Negatives aus der Vergangenheit wird gern verdrängt.
Die Dokumente aus der Zeit vor 1989 finde ich immer wieder eindrucksvoll.
Allein der Versuch, essen zu gehen oder in einer Zweitakt-Ölfahnen speienden Trabi- und auch Wartburg-Kolonne zu stehen, läßt bei mir nie auch nur ansatzweise den Gedanken aufkommen, dort zu dieser Zeit gelebt haben zu wollen.
Von Urlaub (auch der Versuch im eigenen Land als Nicht-Privilegierter) fange ich besser garnicht erst an.
Jammern auf höchstem Niveau wäre mein Urteil, wenn ich heutige *Nestbeschmutzer* beurteilen sollte.
Ein Staat, der über 98% seiner Bürger mit Minen bestückten Grenzstreifen und Stacheldraht, Mauer und Maschinengewehr einsperrt - ist nicht meiner. Nur - diese Wahl hatte nie ein DDR-Bürger, hierzulande hält einen niemand, wenn man "gehen möchte".
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Gruß Reinhard
Geändert von drdisketti (13.03.2015 um 12:47 Uhr)
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