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W447 4matic - wieviel geht im Gelände; wo sind die Limits
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W447 4matic - wieviel geht im Gelände; wo sind die Limits
[QUOTE=macbelling;422590]https://uploads.tapatalk-cdn.com/201...e48405c1bb.jpg
Hallo zusammen, Ich habe einen Marco Polo Activity 220CDI 4matic mit erhöhtem Fahrwerk bestellt. Leider finde ich hier bisher wenig Erfahrungswerte von der aktuellen V/Vito- Generation, was bei dem Wagen "schlechtwegetauglich" bedeuten könnte. Was habt ihr für Erfahrungen? Wie schnell setzt Ihr auf? Wie hoch ist das erhöhte Fahrwerk? Würdet Ihr Euch mit dem Auto nach Island ins Hochland trauen? Sind ausgefahrene Feld- und Gebirgswege machbar? Ist die Geländetauglichkeit gleich oder schlechter gegenüber dem Vorgänger geworden? Habt Ihr Fotos? Vielen Dank Claas Gesendet von iPad mit Tapatalk |
Der 4matic ist nix für Gelände/Offroad. Nur besseres Fahrverhalten bei rutschigem Untergrund, also im Winter oder evtl auf nem Campingplatz für den Caravan oder auf ner feuchten Wiese.
Hab aber keinen 447 und auch keinen direkten Vergleich zum Neuen. Die Bauchfreiheit hat wohl beim 447 etwas gelitten. |
Der Antrieb selbst würde die meisten Aufgaben auf Island meistern aber die Bodenfreiheit in Verbindung mit dem langen Radstand taugt nur für leichtes Gelände.
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Nabend,
ertrinken kann man in der kleinsten Pfütze. Wenn man die Technik versteht, kann man mit ihr weit kommen. Versteht man sie nicht, kann es vom eingeschneiten Seitenstreifen weg zu kommen, schon Problematisch werden, auch mit Vierrad! Dann wird gern, also das generelle OffRouden, mit falschen Schwung gearbeitet, was meist nur aufs Material geht. Hier gab es mal vor längerem einen Tread mit dem 639 als 4X4. (Soviel besser kann der 447 nicht sein!) Da ist der gute, Fotos waren beeindruckend, mit glaub keinen Schaden, so weit gekommen, wie ich es mir so, selbst nicht mit meinem alten B-2500 trauen würde. (Mir reichen Fahrten mit Trapo dahinter, je fünf Rundballen vom Feld zu ziehen, ohne Kollega mit Treggarr behelligen zu müssen. ;-) und Unverstand hat´s da schon bewiesen, das Jüngelchen mit Trecker, sich festgefahren hat. Also wenn man in Gegenden ist und der „Weg“ ist nicht einzuschätzen, würde ich mich erst Kundig machen, wer mit was den Fährt. Dann gibt es Ecken, auch wenn der Schein anders ist, das man ihn bei gewissen Jahreszeiten meiden sollte. Egal mit was. Was ist wenn es wirklich im Weg nicht weiter geht, kann man umdrehen, oder wie weit muss ich Rückwerts, damit ich es sicher kann, dass Drehen. Ich würde mich nur auf sichtlich ordentlichen Wegen mit einem 4X4 Bus bewegen. Bei falscher Einschätzung wie Übermut, kann es nur nach hinten Losgehen da Glück immer auch nur, eine Unbekannte ist! Es gibt doch die Möglichkeit einen 4X4 Park zu benutzen, danach weiss man dann was sein Fahrzeug kann. Sind doch schon mehrere aus dem Forum dagewesen mit ihren 4X4. Den würde ich auch nutzen wollen, wenn ich solche Urlaube machen wollte. Einen Rat von Freunden würde ich auch gern weiter geben. Sie selber treiben es für Hardcoreurlaube, mit fertig gemachte Geländewagen. Fahre nie allein in Gegenden die du nicht kennst mit nur einem Fahrzeug. Denn ihre Devise sind drei ähnliche Fahrzeuge. Zwei sind meist zu wenig, vier oft schon zu viel! (Ist aber auch immer von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig!) Egal wie, Hauptsache viel Spass gewünscht von meiner Seite aus. MfG, Klaus |
Zitat:
Nabend Klaus. Ja, ich habe die Bilder vom 639 in Island gesehen. Das würde voll und ganz ausreichen. Nur sieht der 447 weniger fähig im Gelände aus als der 639. Daher die Frage. Für richtig schwer Offroad fahre ich noch einen aufgebauten Jeep. Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
Der 447er 4-Matic mit einer regelbaren VB-Vollluftfederung wäre in Island sicherlich schon gut aufgehoben...!
