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Macintosh 10.03.2019 08:39

zum Thema Wohnwagen.....https://youtu.be/0z6Z3MK_Sv4

Mac

Korsar 11.03.2019 11:14

Hallo,

ZITAT: "Wenn die Ladesäulen, die in der Zwischenzeit wirklich gut ausgebaut sind, genug dampf haben"


Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem größeren Hausverwalter. Er berichtete, dass er im Auftrag einer WEG in der Tiefgarage des Anwesens 5 Ladeplätze installieren lassen wollte. Der lokale Netzbetreiber (einer Stadt mit über 200000 Einwohnern) hat dies jedoch nicht genehmigt, da der Hausanschluss dafür viel zu schwach sei. Auf den Hinweis, dass man dies ja ändern könne kam jedoch gleich das Argument, dass auch das Stromnetz in der Straße das nicht verkraften würde. a:)

So wird das nichts - Warum produzieren wir nicht mit unseren Solar und Windstromspitzen, die wir nicht loswerden Wasserstoff? und bauen Autos mit Brennstoffzelle :n_hmmm:
MB sollte die Technik doch allmählich eigentlich im Griff haben. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_NECAR ) und gerade bei den großen schweren Fahrzeugen mit hoher Nutzlast liegt diese Technik doch eigentlich auf der Hand.

Lukas666 11.03.2019 12:27

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 452732)
Warum produzieren wir nicht mit unseren Solar und Windstromspitzen, die wir nicht loswerden Wasserstoff? und bauen Autos mit Brennstoffzelle

Absolute Zustimmung: Tanken in 5 Minuten, Reichweiten wie Benzin oder Dieselautos und das Stromnetz findet regelbare Elektrolyseure auch besser als Schnellladesäulen, die von jetzt auf gleich mal ein paar hundert kW aus dem Netz wollen.

Leider sind Wasserstofftankstellen für zu Hause etwas zu teuer und sonst gibt es in D gerade mal sechzig davon, die Autos sind auch nicht gerade billig, und mit den Spritkosten holt man das auch nicht wieder raus. Auf absehbare Zeit bleibt das wohl leider etwas für Liebhaber. Wenn sich die Batterietechnologie weiter so entwickelt und die Probleme mit den seltenen Erden etc. In den Griff bekommt, wird sich daran auch nicht viel ändern...

Die letzte Chance sind da wirklich schwere Fahrzeuge, die eigentlich Güter und nicht nur ihre Batterien transportieren sollen.

Korsar 11.03.2019 14:09

Hallo,

ZITAT: "Leider sind Wasserstofftankstellen für zu Hause etwas zu teuer "

ich habe unlängst von einer Ausgründung einer deutschen Uni mit russischen Investoren gehört, die angeblich eine Anlage für zu Hause zur Serienreife entwickeln, mit der man aus Solarstrom vom Dach seinen eigenen Wassserstoff produzieren kann. Ca. 86% unserer mit dem Kfz gefahrenen Km könnten wir so über selbst produzierten Wasserstoff abdecken (gut dafür hat unsere PV leider zu wenig Leistung - aber zumindest theoretisch).

Mad 11.03.2019 14:11

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 452732)
Hallo,

ZITAT: "Wenn die Ladesäulen, die in der Zwischenzeit wirklich gut ausgebaut sind, genug dampf haben"


Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem größeren Hausverwalter. Er berichtete, dass er im Auftrag einer WEG in der Tiefgarage des Anwesens 5 Ladeplätze installieren lassen wollte. Der lokale Netzbetreiber (einer Stadt mit über 200000 Einwohnern) hat dies jedoch nicht genehmigt, da der Hausanschluss dafür viel zu schwach sei. Auf den Hinweis, dass man dies ja ändern könne kam jedoch gleich das Argument, dass auch das Stromnetz in der Straße das nicht verkraften würde. a:)




Ja, wenn man es mit solchen Schwachmaten von Seiten des Netzbetreibers zu tun hat, dann wird das in der Tat nichts.


Die nehmen an, dass da dann 5 Autos stehen und mit voller Power laden wollen, was im Falle einer Tiefgarage, wo die Autos die ganze Nacht stehen und Zeit zum Laden haben totaler Schwachsinn ist.

Macintosh 11.03.2019 14:23

Zitat:

Zitat von Mad (Beitrag 452739)
Ja, wenn man es mit solchen Schwachmaten von Seiten des Netzbetreibers zu tun hat, dann wird das in der Tat nichts.


Die nehmen an, dass da dann 5 Autos stehen und mit voller Power laden wollen, was im Falle einer Tiefgarage, wo die Autos die ganze Nacht stehen und Zeit zum Laden haben totaler Schwachsinn ist.

Danke das Du es gesagt hast, mir lag es auch schon auf der Tastatur

Die Ladesäulen sind schon ziemlich intelligent und sind in der Regel miteinander vernetzt, sodaß sich alle Stationen im Verbund dem Netz anpassen können. Stehen 5 Autos da, werden die Säulen heruntergeregelt auf die Stärke die gerade zur Verfügung steht. Steht nur ein Auto an den 5 Säulen kriegt es den vollen Saft ab. Der Ladevorgang kann in der Regel am Handy überwacht werden, wenn das Auto voll ist fährt man es weg....wenn es nicht gerade Nachts um 3 ist natürlich. Ich habe aktuell eine 22 KW Säule auf dem Hof, hängt ein Auto dran kriegt es die vollen 22 KW, gehen je 11 kw pro Port. Ausserdem, nicht jedes Fahrzeug kann mit den vollen 11 KW laden....der Vito z.B. nur mit 7,5 kw....



