Zitat:
Zitat von elTorito
Angenommen man würde diese Anzeige / Hinweis weitergeben an den Behören, würde das weiter verfolgt? Ich mein einfacher kann man die doch gar nicht "hops" nehmen? Gibt sicher eine Abteilung für solche Delikte? Termin aus machen, hin fahren einkassieren und ab... hmm. Klingt total einfach 
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Es ist sogar noch viel einfacher:
es gibt bei dieser Anzeige physisch überhaupt kein Auto, das zum Verkauf angeboten wird! Ergo gibt es auch keinen Termin und auch keine Möglichkeit, hier mal eben mit personeller Überlegenheit ein paar schräge Typen "frisch" zu machen. Was so oder so Wunschdenken bliebe!
Diese Anzeigen verfolgen nur den Zweck, potenziellen Interessenten den Mund wässrig zu machen. Ist ein erster Kontakt hergestellt, verlangt der Verkäufer eine Anzahlung, Vorauszahlung, Auslagen für Transport oder Zollformalitäten oder was auch immer per Money Gram, Western Union, Ukash oder so einen Mist, bei dem das Geld hinterher sicher auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist.
Fällt der Interessent darauf hinein, ist gut - der "Verkäufer" wird anschließend für alle Zeiten in der Versenkung verschwinden. Mit der Kohle, versteht sich. Hinterfragt der Interessent konkreter, bricht der "Verkäufer" ziemlich rasch die Kommunikation ab. Schließlich steht jeden Tag irgendwo anders ein Dummer auf.....
Verfolgt wird das je nach Rechtsauffassung der zuständigen Staatsanwaltschaft mehr oder weniger. Meist endet die Verfolgung damit, dass eine IP-Recherche ergibt, dass der Mailserver eben nicht wie in unserem Beispiel in Dänemark steht, sondern in Lagos. Und das liegt bekanntlich wo?
Gruß
Peter