Viel Glück und einen starken Willen wünsche ich dir beim Aufhören.

Die Wunderpille oder -spritze gibt es leider nicht. Ohne eigene Motivation geht nix. Das ausgegebene Geld für die "Therapie" oder aber schlicht die Angst vorm Krepieren, wenn das Hüsterchen sich zum erwachsenen Raucherhusten entwickelt, kann helfen.

Mit 13 angefangen und dann 33 Jahre geraucht, zum Schluss ca. 60 Roth-Händle ohne. Das sagt schon alles, dachte ohne geht garnicht, keiner ist so nikotinsüchtig wie ich. Die morgendlichen Hustenanfälle und Allen Carr`s "Endlich Nichtraucher" haben mich letztlich von dem Dreck weg gebracht. Klappt natürlich nicht bei jedem, bei mir war es die Rettung. Bin mir sicher, dass ich heute 13 Jahre später, hier, hätte ich weiter geraucht, nicht mehr posten würde.
Carr`s Taschenbuch ist ja eigentlich sehr simpel und zum Glück schreibt er auch, dass man während des Lesens weiter rauchen soll. Ich habe daher für die gut 100 Seiten auch über ein halbes Jahr gebraucht:-) Aber irgendwas ist bei mir hängen geblieben was mich dazu bewegt hat dem inneren Schweinehund nicht nach zu geben.
Heute rückblickend fehlt mir erstaunlicherweise nichts und ich habe auch null Problem, wenn alles um mich herum raucht, wundere mich nur, warum ich über drei Jahrzehnte den Qualm inhaliert habe.
Bei mir war ausschlaggebend das ego, der Wille, dass ich selber über meinen Körper bestimme und nicht irgendeine Sucht.

So weit Mein Wort zum Dienstag.

Gruß

Jürgen