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Andiklos 15.07.2016 12:37

Rameder verklagt VW
 
Zur Info!
Weit dürfte die Fa. Rameder damit nicht kommen....

http://www.automobilwoche.de/article...er-verklagt-vw

Gruß
Andreas

v-dulli 15.07.2016 13:16

Zitat:

Zitat von Andiklos (Beitrag 403995)
Zur Info!
Weit dürfte die Fa. Rameder damit nicht kommen....

http://www.automobilwoche.de/article...er-verklagt-vw

Gruß
Andreas

Ich hoffe, doch.

princeton1 15.07.2016 13:22

Ist doch ähnlich wie bei GOOGLE + damals Microsoft (Quellcodes)!
VW nutzt seine Marktposition unverhältnismäßig aus!
Und mit Software-Manipulation kennen die sich ja nun wirklich aus...!
Und was kommt als Nächstes? Reifenerkennung, Luftfilter, Zündkerzen...?!?
Wehret den skrupellosen Anfängen...!

-:)

Gruss
Nico

Korsar 15.07.2016 20:53

Hallo,

ich sehe das auch ich so umproblematisch.
VW sagt es ja selber, Ersatz- und Zubehörteile sind ein immenser Markt..

Wenn tatsächlich nur noch original Teile vom Hersteller in den Autos verbaut werden können wird dadurch der Wettbewerb behindert, wenn nicht sogar ausgeschlossen und wer wäre bei einem solchen Monopol der Dumme??

McOtti 15.07.2016 21:40

Hallo

.... Langsam bin ich es leid das VW jetzt immer Bumann hingestellt wird ....ich behaupte mal frech das JEDER! Hersteller Dreck am Stecken hat ... VW hat leider zugegeben das Manipuliert wurde .... Aber was haben die anderen Hersteller gemacht ??? Da wird von Motorschutzschaltungen u.a. gesprochen aber ist dies etwas anderes als eine Möglichkeit die Abgaswerte bzw. den Verbrauch zu manipulieren? DA kräht kein Hahn danach .... nur bei VW ist dies mittlerweile Arbeitsplatzgefährend alleine in Zwickau wurden 700 Arbeitsplätze reduziert....
Was das mit der Bindung von OriginalErsatzteilen betrifft machen das ja alle Hersteller so nur VW ist ja gebrandmarkt und da kann man es ja versuchen .....

alexanderpeter 15.07.2016 22:13

Zitat:

Zitat von McOtti (Beitrag 404031)
Hallo

.... Langsam bin ich es leid das VW jetzt immer Bumann hingestellt wird ....ich behaupte mal frech das JEDER! Hersteller Dreck am Stecken hat ... VW hat leider zugegeben das Manipuliert wurde .... Aber was haben die anderen Hersteller gemacht ??? Da wird von Motorschutzschaltungen u.a. gesprochen aber ist dies etwas anderes als eine Möglichkeit die Abgaswerte bzw. den Verbrauch zu manipulieren? DA kräht kein Hahn danach .... nur bei VW ist dies mittlerweile Arbeitsplatzgefährend alleine in Zwickau wurden 700 Arbeitsplätze reduziert....
Was das mit der Bindung von OriginalErsatzteilen betrifft machen das ja alle Hersteller so nur VW ist ja gebrandmarkt und da kann man es ja versuchen .....




Zitat: Abgaswerte bzw. den Verbrauch zu manipulieren?


Klar, kann ich verstehen.
Bin auch nicht dafür, dass man deswegen ein Unternehmen zerstören will.
Bezüglich den Abgaswerten.
Gar nicht zu denken an die vielen Mitarbeiter.

Aber, hat VW das nicht bewust manipuliert?
Denke mal darin liegt liegt der Pfeffer begraben.

Nur mal noch eine andere Meinung,
Zitat:
https://www.strafrecht-bundesweit.de...tlicher-sicht/


Vor kurzem war eine schöne Dokumentation im Fernseh.
VW der Krimi.
Da sieht das anderst aus.

Ich wünsche VW alles gute, weiterhin ihr dasein zu erhalten.
Das wird wohl sehr schwer werden.
Hoffentlich packen die das. Wie gesagt, auch schon wegen den Mitarbeiter, die dann auf der Strasse stehen würden.

blondie 15.07.2016 22:15

Zitat:

Zitat von McOtti (Beitrag 404031)
alleine in Zwickau wurden 700 Arbeitsplätze reduziert....

soviel ich weis waren das Zeitarbeitsplätze... und die gehören meiner Meinung nach eh verboten....:760:
sowie wurden da Stellen von Mitarbeitern aus Dresden besetzt weil die Gläserne Manufaktur derzeit ruht... logisch ich wöllte auch keinen VW für 100.000,-€

