinungsbildung.... ![]() Geändert von BenzTowner (19.11.2015 um 08:24 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu BenzTowner für den nützlichen Beitrag: | ||
#7
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Aber das, was du da jetzt so manierlich zusammengeschrieben hast habe ich ja garnicht bezweifelt. Nichtmal angesprochen, aber danke für die Infos.
Und klar, die amerikanischen Hersteller fühlen sich total bedroht. ![]() VW hat wisstenltich betrogen. Hatte 1,5 Jahre Zeit sich zu erklären bzw. Maßnahmen zu ergreifen. Hat aber einfach nichts getan. Sogar die EPA nochh beschimpft und ihnen unterstellt, sie könnten ihren Job nicht machen. Mir geht es auch garnicht darum, den amerikanischen Markt zu verteidigen, ... Mir geht es darum, dass diesen gesamten Machenschaften im HalbStaatskonzern ein Ende gesetzt wird. Natürlich gibt es auch genug amerikanische Konzerne, die Gesetze nach belieben beugen. (Monsanto zB) Aber das eine Schrekcgespenst mit dem anderen Schreckgespenst zu relativieren ist eben falsch. Die Manager, die diesen Mist verzapft haben sollten dafür gerade stehen. Nicht mit Rücktritten, sondern strafrechtlich! Und was deine BUY LOCAL, MAKE VW PAY-Geschichten angeht. BUY LOCAL gab es schon vorher und MAKE VW PAY ist eben die amerikanische Art mit "Beschiss" umzugehen. In Deutschland wurden 800.000 Kunden betrogen, sogar das Finanzamt. Was passiert hier? NICHTS! Business as usual. Abwarten und Teetrinken. ![]() |
#8
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Ist dir das hier https://de.wikipedia.org/wiki/Chroni...ngenerkrankung
ein Begriff? Das wird uA durch Stickstoffoxid begünstigt bzw erzeugt. Man kann also VW, wenn auch nur statistisch, einige Tode anhängen. In diesem Fall WISSENTLICHE Tode. Nicht Tode durch verschleppte Mängel, die dadurch keineswegs relativiert werden sollen. Tote sind nicht zu tolerieren! Nirgendwo. Und machen wir uns nix vor. VW wird das locker wegstecken und ebenfalls mit einem Vergleich davon kommen. Hier wird aber gern so getan, als hätte die EPA es nur auf VW abgesehen. Dem ist aber mitnichten so, denn die amerikanischen Behörden haben auch ihre eigenen Unternehmen rangenommen. Seit Jahrzehnten ahnden die Vergehen. Nicht nur ausländische. Geändert von hudemcv (19.11.2015 um 09:06 Uhr) |
#9
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Wurden die Kunden betrogen? Gute Frage - Gegenfrage:
Kann der normale deutsche Autofahrer nicht lesen? Informiert sich der deutsche Autokäufer nicht intensivst vor den Kauf eines bestimmten Modells? Wird nicht jeder noch so kleine Verdacht einer Unregelmäßigkeit von den Medien wie eine Sau durchs Dorf getrieben? Und wen schert der NOx-Wert? Wie viele wissen überhaupt was die "NOx'e" sind? Geht das ehrlich den Käufern am Allerwertesten vorbei? NATÜRLICH - und es wird wochen- nein, monatelang mit den überall verfügbaren Daten schwanger gegangen, sie im Freundeskreis ausgiebigst und kontrovers diskutiert. Und jetzt ist genau dieser Kunde völlig "überrascht", das ein Fahrstil wie "Sebastian Schumacher" oder "gemütlich konstant 160" auf der BAB oder der kurze lustige "1/4mls-Sprint" von Ampel zu Ampel mit dem Konkurenzprodukt des Nebenspurnachbarn doch tatsächlich zu anderen Werte führt? Steht nicht auf jeder Verkauftafel unter dem angegebenen Verbrauch - gut lesbar - sinngemäß folgender Satz: "Nach dem neuen europäischen Messverfahren, gemäß der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 in der jeweils gültigen Fassung, ermittelten Werte für den Kraftstoff-bzw. Stromverbrauch und die CO2-Emissionen. Dabei werden Verbrauchs- und CO2-Werte im Stadtzyklus mit einem Kaltstart (Bedingungen „innerorts“) und im Überlandzyklus mit Leerlauf und Konstantfahrten, aber auch mit Beschleunigungsphasen und Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h (Bedingungen „außerorts“) auf einem Prüfstand ermittelt. Der Gesamtverbrauch und die CO2-Emissionen kombiniert geben Durchschnittswerte über beide Zyklen wieder. Die Verbrauchs- und CO2-Werte im realen Fahrbetrieb können von den Typprüfwerten abweichen (abhängig von Beladung des Fahrzeugs, Fahrverhalten etc.). Durch Beachtung der Tipps zum Spritsparen können Sie die offiziellen Werte aber auch einhalten oder sogar unterschreiten." ??? Ich gebe Dir recht, das diese starke Verflechtung der Konzerne zur Politik noch nie etwas wirklich Gutes hervorgebracht haben. Und VW als "Staatskonzern" ist sowie so eine ganz eigene Nummer.... Strafrechtlich ist unsere Jurisprudenz auf dem "staatlichen Auge" schwer sehrbehindert - quasi blind. Da kann der Konzern noch so viel Schindluder treiben, außer einer "Rüge" oder OWI wird da nicht viel passieren. Dazu gehört auch bei uns der Lobbyismus, der - und jetzt schlage ich den Bogen zu vorhin - immer mehr ins anglo-amerikanische abdriftet, mit allen Folgen: siehe NAFTA, TTIP etc. Da können wir Verbraucher nur die Ohren anlegen und in Deckung gehen! Nein, der "Beschiss" - das Defeat Device ist erst seit relativ kurzer Zeit wirklich bekannt - die Slogans "buy american" etc. schon seit vielen Jahren. Aber, by the way - kennst Du einen Slogan gegen GM like "Lets get beyond GM" oder "No more death form GM - make them pay" ? NEIN? Ich auch nicht... ABER eine Kampagne wie "love GM always" gibt es ind en USA - gestartet von der Automotiv Alliance.... - und das nach 124 Toten und 275 teil schwerst Verletzten... Sorry, die Amis sind für mich einfach perfide - no more comment. Das ist wie McDonald oder Reynolds Tabacco oder Monsanto - unsere Produkte sind nie Schuld am Tod vieler Menschen... |
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