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Alt 03.07.2013, 10:21
uechtel uechtel ist offline
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Ja, fürchte ich, das wäre zu einfach. Wie schon festgestellt, die Einzugsermächtigung führt dazu, daß man einen Haufen Rückläufer bekommt, für die man zunächst einmal an die Bank Gebühren zahlen muß. Das passiert, wenn eine Bankverbindung wechselt und das Klubmitglied das aber vergessen hat mitzuteilen, oder auch, wenn das Konto zu weit im Minus ist. Die Gebühren kann man sich theoretisch zurückholen, aber nur mit neuem Aufwand (Fristsetzung, Mahnung, erneuter Abruf, Klage, Inkasso-Büro usw.), damit macht man sich das Leben nur noch schwerer.

Und nicht zuletzt, SEPA - das neue europäische Verfahren - steht vor der Tür, da wird alles noch komplizierter, weil ein einfacher Abbuchungsauftrag nicht mehr ausreicht, man muß auch noch vorab Ankündigungsbriefe usw. schicken. Ich arbeite gerade in so einem Projekt. Will man nur machen, wenn man zu viel Zeit übrig hat...

Ich denke, man wird sich einfach damit abfinden müssen, daß es einen gewissen Prozentsatz an "nicht eingelösten" Mitgliedsanträgen gibt. Sei es, weil die Leute sich spontan anmelden und es sich dann später doch noch einmal überlegen, oder weil sie einfach zu träge sind, die nötigen Schritte bis zum Ende durchzuziehen. Kann man verstehen oder nicht, die Praxiserfahrung zeigt einfach, daß es so ist.

Dementsprechend würd ich auch immer die Lösung wählen, die am wenigsten Verwaltungsaufwand macht. Also eine gewisse Zeit nach Beitragsfälligkeit einfach alle säumigen Zahler sperren. Ich denke, unterm Strich lohnt es sich nicht, sich da da groß Gedanken zu machen oder sogar noch hinterher zu rennen.
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