Cooper40 16.07.2016 00:33

Räusper!
VW darf wegen meiner gern einen großen zwischen die Hörner bekommen:

Im Profisport wird es doch vorgelebt mit den Reglements. (Egal wie Schwachsinnig oder Gut sie seien!)
Ist man im Regelwerk ist alles I.O.
Haut man drüber, gibt es einen zwischen die Hörner PUNKT
Was will man denn machen wenn man erwischt wird! M. Schuhmacher hat seiner Zeit in Monaco Pech gehabt mit seiner „Taktik“, es gab zu viele Augen/Kameras! (Ein paar Jahre vorher wäre er damit noch durchgekommen, auch weil sowas nicht unüblich war!)

Wenn die Nummer bei VW nicht so klar gewesen wäre, hätten die sich gedreht bis zum Nimmermehr.
Was ich toll finde, dass die Bonis wohl zurückbezahlt werden sollen, da es für „Minus“ ja nix gibt. (Also Theoretisch! Die finden aber bestimmt was, wie sie Die behalten können!)

Da VW für mich auch ein „Vorreiter“ für Niederlassungen schließen ist, geht mir die Bude mit vielen Dingen schon seit langem auf den Sender.
OPEL hatte meine Zustimmung zur Rettung. Bei VW sage ich, die Managerebene hats versaut und bevor die nicht alle Geköpft sind, braucht es für mich kein VW mehr.
Ich habe auf keiner anderen Fahrzeugmarke so einen Hass wie bei VW.
Man kommt ja schlecht an wirkliche Zahlen-auf-spaltungen!:
Wo der Golf II raus kam sollten die reinen Herstellungskosten ohne Entwicklung keine 2000 DM betragen inkl. Steuer. Beim Händler ging nichts unter 12.000 DM vom Hof.

Die Manager konnten ja nicht mit ner S-Klasse oder einem A8 vorfahren, also musste der „Phaeton“ her. Ich lasse die Bewertung von dem Fahrzeug mal völlig außen vor, aber wenn ich eine Manager mit Herzblut wäre und würde hinter der Marke stehen, würde mir ein „Aufgeblasener“ Passat wie PowerGolf völlig ausreichen. Somit ist die Geldgier in der oberen Etage für mich Programm.

Ob meine Sichtweise nun hinkt oder nicht, ist mir wurrrrschd, abba so was von!

Bei anderen wird sich auch genug finden lassen, aber irgendwie dringt nicht soviel an die Medien! Auch merke/höre/sehe, ich nicht soviel „****sinn“ bei den anderen Herstellern.

Ich hätte genug Beispiele für Technische Dinge beim VW für NEGATIV.
Was ich behaupte ist folgendes: Der Anteil der reinen Kosten zur Herstellung von einem VW sind unter 20 %.
Bei anderen Herstellern vermute ich im Schnitt um die 25 %. Ob VW jetzt die Marge noch weiter nach unten bekommt bezweifele ich mal, aber die Zielsetzung von den „Wichtigen“ da oben, hätte es wohl gerne!

Ich kenne auch keinen Hersteller der wegen dem „Profit“ so ein gezuppel für andere Märkte macht wie VW.
Natürlich haben andere Kontinente, wie Klimazonen, wie Benuzung, wie Einsatzzwecke, wie jeweilige Gesetze auch andere Profilierungen der Fahrzeuge „nötig“.
Beim MAZDA weiss ich um das ein oder andere weil aus der weitläufigen Familie einer seit Jahrzehnten ein Autohaus führt mit guten Ruf. (Habe gestern erst noch mit ihm gesprochen weil ich was über den BT50 wissen wollte.)

MAZDA sagt ganz einfach, wenn die jeweiligen Anforderungen zu „speziell“ sind, gibt es das Fahrzeug halt nicht angeboten. (Das man trotzdem an was dran kommt, liegt an dem Binnenmarkt wie Schlupflöchern!) Mazda-Händler kümmern sich trotzdem so gut es geht.
Beim HONDA weiss ich auch um ein paar Dinge.
Wenn man für einen US-Golf Teile wünscht, ist man beim VW-Partner meist falsch.

Also, so lange die VW-Spitze mir nicht beweist das sie was für sein „Auto-Volk“ macht, darf sie mir gestohlen bleiben. Der T1 Samba ist für mich Kult. Wie ein paar andere Fahrzeuge aus dem Haus. Ich werde aber nie einen haben wollen.

Der Engländer hat meine Eltergeneration schön verhauen und Geschichten über Gefangenschaft bei denen, will ich nicht mit anfangen!
Einen oder mehrere MINI´s, wird es aber immer bei mir geben. Vermutlich sogar länger wie ich da rein komme.


