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-   -   doch die "ver b l ö d e t e Republik ??? (https://www.vclub-forum.de/Forum//showthread.php?t=51058)

lexi`s V6 30.09.2013 10:22

doch die "ver b l ö d e t e Republik ???
 
Der "Aufschrei" der deutschen Medienlandschaft nach den Wahlen war nicht zu überhören a:)
Steuererhöhungen nun doch !!!

Nur sollte man , wenn schon Schlagzeilen für Unmut sorgen sollen, dem deutschen Michel erklären wer denn mehr Steuern zahlen würde.

Das jedoch wird tunlichst unterlassen, der "mündige Bürger" soll doch ruhg glauben das Herr Schäuble JEDEM Steuerzahler an die Brieftasche will .pfiff..pfiff..pfiff.
Die altbekannten Phrasen :41:, neue Steuern schaden der Wirtschaft, der Konjunktur (welche Konjunktur ????) und letztendlich Arbeitsplätze .bla..bla..bla.

Dem ist aber gar nicht so !!!!

:guckstdu: http://www.nachdenkseiten.de/?p=18781


. . . . DIR DEINE MEINUNG

demokrit 30.09.2013 10:47

Zitat:

Drollig ist es, wenn Rickens sich darüber aufregt, dass die „Managergattin“ über das Ehegattensplitting „durchs Nichtstun mehr zum Familieneinkommen beiträgt, als mancher Arbeitnehmer netto nach Haus bringt“ und dann allen Ernstes als Alternative vorschlägt, das Ehegattensplitting „zu einem echten Familiensplitting [umzubauen], das nur noch Familien mit Kindern begünstigt“. Wunderbar! Dann tragen künftig nicht nur die Gattin, sondern auch die Kinder mit ihrem „Nichtstun“ zur Mehrung des Haushaltseinkommens bei. Welch´ bestechende Logik, ganz im Sinne des CSU-Ideals, nach dem das „Weib“ an den Herd gehört und dem Alleinverdiener möglichst viele (blonde) Kinder schenkt.
Naja, wäre zumindest schon mal besser als das aktuelle Modell. "Familien" ohne Kinder durch das ES zu fördern ist schon mal richtiger ****sinn. Hat ja mit Familie dann nicht mehr viel zu tun, sondern nur noch mit einer Förderung eines veralteten 'Ehe'-Modells.
Zustimmen würde ich allerdings in der Form, dass das ES-Splitting abgeschafft gehört, ebenso wie Kindergeld (und Betreuungsgeld, etc...).

Stattdessen kostenfreie und ausreichende Betreuungsangebote für alle Altersklassen einführen und diese mit zusätzlichen kostenfreien Bildungs- und Freizeitangeboten wie Musikschule, Schwimmunterricht, etc... zu ergänzen, würden den Kindern am meisten helfen und die Diskussion um Kindergeld für Rumänen, Hartz IV, etc... endgültig beenden.

Danidog 30.09.2013 13:15

Natürlich kann man nicht willkürlich wie in Südeuropa nach der Rasenmähermethode Ausgaben kürzen ... Aber Verschwendungen könnten mal gekürzt werden, damit dieser Verein

http://schwarzbuch.steuerzahler.de/

nicht mehr gar so viele Rechenbeispiele hat die wütend machen :kotz:

demokrit 30.09.2013 14:46

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 298975)
nicht mehr gar so viele Rechenbeispiele hat die wütend machen :kotz:

Dagegen hilft wohl nur:
http://www.vclub-forum.de/Forum/atta...1&d=1380548767

bernds0611 30.09.2013 17:00

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Nee,nee, nach den Maastrichter Verträgen zahlen wir garnicht, sondern jeder selbst, das hatte die CDU ja auch so angekündigt. Na gut, wir wollen wohl belogen werden und wenn wir keine Kinder zeugen, sind wir Sch..deutschen ja bald weg, manche würden sagen ausgetauscht. Diese ganzen Zahlungen könnten se streichen und dafür je nach Geldwert für einige Jahre kostenloses Schulessen einführen. So würde das Geld garantiert dahin, wo es angeblich auch hin sollte --> zu den Kindern.

demokrit 30.09.2013 17:15

Zitat:

Zitat von bernds0611 (Beitrag 299000)
Diese ganzen Zahlungen könnten se streichen und dafür je nach Geldwert für einige Jahre kostenloses Schulessen einführen.

Falls Du es auf das Thema Eurorettung beziehst, sollte man bedenken, dass die BRD Jahre lang mit den Krediten an Griechenland und Co. verdammt gut verdient hat...

