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Alt 20.08.2017, 00:58
milka
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Zitat von v-dulli Beitrag anzeigen
Die AdBlue-Tankgrösse ist bei keinem MB ein wirkliches Problem und ein freiwilliges Update(nichts Anderes wurde vereinbart) zeigt ja schon was damit erreicht werden soll.
Die Tankgrösse bei MB ist für mehrere 1000 km ausreichend und das Nachtanken ist relativ einfach möglich.
Auch tiefe Temperaturen sind, für das AdBlue-System von MB, nicht wirklich ein Problem da Behälter und Leitungen beheizt/ isoliert sind.
Problematisch ist eher die Abgastemperatur im Stadtverkehr + Stop/ Start und gehopse von einer Ampel zur nächsten. Hierbei kommt selbst ein Beziner mit seinem schlechteren Wirkungsgrad nur schlecht auf Temperatur aber genau die wird benötigt um die Wirkung der Abgasnachbehandlung zu erzielen.
Dazu kommt dass in verschiedenen Tests in der Vergangenheit, von der selben Motorpresse die jetzt über die Diesel schimpft, einigen Fahrzeugen niedrigeren NOx-Werten bescheinigt wurden als von der Norm verlangt.
Die mit den 4 Buchstaben haben den V220 mal mit einem Faktor von 0,8 gemessen.


Ich hoffe dass dieser Unsinn bald wieder aufhört und Presse und Politik mal wieder halbwegs klaren Verstand erkennen lassen. Momentan geben 5 Fachleute 8 Wahrheiten heraus und ändern diese auch noch alle paar Minuten.
Jeder noch so d***** Volli***** ist heute der grosse Fachman und muss seinen Senf kundtun.
Was die Geschichte mit dem Frost und AdBlue betrifft, haben Forscher (ich meine in Freiburg?) heraus gefunden wenn AdBlue mit einer bestimmten (relativ hohen) Temperatur auf eine bestimmte Art nach der Abgasbehandlung eingespritzt wird kann damit erreicht werden, das selbst ein 10Jahre alter Passat im innerstädtischen Fahrbetrieb besser als E6 ist. Die Kosten für die Nachrüstung an diesem Passat beliefen sich auf ca. 1500€. Aber die gleichen Forscher, sagen: durch ein reines SOFTWAREupdate, kann man nicht erreichen das ein E5-Fahrzeug aus dieser Zeit auch im FAHRBETRIEB die E5-Werte fast durchgehend erreicht. Genau das gleiche gilt für Fahrzeuge die normalerweise E6 schon seit einiger Zeit erfüllen müssten. Dies ist nur über Hard- & Software möglich. In anderen Ländern wurde eine Nachrüstung vom Staat durchgesetzt. Und im Ursprungsland, wo Steuervorteile genutzt werden und stolz damit geworben wird, werden die Kunden nach Strich&Faden verar... Und es wird so getan als, die sollen Mal schön Ball flach halten. Wir betrügen nie, wir legen nur Gesetzte aus wie wir es für richtig halten. Und wenn der b***e Kunde kein Rollenprüfstand hat und mit seinem Fahrzeug b***sinnig in Gegend herum fährt, und unser Fahrzeug dabei die vom Gesetzgeber (und von uns widerspruchslos angenommenen Gesetzen) nicht erfüllen kann. Dann, ja, dann ist das doch nicht das Problem der Fahrzeugindustrie, nein die Kunden fahren doch einfach herum.
Was die Test's betrifft, alle Straßentests von verschieden Institutionen kamen mit einer gewissen Schwangungsbreite zu relativ gleichen Ergebnissen. Dabei war es meistens so, dass nur per SOFTWAREupdate behandelte Fahrzeuge zum Teil schlechter abgeschnitten haben wir vor dem Update. Das es hier zu Streuungen kommt, und der eine oder andere Hersteller sich Mal die Hände mehr oder weniger schmutzig macht ist klar. Aber im Verhalten sind sie alle gleich und versuchen ihre Kunden über den Tisch zu ziehen. Bestes Beispiel: "FREIWILLIGES UPDATE"
Die komplette Verantwortung, auch aller entstehenden Folgekosten, bleiben beim Kunden! Soviel zum Thema "Freiwilligkeit" (lesart Konzerne). Wird der Kunde auch in dieser Deutlichkeit darauf hingewiesen? Ich glaube eher nicht, es kommen dann eher Sätze, die unter Umständen noch nicht Mal durchschnittlicher Anwalt so richtig versteht.
Wie es dann von staatlicher Seite aussieht mit der "Freiwilligkeit", kann dann so aussehen:
Kein SOFTWAREupdate, keine bestandene AU, Folge: kein TÜV
Du darfst ab dem Zeitpunkt das Ding nur noch auf dem Rollenprüfstand in Deiner Garage brummen lassen. Aber da erfüllt es ja vereinbarungsgemäß E5 oder E6.
Soviel zum Thema: "freiwilliges SOFTWAREupdate"
Danke, verar.... bekomme ich sehr gut selber hin. Da benötige ich keinen Fahrzeughersteller dazu!

@Helmut
Sorry Helmut, das Thema und das Verhalten der in der Hauptsache deutschen Konzernen (die anderen waren halt nicht so b**d sich erwischen zu lassen) regt mich etwas auf. Obwohl ich gar nicht von dem Thema betroffen bin. Weil:
Meine Milka ist eine alte, aber ehrlicher Stinker. NOX dürfte sie auch nicht soviel haben, weil Verbrennung gegenüber den Motoren von heute eher im Frostbereich und ausserdem Benziner. Daher eh nicht ganz soo schlimm. Feinstaub auch nicht soo viel.
Na ja, CO2 dafür reichlich, obwohl bei ~10L (bei kontrolliertem Gasfuß) auch noch ertragbar.
Ein Nachfolger wird es Allerwahrscheinlichkeit (sag niemals nie ) nicht geben.
Mein kleiner Clio 2 ist 15, hat ehrliche E3. Man hat ihn schon aus einigen Großstädten ausgewiesen. Womit ich aber überhaupt kein Problem habe. Ab und an die Öffentliche ist OK. Hotels am Stadtrand sind eh viel günstiger und manchmal besser. Das Ding hat 0,0000 Rost ( da kann MB nur davon träumen). Macht Spaß beim fahren, und fühlt sich mit 200000Km (wie meine Milka) noch richtig frisch an.
Beide Fahrzeuge haben bei der AU im Rahmen ihrer EHRLICHEN Möglichkeiten immer gute Werte. Dahin müssen die E5 & E6 Fahrzeuge erst Mal kommen.
Ich hoffe MB versucht sich wenigstens etwas aus dem Sumpf zu erheben. Schon alleine deshalb, um so Menschen wie Dir einen guten und sicheren Arbeitsplatz zu geben. Bei einem Arbeitgeber auf dem man einigermaßen Stolz ist und für den man nicht ständig in die Presche springen muss.



Gruß Herbert mit Tapatalk

Geändert von milka (20.08.2017 um 01:08 Uhr)
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