Also solange VW „nicht der Buhmann sein soll“ gibt es aus meiner Ecke noch mehr Dreck zu werfen. Bin gerade gut in Fahrt mit meinem MX5!

MfG Klaus
PS Mein kleiner Lieblingscousin ist seit Jahrzehnten Golffahrer, der bekommt seine Fahrzeuge immer schön von mir geschraubt, wie von Frauchen, die Polo´s. (Da geht es „Politisch“ nicht anders! Von daher meiden wir beide das Thema.) a:)

Horst 16.07.2016 10:20

Meiner Ansicht nach hat VW noch ganz andere Probleme als das mit dem Diesel.

Die verkaufen schon seit etlichen Jahren über ihren Ruf Autos. Nicht weil die Autos besonders gut wären, sondern weil der Ruf so gut war. Die harten Fanboys bringen sich lieber um als in einer anderen Marke eine Probefahrt zu machen.
Aber das haben sie sich selber kaputt gemacht indem man auf immer weniger Plattformen immer mehr vergleichbare Modelle herbeizaubert und sich letztlich auch selber Konkurrenz macht. Wer schlau ist kauft sich das gleiche Auto als Skoda...

Und die Ausflüge in das Luxussegment waren auch reine Geldverbrennung. Wenn man versucht hätte Audi als Marke höher zu positionieren und sich damit besser abzugrenzen zu den billigeren Marken
im Konzern... Aber man muß ja unbedingt die VW-Rune draufpappen. Warum nicht auch gleich den Skoda-Vogel?

Was man sich davon versprochen hat die Ammis zum Diesel bekehren zu wollen wird mir auch nicht klar. Diesel ist für die der Treibstoff der Hölle. Das Wort des Bösen. Das hätte man sich ersparen können, zumal bei uns ja auch die Diesel absehbar Probleme haben werden. Wobei das Rumgehacke auf dem Privatverkehr aus reiner Bequemlichkeit ja keinem was nützt wenn der Schwerlastverkehr nach wie vor auf sinnlosen Fahrten Dreck rausrotzt.

Das mit dem Zubehör ist immer so eine Sache. Bei Daimlers waren immer Dauerplus und Zündung im Normstecker vom Radio vertauscht, so daß das nicht richtig funktioniert hat. Andere Marken hatten andere Tricks. Mit dem Freischalten ist das das gleiche. Bestimmte Zusatzaustattungen sind billig zu haben, habe aber einen relativ hohen Marktwert. Wenn man die dann für viel Geld verkaufen kann, kann man den Grundpreis im Katalog dafür absenken. VW hat zum Beispiel kürzere Radios verbaut (vielleicht auch heute noch so). Normale Radios gingen gar nicht in den Einbauschacht.
Ob man mit sowas die Kundenzufriedenheit steigert. Ich glaub das ja nicht.

Hier wäre auch der Gesetzgeber gefordert. Aber der ist ja zu beschäftigt sich mit den Lobbyisten gut zu stellen...

Gruß Horst

v-dulli 16.07.2016 10:48

Zitat:

Zitat von Horst (Beitrag 404039)
Hier wäre auch der Gesetzgeber gefordert. Aber der ist ja zu beschäftigt sich mit den Lobbyisten gut zu stellen...
Gruß Horst

Und damit sich darüber zu wundern warum die Fahrzeuge jetzt plötzlich die Norm auf der Strasse nicht einhalten.

Über die Verbrauchsangaben nach Norm habe ich schon immer gelacht und wurde teilweise dafür für :760: erklärt.
Bestückt man ein Fahrzeug mit den verschiedenen zulässigen Reifen(Grössen und Marken) unterscheiden sich die Ergebnisse schon deutlich und das ist nur ein Parameter.

Komischerweise werden die Schweinereien der Manager immer mit dem Argument des Erhaltes der Arbeitsplätze glatgebügelt um bei der nächsten Gelegenheit die Löhne der Angestellten zu drücken und letztendlich dise Arbeitsplätze dann doch ins Ausland zu verlagern und dafür auch noch EU-Gelder abzuschöpfen.

Nokia wurde mit Unsummen der EU/ steuerzahler zunächst nach D und dann nochmals nach Ro gelockt um zuletzt dann doch in Indien zu produzieren :kotz:
Und das ist nur einer der unzähligen Beispiele dieser kranken Politik.

McOtti 16.07.2016 12:50

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 404041)
Und damit sich darüber zu wundern warum die Fahrzeuge jetzt plötzlich die Norm auf der Strasse nicht einhalten.

Über die Verbrauchsangaben nach Norm habe ich schon immer gelacht und wurde teilweise dafür für :760: erklärt.
Bestückt man ein Fahrzeug mit den verschiedenen zulässigen Reifen(Grössen und Marken) unterscheiden sich die Ergebnisse schon deutlich und das ist nur ein Parameter.