Nett zum Thema: http://www.youtube.com/watch?v=cRSDSPczjEE

VITO-Power 30.09.2013 17:46

Meist regen sich ja die über Steuervorteile anderer auf, die im Verhältnis zu ihrer Steuerschuld den Staat am meisten besch.ei.ssen ...
Schafft man die ganzen beziehungsabhängigen Nachteile (z.B. Unterhaltsverpflichtungen) ab, so darf man das Ehegattensplitting gerne zur Disposition stellen.
Dann dürfen halt zur Berechnung von Leistungen die Ehegatteneinkommen nicht mehr herangezogen werden. Wird letztlich teurer für den Staat, wenn die Ehefrau plötzlich Anrecht auf Sozialleistungen hat.
Ganz davon ab, dass man froh sein kann, dass hohe Einkommen überhaupt noch in Deutschland versteuert werden, arbeiten Unternehmer bzw. Gutvediener heute doch eh schon zur Hälfte für den Staat. Man muss schon aufpassen, dass die Leistungsträger dieser Gesellschaft den Spass an ihrer Leistung nicht verlieren.
Was ist mit Paaren die ihre 3 Kinder durch haben. Werden die dann dafür bestraft, dass sie 3 Steuerzahler geschaffen haben?

bernds0611 30.09.2013 18:55

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 299004)
Falls Du es auf das Thema Eurorettung beziehst, sollte man bedenken, dass die BRD Jahre lang mit den Krediten an Griechenland und Co. verdammt gut verdient hat...

[/url]

Nee, hab ich zusammengeschmissen. Das Kindergeld soll fürs Schulessen draufgehen - jeder muss mal in die Schule. Wäre fair aber vielleicht für viele zu sozialistisch...
Das andere sind die bewussten Lügen der Vertreter des Volkes .

lexi`s V6 30.09.2013 19:02

So viel zum Thema Steuergerechtigkeit,....
 
:guckstdu:

http://www.freitag.de/autoren/fro/di...e-aller-zeiten

demokrit 01.10.2013 08:32

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 299007)
Schafft man die ganzen beziehungsabhängigen Nachteile (z.B. Unterhaltsverpflichtungen) ab, so darf man das Ehegattensplitting gerne zur Disposition stellen.

In diesem Moment zeigt sich der Irrsinn des Splittings. Nach einer Trennung zahlt eine Person für Frau und Kinder, hat aber Steuerklasse 1.
Unterhaltsverpflichtungen sollten meiner Meinung nach nur für Kinder gelten und dafür angehoben werden.

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 299007)
Dann dürfen halt zur Berechnung von Leistungen die Ehegatteneinkommen nicht mehr herangezogen werden. Wird letztlich teurer für den Staat, wenn die Ehefrau plötzlich Anrecht auf Sozialleistungen hat.

Was ist da aktuell gerecht? Unverheiratete Paare haben keine Steuervorteile müssen trotzdem füreinander sorgen. Da hat im Zweifel der nicht arbeitende Partner auch kein Anrecht auf Sozialleistungen.

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 299007)
Ganz davon ab, dass man froh sein kann, dass hohe Einkommen überhaupt noch in Deutschland versteuert werden, arbeiten Unternehmer bzw. Gutvediener heute doch eh schon zur Hälfte für den Staat. Man muss schon aufpassen, dass die Leistungsträger dieser Gesellschaft den Spass an ihrer Leistung nicht verlieren.

Ich denke, hier im Forum gehören viele in die Kategorie Gutverdiener. Warum eigentlich? Ist die Leistung soviel höher als die einer Person aus dem Niedriglohnsektor, die 14 Stunden am Tag arbeitet um irgendwie Leben zu können? Darüber kann man diskutieren. Aber leistungsgerechte Bezahlung ist irgendwie schon spannend, wenn man - frei nach Volker Pispers - bedenkt, dass eine Putzfrau um Christi Geburt hätte anfangen müssen zu putzen, um jetzt das zu haben, was Herr Ackermann in einem Jahr verdient.
Und nicht zu vergessen, der Staat für den wir ja angeblich arbeiten, sind wir alle. Das viel Geld dort verschwendet wird und vieles schief läuft, ist ein anderes Thema.

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 299007)
Was ist mit Paaren die ihre 3 Kinder durch haben. Werden die dann dafür bestraft, dass sie 3 Steuerzahler geschaffen haben?

Du meinst, so wie jetzt? Spätestens wenn die Kinder 25 sind, wird man so behandelt als hätte man nie welche gehabt (Naja, mal abgesehen von den 30 Euro mehr Rente, die man dann vielleicht im Monat bekommt).

Wenn wir Kinder fördern wollen, könnte man ja drüber nachdenken, die Steuerklasse über die Anzahl der in die Welt gesetzen Kinder zu regeln (Unabhängig davon, ob man in einer intakten Beziehung lebt oder alternativ Unterhalt zahlt). Jedes in die Welt gesetzte (und großgezogene) Kind gibt einen Steuervorteil. Lebenslang...
Das ganze an Modelle wie die Ehe zu koppeln ist wohl mehr oder weniger veraltet.


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