Wo willst Du denn bei Subventionen anfangen und wo aufhören?
Mir fallen da einige Beispiele ein, teilweise auch zum Nachteil deutscher Firmen.
- Die ganzen Solaranlagen die mit den ersten EEG-Umlagen finanziert worden sind und für die wir immer noch zahlen.
- Abwrackprämie zum Wohle der Autoindustrie (und trotzdem hats fürs Klima nix gebracht).
- Wieso haben wir wohl auf Flugbenzin keine Steuer? Ist m.M.n. auch ne Subvention, oder nicht?
- Fleisch und Milch werden bei uns zum Wohle der deutschen Bauern auch massiv subventioniert, google ich nach Subventionen komme ich in erster Linie zu den Agrarsubventionen.
Drucker sind übrigens auch subventioniert, aber von den Herstellern, damit sie Ihre teure Tinte verkaufen können...
Dann da noch die Milliarden die der Bund jährlich für die Bahn ausgibt, obwohl ich diese immer noch zu teuer finde, aber naja, der Flugverkehr wird ja auch subventioniert.
Wir müssten mehr zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, das wird ganz sicher nicht subventioniert.
Das Elektroauto hat übrigens nicht die Subvention großgemacht, sondern es kam einfach ein Hersteller, der genug Geld und die Vision hatte etwas zu ändern und schwupps kam erst ein Tesla Roadster und dann das Model S, meiner Meinung nach das erste brauchbare Elektroauto überhaupt.
Ganz anderes Kaliber als ein Hotzenblitz
Vor Tesla war es so, dass alle anderen Konzepte von den etablierten Autoherstellern entweder aufgekauft oder kaputt gemacht wurden, damit diese weiterhin Ihre eigene Technik verkaufen konnte und Ihren Profit einheimsen konnten.
Ich kenne auch ein Beispiel für meine These: Den Elsbett-Motor.
Den Erfinder Ludwig Elsbett durfte ich mal bei einer Führung durch das Elsbett-Museum kennenlernen.
Der von ihm entwickelte Motor hatte in den 80er Jahren einen Verbrauchsvorteil gegenüber anderen bestehenden Motorendesigns und konnte auch mit Pflanzenöl betrieben werden.
Die Autohersteller hatten jedoch kein Interesse daran Autos zu bauen in deren Motorraum ein Motor sitzt für den sie Lizenzgebühren bezahlen müssten.
Heutzutage nur, wo Globalisierung kein Fremdwort ist und die Finanzierung von Startups einfacher möglich ist, kann jeder mit ner Idee viel einfacher diese realisieren und wenn dann auch noch entsprechender Erfolg dabei ist, wie bei Tesla, wie soll denn die etablierte Autoindustrie so jemanden noch aufhalten?
Lange Rede, kurzer Sinn ... komisch finde ich nämlich bezugnehmend auf die Subventionen, dass diese erst dann erhöht wurden, als auch nennenswerte Produkte eines gewissen niedersächsischen Herstellers auf dem Markt waren und nicht deutlich früher.