Zitat:
Zitat von uliri2
Ich weiß nicht ob es nur zwei oder drei Hersteller gibt.
Natürlich weiß man nicht, ob es die reine Gier war, oder Angst, den Auftrag zu verlieren, oder oder oder.
Vielleicht hat Bosch ja auch alles von vornherein mit einkalkuliert, um hinterher die "richtige" Software liefern zu dürfen........
Alles Spekulation.
Laut Spiegel hängen 50.0000 der 375.000 Arbeitsplätze vom Diesel ab.
Das sind ca. 15 % und damit nicht wenig. Wenn man bedenkt, was Bosch noch so alles an Steuergeräten etc. für die Fahrzeugindustrie in Summe und VW ( Gruppe ) im einzelnen fertigt, dürfte sich die Abhängigkeit schon auf 25 - 40 % hochschaukeln.
Und wie bitte soll Bosch die Entscheidung, diese Software nicht zu fertigen, begründen ? Wir könnnten zwar, wollten aber nicht..... oder noch besser: VW wollte uns zu Helfershelfern bei vorsätzlichem Betrug machen ?
So einfach ist die Sache nicht, und deshalb auch mein Kommentar zu gefährlichen Abhängigkeiten in der Autoindustrie.
Gruß
Uli
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Arbeitsplätze ist das letzte woran ein Management denkt. Hier zählen ausschließlich nur Zahlen. Und hier NUR die Positiven. Weil die einen positiven Einfluss auf das eigene Bankkonto haben. ALLES andere ist nachgeordnet. Dies ist leider nicht nur bei Bosch so. Für positive Zahlen werden fast ALLE Bedenken über Bord geworfen. Und an die Mär, dass dies in der Hauptsache nur wegen der Beschäftigten geschieht, glaube ich schon lange nicht mehr. Das ist nicht mehr als ein Druckmittel und/oder Entschuldigung.
Wenn ein Management etwas nicht möchte, passiert es auch nicht. Da gibt es genügend Mittel und Wege. Da braucht es nur ein Blick in die Vergangenheit. Kein Autogigant weltweit kann einfach Mal so ohne seine wichtigsten Zulieferer. Schon gar nicht wenn sie in der gleichen Liga spielen. Da haben schon viel Kleinere gerade VW gezeigt was eine Harke ist.
Wichtig ist: nur wollen muss Mann's.
Aber Bosch wollte halt auch nur gierig ein Stück vom süssen Kuchen.
Gruß Herbert mit Tapatalk