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Alt 10.08.2016, 20:33
viano17
Gast
 
viano17´s Fotoalbum
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Standard ... mit dem Motorrad in Frankreich ...

Kurz entschlossen nutze ich die Gelegenheit in diesem Jahr einen weiteren Abstecher in eines meiner Lieblingsmotorradreviere, Frankreich, zu machen. Aufgrund der angedachten und etwas vorgeplanten Routenführung wurden Italien und Schweiz mit berücksichtigt. Meine R1200R und alle erforderlichen Sachen kamen zwecks An- und Abreise wieder in meinen Viano. Ziel war Chatel, Nähe Genfer See.



Älteres Bild:



Hinweis: Häufig ist der Fotostandort im Dateinamen des Bildes hinterlegt.


Montag, 01.08.2016:
Nachdem es die gesamte Nacht ordentlich geschüttet hatte, wurde es gegen Morgen trocken. Da es noch bedeckt und die Straße vor dem Hotel nass war, ließ ich mir Zeit und fuhr erst kurz nach zehn Uhr los. Vor dem Frühstück holte ich die Kuh aus dem Viano das von vielen Hotelgästen aus dem Frühstücksraum interessiert beobachtet wurde.

Das heutige Tagesziel war Valloire. Los ging es westlich zum Col-du-Corbier.




Die Straßen waren bis auf wenige schattige Ecken trocken, so dass es flott zum schön zu fahrenden
Ran_Folly ging. Der aufsteigende Nebel war nur kurz.

Die Hauptstraße wollte ich grundsätzlich vermeiden, bin aber dann doch darauf die letzten Meter nach Cluses.











Der Col-de-la-Colombier wurde bezwungen und dann bog ich ab zum Col-des-Avaris. Eigentlich ein schöner Pass, aber oben war Hully Gully. Dort suchte ich mir die Einfahrt zur Avaris Höhenstraße Richtung
Col-de-l’Arpettaz. Die ersten Kilometer waren grob geschottert mit immer wieder größeren Steinen dazwischen. Eine bewegliche Kuhschranke schob ich mit dem Moped zur Seite und je weiter ich bergauf kam, desto leichter zu fahren wurde diese Offroadstrecke. Der M7RR grippte gut. Ab dem
Rifuge-du-dol-de-LArpettaz war dann wieder Teer unter dem Reifen. Sehr eng - und insbesondere im Wald musste ich bei drei entgegenkommenden PKWs etwas aufpassen. Motorräder oder Montainbiker habe ich dort nicht gesehen. Weshalb verstehe ich nicht so ganz. Durch Igine erreichte ich den
Forclaz-de-Queige, einen netten Pass. Immer wieder hatte ich einen Blick auf die vielbefahrene Hauptstraße unten im Tal nach Albertville.





Aravis:






































Der nächste Pass folgte mit dem Col-de-la-Madeleine. Auf der Passhöhe war – wie üblich – viel Trubel und ich hielt dort nicht an. Kurz danach bog ich scharf links auf einen lange Zeit unbefestigten Weg vorbei an Skiliften mit immer wieder schönen Ausblicken. Da der Col-de-Chaussy aufgrund eines Murenabgangs gesperrt war, suchte ich mir einen neuen Weg … und der gefiel mir bestens. Den Col de Chaussy und die Kehren des Montevenier bin ich bereits mehrfach gefahren, so dass ich mich über diese neue Strecke freute. Für mich ein kleiner Geheimtipp, wenn jemand nicht immer die üblichen Wege fahren möchte.

Durch Saint-Entienne-de-Cuines geht es zum Col-du-Glandon
und dem darauf folgenden
Croix-de-Fer. Schöne Highlights zum Ende meiner Tagestour. Über die sehr kurvenreiche, immer wieder mit schönen Ausblicken verbundene D926 (ebenfalls ein Tipp von mir) ging es wieder runter nach Saint-Jean-de-Maurienne. Über den Telegraph wurde etliche Pkw’s geschnupft und ich erreichte Valloire. Von unterwegs hatte ich per E-Mail im Hotel Christiania nach einem Zimmer angefragt … und habe dort sehr lecker zu Abend gegessen.

Ein total gelungener erster Tag.
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