Eigentlich ist das alles super einfach.

Mac

thw 11.03.2019 18:10

Zitat:

Zitat von Mad (Beitrag 452739)
Ja, wenn man es mit solchen Schwachmaten von Seiten des Netzbetreibers zu tun hat, dann wird das in der Tat nichts.


Die nehmen an, dass da dann 5 Autos stehen und mit voller Power laden wollen, was im Falle einer Tiefgarage, wo die Autos die ganze Nacht stehen und Zeit zum Laden haben totaler Schwachsinn ist.

Ja, das summiert sich schon. Wenn jedes Haus mit 3*63A abgesichert ist, und Du das jeder Seite z.B. 10 Stück davon, also 20, und laß in Summe pro Haus (8 Parteien) 3*10A fließen, dann sind 20*10 200A in dieser "kleinen" Straße.

Klar verteilt sich die Last, aber gerade abends, Herd, Licht, und die ganzen anderen Dinge die Mensch da so am laufen hat, Rechner, Handys, Tablet laden etc., sollte man die snicht unterschätzen.

Und wenn da ein ganzer Block über einen Trafo mit 1000 Haushalten versorgt wird, zzgl. das eine oder andere Speiselokal noch dabei ist....

Klar "könnte" der Netzanbieter neue Leitungen verlegen, wenn vorher zu Zuleitung und dessen Zuleitung erweiter wurde.

Das ist nicht anders wie mit dem Ausbau der Internetanbindung, da wollen auch alle Gigaspeed haben.

100 Haushalte *1GB macht 100Gbit/s, und wenn man Glück hat ist der Verteiler schon mit 10Gbit/s angebunden, und da dies nicht immer Sternförmig ist, hängen 10 Verteiler mit jeweils 10Gbit/s untereinabder verbunden, aber die Zuleitung ist immer noch 10Gbit/s, und dann sind da schon 1000 Haushalte mehr oder weniger dran.

Die schöne Angabe nach KW, 11 oder 22 hängt an zwei Parameter: Leistung und Zeit.
Endweder schnell Laden um auf 22 KW zu kommen, dann ist man über 26-32A oder langsamer, z.B. 10A, dann dauert das halt etwas länger.

Und man muß sich nicht wundern wenn das Internet zur Abendzeit aufeinmal soooo langsam wird....

Mad 11.03.2019 20:09

Zitat:

Zitat von thw (Beitrag 452745)
Klar verteilt sich die Last, aber gerade abends, Herd, Licht, und die ganzen anderen Dinge die Mensch da so am laufen hat, Rechner, Handys, Tablet laden etc., sollte man die snicht unterschätzen.


Wieviele von diesen Dingen laufen zwischen Mitternacht und 6 Uhr früh noch?


Das ist alles Kleinvieh, Mucke**** würde man hier sagen.


Das Problem ist, dass sowohl bei Netzbetreibern als auch in gewissen Energieversorgungsunternehmen die Alarmglocken läuten sobald jemand Elektromobilität und Ladestation sagt und die Berufsbedenkenträger auf den Plan gerufen werden um 1000 Gründe zu finden wieso das nicht gehen kann.


Interessant wird es immer dann, wenn ein findiger E-Mobilist sich in der Garage keine Wallbox genehmigen lässt sondern eine 32A-CEE-Steckdose, denn dann ist die Genehmigung nur noch Formsache und eine Netzüberlastung gar kein Thema mehr.


Und was ein Staat machen kann, der kein so große Berufsbedenkenträgerdichte hat wie Deutschland sieht man beispielsweise an Oslo, dort funktioniert alles was in Deutschland natürlich undenkbar wäre. Sogar ganze E-Auto-Parkhäuser gibt es.



Zitat:

Zitat von thw (Beitrag 452745)

Und wenn da ein ganzer Block über einen Trafo mit 1000 Haushalten versorgt wird, zzgl. das eine oder andere Speiselokal noch dabei ist....

Klar "könnte" der Netzanbieter neue Leitungen verlegen, wenn vorher zu Zuleitung und dessen Zuleitung erweiter wurde.


[...]


Die schöne Angabe nach KW, 11 oder 22 hängt an zwei Parameter: Leistung und Zeit.
Endweder schnell Laden um auf 22 KW zu kommen, dann ist man über 26-32A oder langsamer, z.B. 10A, dann dauert das halt etwas länger.


Wieviele E-Autos kennst Du denn, die überhaupt mit 22kw Wechselstrom etwas anfangen können und dort mit voller Geschwindigkeit laden können?


Wieviele E-Autos kennst Du, die die volle Ladestromstärke von Anfang bis Ende nutzen können und nicht zum Ende hin drosseln und weit weniger Strom brauchen?


Ein typisches E-Auto braucht zwischen 15 und 25kwh Energie pro 100km, d.h. dass auch nur diese Energie in den Akku zurück muss.
Willst Du dann die tagsüber gefahrenen 100km innerhalb von 10 Stunden reinladen sind das im Schnitt 2kw Leistung die benötigt werden, also das was ein handelsüblicher Wasserkocher benötigt.


Jetzt sag mir aber nicht, dass der Straßenzug überlastet wird, wenn sich 5 Parteien in der Straße einen Wasserkocher kaufen und diesen gleichzeitig einschalten.

Macintosh 12.03.2019 06:32

Robin hat das sehr passend zusammengefasst, schauts Euch mal an:

https://youtu.be/ICgbbNOqFKA

Macü

thw 12.03.2019 07:22

Sehe mich ein bischen bestädigt, letzte Meile und lokale Verteiler...


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:25 Uhr.

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