Komischerweise werden die Schweinereien der Manager immer mit dem Argument des Erhaltes der Arbeitsplätze glatgebügelt um bei der nächsten Gelegenheit die Löhne der Angestellten zu drücken und letztendlich dise Arbeitsplätze dann doch ins Ausland zu verlagern und dafür auch noch EU-Gelder abzuschöpfen.

Nokia wurde mit Unsummen der EU/ steuerzahler zunächst nach D und dann nochmals nach Ro gelockt um zuletzt dann doch in Indien zu produzieren :kotz:
Und das ist nur einer der unzähligen Beispiele dieser kranken Politik.

Hallo

... da gebe ich Dir vollkommen Recht .....
Auch mir stinkt es was die Manager fabrizieren und die Basis es dann ausbaden muß.
Ich habe noch nie erlebt das einer der Führungsriege für seinen ****** gerade stehen muß.... nur wird dann mal wieder ein Workshop gemacht mit dem Ziel Einsparungen . Diese gehen dann ganz klar Richtung (wertschöpfender) Werker und nicht in Richtung Angestellte.
Wer dann was sagt dem wird gesagt das er ja nicht weiter hier arbeiten muss - also hält jeder seine Schnauze.
Ich denke das dies bei jeden Hersteller so ist nur wird derzeit bei VW , extrem, rum gesucht dies geht aber klar gegen die Beschäftigten welche eigentlich gar nix dafür können.
Die wahren Schuldigen machen weiter wie eh und je .... bzw. bekommen Millionen für nix

Gruß Uwe

Cooper40 16.07.2016 13:09

re.
Gerade bei Subventionen wäre ich deutlich vorsichtiger als es die „Regierung“ lebt. (Selbst wenn man mal unterstellt das die Motive ehrenhafter Natur wären!)
Ich Favorisiere die freie Marktwirtschaft mit allen Höhen wie Tiefen. Bei meiner Wertung sind völlig raus: die Landwirtschaft, (eine Land muss sich selber ernähren können). Wie Dinge die sich als nachhaltig Gut versprechen, wo „Subventionen“ als Anschubser dienen sollen um in neuen Richtungen was anzutreiben.

So wie die Subventionsmöglichkeiten momentan in allen Bereichen gelagert sind, Dienen sie nur der Spitzen in dem Kapitalismus.
Ich kenne Bauern die da von „Profitieren“ aber sie nicht gutheißen wie sie anliegen.
Ich kenne viele Mittelstendliche und kleinere unternehmen die für die Region jeweils gut sind, aber aus den „Töpfen“ nicht profitieren können da das „Protokoll“ nur den Großen zuspielt die es oft auch nicht Nötig hätten.
Bei Monopolismus hört jede Freiheit auf! Mehrere Kleine sind immer gesünder für alle, als ein Großer.

Die Dinge wie Helmut sie beschreit sind nichts anderes als seinen eigenen Henker zu seiner Schlachtbank zu bitten!

Vielleicht wäre es mal gut so einen Konzern wie VW zum Sturz zu bekommen, also diese Größenordnung.

Viel einfacher wäre es für mich wenn man Regeln aufstellt, dass ab dem Management, minus Mindesterhalt (etwas über dem „Harz4-Modus“!), die Leutz Privathaftbar für ihre Entscheidungen sein müssen. Wo auch ganz klar drin verankert ist, dass der jeweilige „Häuptling“ für seine Indianer Verantwortlich ist.
Spätestens dann, würde sich wieder eine gewisse Normalität einspielen.

Man schaue sich nur „Einzelunternehmen“ an die es schon über lange Zeiträume gibt. Der „Krupps“ der nicht sein jeweiliges Gesamtes im Blick hat, wird da schnell entsorgt.

Sobald ein Unternehmen an die Börse will, (wie heißt es so schön! Um Fremdkapital zu generieren!) ist doch schon alles zu spät und die „Millionen“ werden schon aufgeteilt bevor sie da sind. An ein paar wenige selbstverständlich, der „Pöbel“ darf nur die Zeche zahlen!

MfG Klaus

v-dulli 16.07.2016 14:57

Zitat:

Zitat von McOtti (Beitrag 404045)
Die wahren Schuldigen machen weiter wie eh und je .... bzw. bekommen Millionen für nix

Gruß Uwe

Und so lange die für ihre millionenschwere "Verantwortung" nicht in den Knast gehen und wir uns mit dem Arbeitsplatz erpressen lassen wird sich nie etwas daran ändern!

blondie 16.07.2016 16:40

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 404051)
Und so lange die für ihre millionenschwere "Verantwortung" nicht in den Knast gehen und wir uns mit dem Arbeitsplatz erpressen lassen wird sich nie etwas daran ändern!

