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Wuidara 14.02.2019 07:54

Ich frage mich wo das noch hinführen soll, das ist einfach nur Wahnsinn!

Das nächste wird dann sein, dass man ab drei Sitzen den Personenbeförderungschein braucht und ab 40L Tankvolumen nen ADR-Schein.
Und wer von uns ist überhaupt berechtigt, ohne Sprengmeisterausbildung Diesel oder Benzin in kleinen Brennkammern zur Explosion zu bringen?? :760:

Gruaß, Stefan!

Skoell 15.02.2019 10:50

das Ganze ist meines Erachtens ein recht clever geführter Feldzug gegen die Nutzung von Dieslfahrzeugen - Fahrverbote sind nicht für jeden von Bedeutung, also muss auf anderem Wege versucht werden, dem Dieselnormalverbraucher die Lust am günstigen Kraftstoff zu nehmen.


Dass man Diesel nicht nur fährt, weil er billiger ist (beim PKW nehme ich auch bewusst die höheren Steuern in Kauf), sondern weil er was die Kraftstoffeffizienz angeht einfach ungeschlagen ist, geht in vieler Leute Kopf nicht rein.


Das entscheidende fürs Fortkommen ist das Drehmoment und da ist ja unsere 2.2 Maschine mit 163PS nicht weit vom Drehmoment eines Audi R8 mit 530 PS entfernt - wobei letzgenannter sicherlicher weniger umweltfreundlich ist, als der kleine Diesel

Wuidara 15.02.2019 11:39

Da gebe ich dir grundsätzlich recht, aber speziell die Steuererhöhung trifft ja auch die Benzin-Fahrer.

Meiner Meinung ist das einfach wieder ein Versuch den Steuerzahler zu schröpfen. Aber möglichst so „kleine Gruppen“ , dass sie nicht die Möglichkeit „Lobby“ haben aufmüpfig zu werden.

Gruaß, Stefan!

rollieexpress 15.02.2019 12:10

Trifft doch eigentlich alle Trapo Fahrer. Viele nutzen doch die Lücke.

Bei den Post Caddys mit LKW Zulassung hat man das Loch doch auch gestopft.

v-dulli 15.02.2019 12:19

Zitat:

Zitat von Skoell (Beitrag 451952)
Dass man Diesel nicht nur fährt, weil er billiger ist (beim PKW nehme ich auch bewusst die höheren Steuern in Kauf), sondern weil er was die Kraftstoffeffizienz angeht einfach ungeschlagen ist, geht in vieler Leute Kopf nicht rein.

Für die meisten Privatfahrer es er vermutlich sogar teurer! Ein Diesel lohnt sich privat nur ab ca. 16.000 km im Jahr, teilweise sogar erst später und das liegt über der durchschnittlichen Fahrleistung - sofern man den Statistiken glauben kann.
Zu der deutlich höheren Kfz-Steuer des Diesel kommen meist höhere Versicherungsbeiträge - Vertreter fahren viel und "schrotten" viel - und ein höherer Anschaffungspreis ür die aufwändigere Technik.

rollieexpress 15.02.2019 12:36

Aber auch die hohen Flottenraten wo auch viel geschrottet wird. (Augenscheinlich wenn man die "Huren" auf der Strasse sieht) Merk ich ja an meiner Versicherung.:802:

v-dulli 15.02.2019 13:13

Zitat:

Zitat von rollieexpress (Beitrag 451957)
Aber auch die hohen Flottenraten wo auch viel geschrottet wird. (Augenscheinlich wenn man die "Huren" auf der Strasse sieht) Merk ich ja an meiner Versicherung.:802:

Mit Vertreter habe ich, eigentlich, die gewerblichen Fahrer als Vertreter eines Unternehmens und nicht nur die Außendienstmitarbeiter gemeint.
Nur diese "Vertreter" sind der Grund warum die Dieselsteuer deutlich niedriger als die Benzinsteuer ist. Die Gewerbetreibenden fahren nahezu ausnahmslos mit Diesel und die Lkw verbrauchen große Mengen davon.

achim123 15.02.2019 21:13

Wobei ja in diesem Fall hier der Diesel oder Benzin Faktor keine Rolle spielt. Wer ein benziner fährt mit einer Lkw Zulassung und mehr als 2 sitzmöglichkeiten ist ja auch betroffen.
Meiner Meinung nach liegt die Sauerei an dieser halbherzigen politischen Arbeit. Defacto ist es eine offene steuerschröpfung. Ginge es ernsthaft darum irgendwelche Lücken zu schließen, hätte man doch bereits die zulassungskriterien sauber festlegen können. Somit weiß ich verlässlich was das Fahrzeug kostet. Und nicht das, wie geschehen, nun auf einmal alles anders ist.
Und diese schlechte politische Arbeit zieht sich wie ein roter Faden. Keine Vision, keine langfristige Lenkung, keine Verlässlichkeit.
Steuern, Diesel, Kitas, wohnen, arbeiten, Rente, Krankenkasse, Asyl, Energie... Alles nur noch... wo war der brechsmily.?
...sorry musste raus.

Mad 17.02.2019 10:20

Bin ich eigentlich der einzige hier der den Titel vom Thread verkehrt findet?


Denn letzten Endes hat es keine Steuererhöhung gegeben, die Regeln sind nach wie vor die gleichen, nur dass jetzt genauer hingesehen, kontrolliert und sogar einzelne Fahrzeuge gemessen werden ob die Kriterien für den LKW-Steuersatz zutreffen oder nicht. Dabei stellt man mitunter dann halt fest, dass beim ein oder anderen Fahrzeug die Vorraussetzungen für den LKW-Steuersatz halt nicht zutreffen. Pech gehabt, oder besser Glück gehabt, dass man vorher kostengünstiger gefahren ist als man eigentlich durfte.


Die Regeln haben sich nicht geändert, es wird jetzt nur auch kontrolliert. Auf deutsche Art und Weise (also chaotisch) halt.

blondie 17.02.2019 11:57

Natürlich haben sich die Regeln geändert. Man hatte das Steuergesetz geändert. Und das wird jetzt konsequent durch gezogen.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:17 Uhr.

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