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Oko434343 02.06.2011 06:26

Vielen Dank Euch allen für Eure Infos!!!

Wir haben den Viano Function jetzt mit Anfahrassistent und Start-Stop-Automatik bestellt...

vianonuevo 03.06.2011 11:53

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 220035)
Was spricht gegen die 50 EUR-Investition für einen Power-Cap ?

Antwort:
- dass Mercedes bereits ein funktionierendes System in Serie verbaut
(ohne eigene Basteleien am Kabelbaum, ohne Gefahr von Garantieverlust, ohne Gefahr von Kabelbrand, ohne Ärger mit der Versicherung wenn doch mal was passiert usw ...)
- dass VShuttle eine Radiovorrüstung für seinen Vito bestellt und bezahlt hat.

Mercedes - Das Beste oder nichts (???)

Für was ist denn die (nicht billige) Sonderausstattung "Radiovorrüstung" gut, wenn sie nicht mal unterbrechungsfreies Radiohören beim Betrieb mit der Start-Stopp-Funktion ermöglicht?

hudemcv 03.06.2011 14:28

wieso sollte bei einbau eines powercaps irgendwas mit der versicherung passieren?

du kannst dir auch ne 2te batterie einbauen und keinen bei deiner versicherung wirds interessieren!

warum sollte ein powercap nen kabelbrand verursachen?

ich verstehe, wenn du meinst, dass mercedes das im griff haben müsste, aber wenn sie es nunmal nicht haben.

PS warum sollte mercedes daran gelegen sein radiovorrüstungen zu verkaufen? denen wäre ein MB audiosystem sicher lieber. :802:

drdisketti 03.06.2011 20:16

SOLLTE ein Power-Cap Streß mit (Folge-) Schaden am Auto machen, greift die Produkthaftpflicht des Herstellers bzw. des Importeurs in die EU in vollem Umfang.

vianonuevo 06.06.2011 14:06

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 220769)
SOLLTE ein Power-Cap Streß mit (Folge-) Schaden am Auto machen, greift die Produkthaftpflicht des Herstellers bzw. des Importeurs in die EU in vollem Umfang.

Probleme könnte im Fall der Fälle die Fahrzeug Kasko Versicherung machen:
angenommen durch irgendeinen Umstand (auch unabhängig von Einbauten) beginnt etwas unter dem Armaturenbrett zum kokeln, Kabelbrand usw!
(Kabelbaum geht dann mal schnell in Richtung wirtschaftlichen Totalschaden)
Ich habe schon erlebt wieviel Mühen sich Versicherungsgutachter machen um als Schadensursache einen nachträglichen Einbau auszumachen.

Bei dem was man in Steckdosen einsteckt ist die Produkthaftung (soweit der Hersteller greifbar) zuständig, aber bei nachträglichen festen Verkabelungen haftet erstmal der Strippenzieher. Insofern erweisen sich werksnahe Lösungen manchmal als weniger problembehaftet.

Und wie bereits gesagt, VShuttle hat ja zudem schon 250,- Euro Aufpreis für die Radio-Vorrüstung an Mercedes bezahlt. (gute Autoradios gibts schon für 100,- Euro)

Oko434343 30.07.2011 16:08

Hab nun den Function mit Anfahrhilfe am Berg und Start-Stop-Automatik zuhause. Wer fragen hat, einfach posten!

kaltec67 31.07.2011 16:00

Hallo,

nach meinen Informationen sind ALLE S/S-Modelle mit einer Stützbatterie ausgerüstet.


Powercap für Normalverbraucher wäre genau so sinnvoll wie ein Druckkessel zum Ladedruckspeichern......

CAP fünktioniert nur für MILLIsekunden und nur paralle zu ner Batterie.

MB hat 3 Schalterstellungen am Zündschloss. Wenn das Radio beim Starten ausgeht, dann ist was faul...

Bei Zweitbatterie wird diese erst per Trennrelais geladen, wenn ausreichend Spannung seitens LIMA vorhanden ist.
Dies ist der gleiche Schaltpunkt, wo auch das Fahrlicht zuschaltet nach dem Start.

Skater 15.04.2012 07:16

ECO Start/Stopp - Funktion
V220 CDI - Baujahr 11/2011
Laut Bedienungsanleitung und weitere Quellen:
betriebswarmer Motor!