So funktioniert Kapitalismus...

mariot 16.07.2016 22:09

Zitat:

Zitat von McOtti (Beitrag 404031)
Hallo



.... Langsam bin ich es leid das VW jetzt immer Bumann hingestellt wird ....ich behaupte mal frech das JEDER! Hersteller Dreck am Stecken hat ... VW hat leider zugegeben das Manipuliert wurde ....



Zugegeben haben die erst, als man es Ihnen schon längst zweifelsfrei nachweisen konnte.
In meiner "Branche" sagen wir dazu Heimkindsyndrom" . Rein taktisch, zugeben verstehe ich anders.

Grüße Mario

Andiklos 17.07.2016 07:25

Also ich kenne wenige Branchen, in denen der Kunde wirklich im Mittelpunkt steht und fair behandelt wird. Das hat aber auch einen geschichtlichen Hintergrund und die weit verbreitete Meinung, wir hätten eine freie Marktwirtschaft! Wenn selbst Firmenvorstände dieses Wort in den Mund nehmen, kann man schon erahnen, wie die Firmenphilosophie festgeschrieben steht. Das nur am Rande, im Detail würde das ein kleines Buch werden.
Würden alle Firmen nach dem Regeln des Grundgesetzes wirtschaften, würde die „soziale Marktwirtschaft“ gelebt und wir bräuchten auch keine Regelungen zum Mindestlohn und Leiharbeit (die an sich für Firmen eine gute Lösung ist, leider wird heuer der Leiharbeiter aber nicht mehr als Einsatzkraft und auch richtige Fachkraft bei Produktionsspitzen u.ä. angesehen, sondern als billige Arbeitskraft, deren man sich schnell entledigen kann und die einzigen Gewinner die Leiharbeitsfirmen sind, die neben Einkünften vom Arbeitgeber auch Einkünfte auf Fördermitteln der AAgenturen kassieren)
Ich gehe noch einmal auf den Artikel selbst ein, weil ich seit 25 Jahren die Branche um die Anhängerkupplungen beobachten (wenn auch nicht als Hauptjob) kann und weiß, wie dort gespielt wird.
Der größte Händler von Anhängerkupplungen und Elektrosätzen verklagt VW, weil die von ihm an Kunden gelieferten Elektrosätze nicht immer das tun, was sie sollen, nämlich ganz einfach funktionieren.
Ich frage mich: Wieso gerade VW? Warum nicht BMW, warum nicht Mercedes usw?
Im Artikel steht, Zitat: "Seit etwa einem Jahr gibt es Schwierigkeiten, wenn Kunden Anhängerkupplungen in ihren VW-Fahrzeugen nachrüsten, die nicht mehr vom Hersteller selbst stammen. Die Fahrzeugelektronik erkennt, dass es sich nicht um Originalteile handelt, und produziert entsprechende Fehlermeldungen."

Das ist gelinde gesagt Käse! Die Schwierigkeiten gibt es nicht erst seit einem Jahr. Probleme gibt es schon seit 20 Jahren! Nur waren die E-Satz Entwickler immer wieder gefordert und fanden Lösungen, zwar nicht immer legal, aber was interessierte das den Kunden!
Weiteres Zitat "Die Elektrosätze sind 08/15-Teile, die viele Hersteller anbieten"
Da ist der Anwalt von Rameder aber total falsch informiert. Seit CanBus haben die Elektrosätze keine Relaistechnik mehr, sondern eigene Steuergeräte, die eine eigene Sofware haben, die…und das ist der Knackpunkt …. mit der Fahrzeugsoftware klarkommen muss. Genau hier liegt das Problem, nur ist die Betrachtungsrichtung verkehrt:
Einige E-Satz Hersteller haben über die Jahre immer auf die bereits einmal entwickelte Hard- und Software gesetzt, die lediglich angepasst werden musste. Kleinere Störungen wurden ausser Acht gelassen. Ist ja auch ein Kostenproblem…
In den letzten Jahren wurde die Fahrzeugelektronik lediglich komplexer, was die E-Satz Entwickler vor die Frage stellte: Alte Software weiter aufblasen oder komplett neu entwickeln. Was passierte?
- Die Prozessoren bekommen dicke Backen und sind mit der Datenmenge überfordert, die Steuergeräte geben den Geist auf!
- Die Softwareentwickler kommen mit den immer häufiger wechselnden Programmen nicht mehr nach. Das hat sich nach Einführung von Highspeed in der Fahrzeugsoftware dramatisch eingestellt. Die Fahrzeughersteller erneuern ein Programm und spielen es bei nächster Inspektion ins Fahrzeug ein – ich denke, das darf er durchaus -, nur ist damit eventuell die AHK-Software ausgenockt. Das Problem macht derzeit auch die Runde, immer schön mit Verzögerung, zufällig ist dann auch die Garantie des E-Satz Herstellers flöten!!

