Zitat:
Zitat von ankman
Wenn man Euch so hört, bekommt man ja Angst, dass uns die ganzen Flüchtlinge, Griechen, ach, alle Ausländer die letzte Wurst vom Brot nehmen...
|
Auch wenn es natürlich auch Geld kosten wird, es geht doch nicht primär darum, dass uns was "weggenommen" wird, oder dass das grundsätzlich nicht finanzierbar wäre.
Es geht um die schiere Masse, von denen der Großteil eben nicht zu den oft beschworenen Fachkräften gehört. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man so viele Menschen dauerhaft vernünftig integrieren und in Lohn und Brot bringen kann.
Jeder weiß, wie anspruchsvoll der Arbeitsmarkt ist und was alles verlangt wird. Selbst einheimische Menschen mit guter Ausbildung und völlig normaler Biographie haben oft Schwierigkeiten, wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen, wenn sie ihren Job verloren haben.
Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen was passieren wird. Diese Menschen werden zum größten Teil wohl arm bleiben und in ihren "Vierteln" die meist nicht zu den begehrtesten gehören, "unter sich" bleiben. Es droht die Gefahr von neuen Parallelgesellschaften, Ghettobildung und "sozialen Brennpunkten".
Noch niemand aus der Politik hat glaubhaft erklärt, wie man das bei diesen Massen an Menschen lösen will, von den Familienmitgliedern, die aus den Heimatländern nachziehen werden, ganz zu schweigen. Man ist ja noch nicht einmal in der Lage, die wirklich Hilfsbedürftigen von den Wirtschafttouristen aus den Balkanländern zu trennen.
Jedenfalls wird sich in manchen Stadtvierteln das gewohnte Umfeld nachhaltig verändern, zumindest dort wo günstiger Wohnraum vorhanden ist. Aber wer da Bedenken anmeldet, wird natürlich lediglich als "rächtz" und Neo**** abgestempelt