Bevor noch mehr der Kamm anschwillt.
Mit meinem Post wollte nur ich nur diese Pauschalaussage:
"Totschläge, Niederstechen und Vergewaltigungen im Tagesrhythmus nicht an der Tagesordnung"
im Zusammenhang mit der Auflösung der DDR in ein andere Licht rücken. Denn wenn jemand so etwas behauptet, sollte er auch Zahlen liefern können. Tut er es nicht, wird versucht auf emotionaler Ebene Meinung zu gestallten, zu welchem Zweck und welchem Ziel wohl.
Um klar zu stellen:
Ich habe zu keine Zeit geschrieben, dass es keinen Terror in unserem Land gibt, ich habe mich auch nicht mit Bandenkriminalität und "No-Go-Areas" in unserem Land geäußert. Auch werde ich mich nicht zu "Verrohung unserer Gesellschaft" äußern.
Ja, es gibt eine Veränderung in der Kriminalität (auch bei Wirtschaftskriminalität). Es gibt auch immer neue Vorgehensweisen der Straftäter, das kann und will ich auch nicht beschönigen.
Trotzdem kommt man um manche Zahlen (hier Mord und Totschlag) wohl nicht drum rum.
"Nach dem die Kriminalität bei Mord und Totschlag von 1953 von 325 auf 1993 1468 Fälle 40 Jahre angestiegen ist, hätte man vermuten können, dass der Trend immer so weiter geht. Dass die Gesellschaft immer krimineller und gefährlicher wird, vermutet die Öffentlichkeit bis heute. Tatsächlich gibt es aber 1993 deutschland- wie weltweit eine Wende. Die Kriminalität fällt. Innerhalb von zwanzig Jahren kommt es zu einer Kriminalitätshalbierung. Auch die Anzahl der Morde geht zurück."
Quelle:
https://www.kriminalpolizei.de/nc/au...ewPointer%5d=1