Ergebnis: Man geht zurück auf Billiglösungen, die gar nicht zulässig sind oder gibt in Montageanleitungen Hinweise auf Fehlfunktionen. Somit erhofft sich der E-Satz Hersteller einen Freikauf von Regressansprüchen.
Nicht zugelassene Billiglösungen sind: Summer oder fehlende NSL-Abschaltung. Fehlfunktionen zum Beispiel beim Opel Insignia Kombi: Das Fahrzeug hat unter der Heckklappe eine weitere Leuchteneinheit für den Fall, dass bei einer Panne und geöffneter Heckklappe weiterhin das Heck beleuchtet ist. Der Supergau: Es ist Nacht oder Nebel, das Fahrzeug fährt mit Anhänger auf ner Landstraße und es tritt eine Panne ein. Der Fahrer öffnet die Heckklappe um Werkzeug zu entnehmen. In dem Moment gehen am Anhänger alle Lichter aus!a:) Ich kenne keinen Fahrer, der darüber informiert wurde. Weil die Software das Problem nicht beheben kann, wird einfach nachträglich ein Vermerk in der Montageanleitung eingebaut. Welcher Fahrer liest die Montageanleitung des Elektrosatzes beim Opel Insignia, wenn die AHK in einer Werkstatt montiert wurde?
Das ist nur ein Beispiel von gefährlichen Fehlfunktionen!
Händler wie zum Beispiel Rameder stehen vor dem Problem: Gehe ich den Billigweg (E-Sätze, teilweise aus Polen, die seít neuestem wieder mit unzulässigen Summern ausgestattet sind) oder haut er bei seinen anderen Zulieferern wie Jäger, Westfalia usw auf den Tisch und fordert funktionierende Lösungen. Die gibt es nämliich, nur nicht zu den Preisen wie Rameder Elektrosätze verkauft.
Da bin ich mir sicher: Wenn sich VW in der Szene informiert, wird deren Anwalt locker die Klage zurückweisen können. Ich würde Rameder vorschlagen, sein Geschäftmodell zu ändern und Elektrosätze zu vertreiben, die auch funktionieren. Ebenso verhält es sich mit Anhängerkupplungen, die von Herstellern kommen, bei denen eine 3D- Pulserprüfung ein Fremdwort ist.

Uff, das musste mal raus!.bla.

Andreas

Andiklos 18.07.2016 14:32

Nachtrag: Jemand hat mir geschrieben, dass sein Teilehändler in meinem Beitrag einen Fehler gefunden hätte: Die Nebelschlussleuchtenabschaltung wär keine Pflicht. Gut, das wollte ich im Detail nicht gesondert aufdröseln, da wäre mein Beitrag noch länger geworden.
Grundsätzlich stimmt das!
Aber: Nur bei Verwendung eines Anhängers!!!
Bei Einsatz eines Fahrradträgers auf der AHK ist die Abschaltung jedoch Pflicht. Ich kenne keinen Hersteller, der nach diesen Gesichtspunkten seine Steuergeräte bewusst trennt, das wäre ja ein noch größeres Durcheinander! Generell soll ein Elektrosatz über eine NSL-Abschaltung verfügen und die Hersteller wissen um die Thematik! Ich weiß jedoch, dass es trotzdem Software gibt, die über keine Abschaltung verfügt; das hat aber nichts mit bewusstem Weglassen zu tun, sondern damit, dass die Software damit überfordert wäre! Das ist bei manchen Fahrzeugmodellen gar nicht so einfach, dies einzuprogrammieren. Hört sich plump an, ist aber doch in Einzelfällen recht komplex!
Also beim Kauf auch vergewissern, dass der Elektrosatz immer über eine NSL-Abschaltung verfügt. Der Einsatzzweck von AHK's geht immer stärker hin zum Trägerbetrieb.
Anders ist es mit der Abschaltung der PDC, hier wird in der Szene wieder ein Trend erkennbar, dass die Rückfahrsensoren immer aktiv bleiben. Das hat Haftungsgründe. Als die kam, war es eine angenehme Sache, nicht ständig durch den Piepston daran erinnert zu werden, dass ein Anhänger oder Träger hinten dran hängt. Allerdings stiegen die Unfallzahlen beim Rückwärtsfahren gerade mit Fahrradträgern exorbitant. Der Fahrer dachte beim Rückwärtsfahren vielleicht nicht mehr unbedingt daran, dass die eingesteckte Trägerbeleuchtung die PDC deaktiviert hat und hat sich auf den Pieper verlassen....der aber nicht kam. Das Ergebnis waren Parkplatzrempler. Viele Fahrzeuge können händisch durch Tastendruck das PDC deaktivieren, damit entsteht bewusstes Handeln und sollte den Fahrzeugführer veranlassen genau zu schauen, wie weit er rückwärts fährt :760:
Andreas

