Zitat:
Zitat von neuf11
Wer -aus welchen Gründen auch immer sich keiner „Gentherapie" durch einen mNRA-Impfstoff unterziehen will, greife einfach zu Johnson und Johnson.
|
Das ist nicht richtig. Johnson ist - wie AstraZeneca - ein Vektorimpfstoff.
Wer - unbegründete - Angst vor dem bösen böse mRNA-Impfstoff hat, der sollte vor dem Vektorimpfstoff noch mehr Angst haben.
Der Vektorimpfstoff trägt den Bauplan für das Spike-Protein in einem harmlosen Adenovirus. Dieser Virus dringt in die Zelle ein, sogar in den Zellkern. Dort wird dann der Bauplan für das Spike-Protein ausgeschleust und geht aus dem Zellkern wieder außen in die Zelle und wird dort (wie beim mRNA-Impfstoff) abgelesen und die Zelle produziert das Spike-Protein.
Der mRNA-Impfstoff überspringt also den Zyklus mit dem Eindringen in den Zellkern. Ansonsten funktionieren beide Impfstoffe ziemlich identisch.
Wer also Angst um seine Gene hat, der sollte um den Vektorimpfstoff noch eher einen Bogen machen, denn dort gehts wirklich temporär in den Zellkern. Da dort im Namen das böse
mRNA aber nicht vorkommt, ist das den Leuten nicht so recht bewußt.
Außerdem können Vektorimpfstoffe bewiesenermaßen die - sehr seltene, aber ernsthafte - Nebenwirkung der Sinusvenenthrombosen auslösen. Das ist bei mRNA-Impfstoffen noch nicht beobachtet worden.
Das Trägervirus beim Vektorimpfstoff könnte man übrigens theoretisch auch Oral applizieren. Also wenn der Staat uns wirklich alle zwangsimpfen will, dann rein damit in den Wasserwerfer bei der nächsten Demo.
Hätte man das Trägervirus nicht künstlich an der Weitervermehrung gehindert, könnte man sich sogar gegenseitig damit anstecken. Dann würde sich die Impfung in der Bevölkerung selber verteilen.
Also, wenn der böse Staat all das wollte, dann hätte er das schon längst erledigt.