Ja ich kenne eine Menge Beispiele wie die die Ihr hier anführt. Was ich sagen wollte ist aber, daß sich man sich im Kopf relativ schnell umstellt.
Am Anfang bin ich immer voll losgefahren um möglichst weit zu kommen, das hab ich nach zwei Fahrten komplett aufgegeben. Selbst wenn die Kiste nur mit 20% auf dem Hof steht und ich nach Hamburg muss, fahre ich los und gehe dann an der Autobahn kurz an einen Lader, stehe da 20 Min und habe meine 80%.
Ich plane Reisen auch nicht mehr, weil ich weiss das überall Schnelllader stehen und ich überall laden kann. Also fahre ich bis 2-3% (manchmal auch bis 0%) runter und lade dann wieder auf die 80%. Ich fahre auch nicht nur 130, dann lade ich eben 1x mehr....was solls.
Nehmen wir mal an der V könnte tatsächlich nur 200 km, was ich bei einer 100 kWh Batterie nicht glaube, das wäre definitiv zu viel Verbrauch, dann kommst Du locker hin und zurück. Ich schätze er wird bei 130 ca. 300 km weit kommen.
Aber genau wie Du nicht immer volltankst, muss ich eben nicht immer laden. Es macht natürlich viel Sinn, das Auto dann zu laden wenn man es nicht braucht, aber die Reichweiten und die Ladegeschwindigkeiten sind so gut geworden, daß man eigentlich als normaler Nutzer im Stadtverkehr vielleicht einmal in der Woche an die Steckdose müsste.
Auf der Langstrecke wird das schnell Routine, meistens bin ich mit dem Kaffee nicht fertig und ich könnte eigentlich schon weiter.....
Aber ich muss sagen, am Anfang hatte ich die ganzen Vorurteile auch, aber in der Zwischenzeit ist das Fahren mit dem E so entspannt wie Verbrenner fahren.
Ich würde das Auto ja gern mal testen, aber MB kommt ja nicht in die Schuhe mit dem Teil und den EQC konnte ich auch noch nicht testen, weil die es nicht schaffen mir eine Probefahrt zu ermöglichen.
Mac
|