Korsar 18.07.2016 15:17

Hallo,

;) ich glaube mein Vau hat gar keine NSL. Auf jeden Fall habe ich in 10 Jahren keine benötigt. Außerdem habe ich das Licht immer auf Automatik stehen und da kann man die Nebler eh nicht einschalten.

blondie 18.07.2016 20:46

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 404126)
Hallo,

;) ich glaube mein Vau hat gar keine NSL. Auf jeden Fall habe ich in 10 Jahren keine benötigt. Außerdem habe ich das Licht immer auf Automatik stehen und da kann man die Nebler eh nicht einschalten.

Da hättest du am Sonntag in Österreich und Bayern unterwegs sein sollen. Dichter Nebel inkl. Regen. Da war fahren ohne NSL Selbstmord. Also ich habe die schon öfter benutzt...

Cooper40 19.07.2016 00:40

Zitat:

Zitat von blondie (Beitrag 404158)
Da hättest du am Sonntag in Österreich und Bayern unterwegs sein sollen. Dichter Nebel inkl. Regen. Da war fahren ohne NSL Selbstmord. Also ich habe die schon öfter benutzt...


Moin moin

Bestimmt bei weniger Tempo 50, wie Sichtweite unter 50 Metern. (Das heißt nicht mehr als das man den nächsten Leuchtpfosten nicht mehr sieht/erkennt!) Ich gehe davon aus, das es in deinem Fall so war.

Für mich auch: Ich wüsste nicht wann ich die mal anhatte! Für die Hauptuntersuchung, sonst!!!!!
Nebel gibt es hier auch genug, aber seltenst unter 50 Meter Sicht.
Ich finde die Jungs klasse, linke Spur, Nebelschlussleute AN, jenseits der Hundert und Nebelbänke kaum über 50 Meter. (In der Hoffnung das ein Tunnel auch immer ein Ende hat. Nur doof wenn da gerade einer Steht!)

Dann solche die wissen wie so was angeschaltet wird, weil gerade ein Nebelchen! Aber den Ausschalter nicht finden! (Eins der Fitscher bei den „jüngeren“ Fahrzeugen, wo es nach Zündung aus, automatisch aus ist, was ich gut finde)

Aber mal anders! Genau da wäre für mich der Fitscherwahn richtig. Unter 50 Meter Sicht geht es automatisch an, wie das Fahrzeug nicht mehr als 50 Km/h fährt.
Über 50 Meter dürfte es somit nicht angehen. (Verglichen an vielen anderen Dingen eine Lachnummer. Genau da berstärkt es mich, dass der „Fitscherwahn“ in die Falsche Richtung geht und nur die Dinge zählen die sich vor der Theke gut anhören und oder Geld versprechen!)

Mit den heutigen Brummis ist fahren ja mehr eine Nebensache! Bei den PKW wird’s auch immer doller! Nur das da die Tachonadel kein Ende findet!
Durch die Medien heuer kommt ja mehr zu Tage, was meinen Eindruck trüben konnte!
Der Spurhalte- wie der Brems-assistent fördern nach meinem Empfinden, die Schweren Unfälle. (Hat denn dann das System versagt!?)

MfG Klaus

blondie 19.07.2016 05:58

Stell dir vor wir hatten hier schon Nebel da hat man keine 10m weit gesehen... aber es soll ja Gegegenden geben die immer den Durchblick haben.

Mopeto 19.07.2016 07:16

Bei uns ist morgens im Herbst fast täglich die Sicht unter 50m, da wir im Tal und an der Werra wohnen.

Aber zum Thema Rameder, zum Glück gibt es das Kartellamt die da ein Auge drauf haben.
Beim Software Programmieren ist VW ja nicht so kleinlich :-)

Cooper40 19.07.2016 08:37

Hallo Blondie, soll es geben.
In meiner Gegend, wenn überhaupt, nur Stellenweise weniger als 50 Meter Sicht.

Selbst bei Sicht unter 30 Meter, (was ich durchaus aus anderen Gegenden kenne) ist ein „jüngeres“ Fahrzeug was keine NSL an hat ausreichend zu erkennen, so das die NSL deutlich zu oft, übertrieben falsch eingesetzt wird. (mehr habe ich nicht dazu gesagt) (ob man bei Sicht unter zehn Meter noch über Fahren sprechen kann!)

