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Alt 01.10.2013, 08:32
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Zitat:
Zitat von VITO-Power Beitrag anzeigen
Schafft man die ganzen beziehungsabhängigen Nachteile (z.B. Unterhaltsverpflichtungen) ab, so darf man das Ehegattensplitting gerne zur Disposition stellen.
In diesem Moment zeigt sich der Irrsinn des Splittings. Nach einer Trennung zahlt eine Person für Frau und Kinder, hat aber Steuerklasse 1.
Unterhaltsverpflichtungen sollten meiner Meinung nach nur für Kinder gelten und dafür angehoben werden.

Zitat:
Zitat von VITO-Power Beitrag anzeigen
Dann dürfen halt zur Berechnung von Leistungen die Ehegatteneinkommen nicht mehr herangezogen werden. Wird letztlich teurer für den Staat, wenn die Ehefrau plötzlich Anrecht auf Sozialleistungen hat.
Was ist da aktuell gerecht? Unverheiratete Paare haben keine Steuervorteile müssen trotzdem füreinander sorgen. Da hat im Zweifel der nicht arbeitende Partner auch kein Anrecht auf Sozialleistungen.

Zitat:
Zitat von VITO-Power Beitrag anzeigen
Ganz davon ab, dass man froh sein kann, dass hohe Einkommen überhaupt noch in Deutschland versteuert werden, arbeiten Unternehmer bzw. Gutvediener heute doch eh schon zur Hälfte für den Staat. Man muss schon aufpassen, dass die Leistungsträger dieser Gesellschaft den Spass an ihrer Leistung nicht verlieren.
Ich denke, hier im Forum gehören viele in die Kategorie Gutverdiener. Warum eigentlich? Ist die Leistung soviel höher als die einer Person aus dem Niedriglohnsektor, die 14 Stunden am Tag arbeitet um irgendwie Leben zu können? Darüber kann man diskutieren. Aber leistungsgerechte Bezahlung ist irgendwie schon spannend, wenn man - frei nach Volker Pispers - bedenkt, dass eine Putzfrau um Christi Geburt hätte anfangen müssen zu putzen, um jetzt das zu haben, was Herr Ackermann in einem Jahr verdient.
Und nicht zu vergessen, der Staat für den wir ja angeblich arbeiten, sind wir alle. Das viel Geld dort verschwendet wird und vieles schief läuft, ist ein anderes Thema.

Zitat:
Zitat von VITO-Power Beitrag anzeigen
Was ist mit Paaren die ihre 3 Kinder durch haben. Werden die dann dafür bestraft, dass sie 3 Steuerzahler geschaffen haben?
Du meinst, so wie jetzt? Spätestens wenn die Kinder 25 sind, wird man so behandelt als hätte man nie welche gehabt (Naja, mal abgesehen von den 30 Euro mehr Rente, die man dann vielleicht im Monat bekommt).

Wenn wir Kinder fördern wollen, könnte man ja drüber nachdenken, die Steuerklasse über die Anzahl der in die Welt gesetzen Kinder zu regeln (Unabhängig davon, ob man in einer intakten Beziehung lebt oder alternativ Unterhalt zahlt). Jedes in die Welt gesetzte (und großgezogene) Kind gibt einen Steuervorteil. Lebenslang...
Das ganze an Modelle wie die Ehe zu koppeln ist wohl mehr oder weniger veraltet.

Geändert von demokrit (01.10.2013 um 08:34 Uhr)
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