VShuttle schrieb
Zitat:

Das kann ich für meinen V nicht bestätigen, bis jetzt ging die Eco-Anzeige im Display immer nach weniger als 1km an, zum Teil bereits nach wenigen hundert Metern.
und
Zitat:

Das Auto wurde am Samstag Mittag das letzte Mal bewegt, dann in der Tiefgarage abgestellt. Also keine (nennenswerte) Restwärme vorhanden.
Heute (Montag) gegen 8h haben wir dann die Kinder in den Kindergarten gebracht, die Außentemperatur betrug ca. 15°C.
Die Eco-Anzeige ging nach ungefähr 100-150m an, bereits an der ersten Ampel (ca. 500m) konnte ich Start/Stop nutzen.
Ich kann diese Aussagen bestätigen: 2°C Außentemperatur, 12 Stunden Parkzeit und nach knapp 700 Meter war ECO Start/Stopp aktiv.

Mehrer Quellen halten einen Motor für betriebswarm, wenn das Motoröl eine Temperatur von 60°C erreicht hat.

Nach 1.000 Meter ist kein Auto betriebswarm, sprich das Motoröl hat ein Temperatur von 60°C.

Ich halte die ECO Start/Stopp - Funktion für äußerst bedenklich, sofern die Motoröltemperatur unter 60°C liegt und somit ist ein frühzeitiger Motorschaden quasi vorgegeben. Das ist grober Vorsatz seitens der Daimler AG!
Dass der Partikelfilter und Klimaanlage ebenfalls darunter Leiden ist lediglich ein Nebenschauplatz.
Bei eingeschalteter Klimaanlage muss die ECO Start/Stopp Funktion automatisch deaktiviert sein.
(Man kann die ECO Start/stopp Funktion mit einem Knopf abschalten!)

Gruß Skater

drdisketti 15.04.2012 11:37

Betriebswarm ist eigentlich erst der Moment, wo der große Kreislauf geöffnet wird, d.h. wenn eine Kühlmitteltemperatur von ca. 80° erreicht ist. Das betrifft bei den Motoren im 639er auch den Motorölkreislauf mit geringem zeitlichen Versatz, da dieser an den Kühlmittelkreislauf mit einem Plattenkühler angebunden ist.

Aktuelle 5W- (oder sogar 0W-) Motoröl haben keinen Nachteil bei den Schmiereigenschaften ab ca. 25° aufwärts. Lediglich die kaltstartbedingte Kondensatanreicherung wird erst bei deutlich über 60° ausgedampft.

Der Grund für den frühen Einsatz von Start/Stopp (genauer eigentlich - Stopp-Start) liegt an einer ganz trivialen Front:

Für den ECE-Prüfzyklus, der mit 20° Umgebungstemperatur gemessen wird, muss zur Erzielung günstiger CO2-Emissionswerte Start-Stopp zum Einsatz kommen. Bis zum Ende der (Prüfstands-) Meßfahrt sind aber 60° Kühlmittel und/oder Motoröl definitiv nicht erreichbar.

Damit wäre ein mit S/S ausgerüstetes Auto ohne jeglichen Verbrauchsvorteil bzw. ohne CO2-Emissionsminderung gegenüber einem ohne dieses Feature.

Nur wegen des nicht prospektseitig vermarktbaren Verbrauchsvorteils in der Praxis wird sich niemand diese Position als Aufpreis leisten und häufig den Wettbewerbern, die wie hier beschrieben vorgehen, den Vorzug geben.

---

Ich halte Probleme der Klimaanlage, des Partikelfilters oder gar des Motors für sehr unwahrscheinlich. Klimakompressoren wurden ohnehin vor ein paar Jahren mit getakteter und nicht geregelter Ansteuerung betrieben (Stichwort Magnetkupplung). Dem Partikelfilter ist egal, ob er kalte oder gar keine Abgase bekommt und der Motor freut sich auch, wenn die Betriebszeit unter Last und nicht im Leerlauf ansteht.

Insofern auch "amtlich geprüft", als die Emissionswerte Bestandteil der ABE sind und die mit S/S ausgerüsteten Vaus gegenüber denen ohne sogar EURO5 statt bisher EURO4 getypt sind.

Skater 16.04.2012 05:16

Zitat:

Betriebswarm ist eigentlich erst der Moment, wo der große Kreislauf geöffnet wird, d.h. wenn eine Kühlmitteltemperatur von ca. 80° erreicht ist. Das betrifft bei den Motoren im 639er auch den Motorölkreislauf mit geringem zeitlichen Versatz, da dieser an den Kühlmittelkreislauf mit einem Plattenkühler angebunden ist.

Aktuelle 5W- (oder sogar 0W-) Motoröl haben keinen Nachteil bei den Schmiereigenschaften ab ca. 25° aufwärts. Lediglich die kaltstartbedingte Kondensatanreicherung wird erst bei deutlich über 60° ausgedampft.
In weit siehst Du einen erhöhten Verschleiß durch die Verwendung von S/S bei einem kalten Dieselmotor?
Gruß Skater


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