Wir haben ein nettes, altes Reihenhaus. Seit ungefähr 1/2 Jahr haben die Übernachbarn von Lehrerehepaar auf Syrer gewechselt, wohnen dort zur Miete und angeblich seit 20 Jahren in D.
Die alleinerziehende Frau hat div. Kinder von ca. 7 - 19. Es wird auf keinen Fall Deutsch gesprochen und die Anzahl der im Haus lebenden Personen wechselt täglich. Das ist alles nicht schlimm oder bedrohlich aber es fehlt an den einfachsten Umgangsformen wie "Hallo" oder "guten Tag". Wortlos wird an einem vorbeigegangen. Denke nach 20 Jahren D sollte so etwas machbar sein....
Der direkte Nachbar ist begeistert vom ständigen Lärmpegel und hat Beschwerden aufgegeben, er isoliert seine Nachbarwand auf seiner Seite von innen.
Manchmal ist es einfach, ohne wirklichen Bezug und Kontakt zu Migranten, einfach daherzuwettern, wenn sich kritische Töne zeigen.
Es ist wie in der Politik, vom grünen Tisch sieht die Welt verm. rosig aus. Und wenn man dann jeglichen Kontakt mit dem wirklichen Leben konsequent vermeidet, ist vieles leicht dahergesagt.
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Gruß
Michael
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