Toll dann auch bei denen die die zweite NSL am Start haben, so dass das Bremslicht meist nur schwerst zu erkennen ist.

Gorden,
Bei dem Kartellamt stell ich aber in Frage ob die immer Politfrei ihren Job machen. Denn manch Entscheidung finde ich schon Fragwürdig!
(Vermutlich ziehen die aber Dinge mit in die Wagschale die ein Normalo nicht aufn Schirm hat!)

Auf jeden Fall Lustig anzuschauen was die „Machthaber“ alles so drauf haben und wie viel verborgene Kriminelle Energie da doch hinter stecken muss!

MfG Klaus
PS auch bei uns kann man durch Nebel nicht durchschauen, egal wie weit die Sicht bis dahin ist!

murphy 19.07.2016 12:06

Zitat:

Zitat von Andiklos (Beitrag 404071)
Der größte Händler von Anhängerkupplungen und Elektrosätzen verklagt VW, weil die von ihm an Kunden gelieferten Elektrosätze nicht immer das tun, was sie sollen, nämlich ganz einfach funktionieren.
Ich frage mich: Wieso gerade VW? Warum nicht BMW, warum nicht Mercedes usw?

Informativer Einblick, danke. So eine Anhängerkupplung mit etwas Licht-/Stromkabel ist aber auch keine nobelpreisverdächtige Raketentechnologie, die vom Fahrzeughersteller ständige jährliche Innovationen und Änderungen in seinen Steuergeräten erfordert. Warum hält man sich nicht einfach an eine bewährte "Norm", um die paar Pins für Rücklichter, NSL-Abschaltung usw. korrekt zu verschalten? Weil Design (Bling Bling) vor Funktion kommt? Weil man den Markt nicht den Drittabietern überlassen möchte? Siehe Dein Beispiel Opel Isignia mit der Pannenleuchte in der Heckklappe, eine wahnsinnig tolle Erfindung. Wie oft wird das benötigt - alle 5 Jahre mal, wenn überhaupt? Da könnte man sich notfalls auch ein Magnetblitzlicht für 10 EUR ans Auto pappen.

Es wäre für den Kunden bspw. deutlich sinnvoller, wenn bei Vorrüstung AHK ab Werk alle Pins (Dauerplus und geschaltete Ladeleitung) von der Batterie und/oder Lichtmaschine an der Dose aufgelegt sind und nicht jeder WW-Besitzer selbst herumbasteln muss. Aber das würde ja nur die Kundenzufriedenheit steigern, und nicht die der Aktionäre .pfiff.

Cooper40 19.07.2016 23:29

Zitat:

Zitat von murphy (Beitrag 404186)
Siehe Dein Beispiel Opel Isignia mit der Pannenleuchte in der Heckklappe, eine wahnsinnig tolle Erfindung. Wie oft wird das benötigt - alle 5 Jahre mal, wenn überhaupt? Da könnte man sich notfalls auch ein Magnetblitzlicht für 10 EUR ans Auto pappen.

Nabend
OPEL hat die Klappe, aus welchen Dasinggründen auch immer, für sich so entschieden. Der Gesetzgeber fordert nun was anderes und deshalb haben die es halt so gelöst.
(Hier war mal ein Tread wo es um Umbauten für Leichenwagen ging und die Hecklappe für die „Ladung“ angepasst wurde und die hatten zwei feste Rücklichter die zum Vorschein kamen wenn die Klappe auf war.)

Wie oft ist es bei Dunkelheit von Nöten? Sobald man die Heckklappe öffnet.
Ist nichts anderes wie die Leutz die mal eben falsch Parken, so auf die Schnelle zum wo rein springen!
Wenn den ganzen Tag lang keiner daneben/dadurch/….. was will, ist es Wurrrrrrrrschd. Steht er nur eine Minute falsch und ein Anderer möchte dahin, ist es doof. „Aber ich bin doch gleich weg!“ Jasicher, wo die meisten doch keine Zeit für andere haben, für Denjenigen eine lange Minute! Meist wird durch den einen **** eine Verkettung in Gang gesetzt, was keiner wissen will!

Wer würde also sein Magnetlämpchen antüddeln! (Das Suchen würde vermutlich länger dauern als…….!) Genauso viele wie die mal eben Falschhinsteller!

MfG Klaus

gajukl 20.07.2016 07:32

Wohl eher aus Praxisgründen. Die Klappe öffnet ähnlich dem Q7 nur wird sie wohl so weit auslenken, das die Heckleuchten über das Dach nach vorne Leuchten würden. Das sieht dann nicht nur kurios aus sondern ist im Straßenverkehr brandgefährlich.


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