Eine mobile Winde + ein solider Schleppgurt sollte obligatorisch sein...! -:) Der Mutige wird Erfolg haben...! -:) Grüssle Nico |
Hallo Claas,
dann schätze ich das du ja schon ein paar Dinge durch hast wo ich nur Theoretisch drum weiss, oder nur gesehenes „bewerte“. Der 447 kann nicht weniger als solches können, als der 639. Sein „Handkap“ kann nur in der geringeren Höhe liegen als beim alten. (Denn, das soll geändert worden sein, wegen den „mehreren“ meckernden Leutz. Du schreibst aber das du ihn in „höher“ bestellt hast und ich vermute dann wieder ähnlich wie beim Alten. Was ich zum Schutz machen würde, mir den Unterboden anschauen ob nicht das ein oder andere „Unterbodenschutzblech“ als Unterfahrschutz helfen/schützen kann. Wenn ich unter meinen 639 schaue, fallen mir da gleich mehre Dinge ein, wo ein Ast, großen Schaden anrichten kann. Mal über ein Schutzblch rutschen, hört sich ja meist wilder an als es ist. Bleibt was hängen, kann ein weitere Meter Fahrt schon Teuer werden. ;-) MfG, Klaus PS Nico´s unterschreibe ich. Nicht um es ausnutzen zu müssen, nur für den Fall der Fälle. Wenn die Option besteht mit dem C4 beim 447, dann würde ich sofort das Häkchen setzen. (Nachher ist teurer!) Ich habe meinen 639 jetzt aus anderen Gründen auf C4 umgetüddelt, aber gröbere Wege in Verhalten, traue ich dem Hinterrad bei trockenem auch gut zu. (Nur würde ich auf Astzeug mehr Acht geben. Als mir Sorge ums Aufsetzen zu machen. :-D) |
Wann wolltest Du denn fahren? Je nach Jahreszeit und Wetterverhältnissen hast Du in Island für den V machbare Furten bzw. pauschal gar keinen Auftrag.
Mit deiner Reiseplanung, den Bedingungen vor Ort und deinen Offroad Fähigkeiten für ein tendenziell wenig offroad-taugliches Fahrzeug steht und fällt das Meiste. Außerdem ist das Hochland weit, die Wege nicht immer schwer, aber je nach Bedingungen mit Schlüsselstellen gespickt, die einem V (egal ob paar cm höher gelegt) tendenziell weniger taugen. Und wenn die Wasserstände ungünstig sind, hat man mit einem V wenig Optionen. Ich fahre meinen V gerne mal in seichtem Gelände in Parks, für Island nehme ich dennoch gerne den umgebauten T3 Syncro. Den V würde ich abseits der Ringstraßen nicht bewegen wollen - zu wenig Bodenfreiheit/geringe Böschungswinkel, höheres (Verlust-)Risiko aufgrund nicht-reparabler Schäden liegen zu bleiben, hoher Verschleiß (teure Folgekosten), ohne Umbauten nicht furtfähig... Wenn Du das erste mal nach Island auf Pisten möchtest, lass den V zu Hause ;) |
Hi Janr, ich war bereits einmal mit richtigem Offroad-Gerät ;-) auf Island und habe tolle Erlebnisse gehabt. Dabei habe ich aber auch festgestellt, dass die Hauptlinien im Hochland im August (normalerweise) wenig richtige Offroadfähigkeiten erfordern. Da fuhren ja auch isländische Linienbusse durch. Sind vermehrt Schotter- und Steinpisten. Manchmal bisl sandig. Klar, die Furten sind je nach Wetterlage zu tief. Das muss man sehen. Allerdings hatten wir damals sehr hohe Pegelstände und ein Audi Allroad folgte uns stetig. Ein Reisebericht hier in der Runde war mit dem 639. Da habe ich die Laki-Runde erkannt, die ich als doch sehr anspruchsvoll (für einen Bus) einschätze. Daher die Frage nach den Erfahrungen zwischen Viano 4x4 und V 4x4. Sofern jemand genau weiß, auf welcher Höhe die Getriebeentlüftungen bei 447 liegen, gern her mit der Info! :-)
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Zitat:
Hier steht etwas von Wattiefe ohne Modifikationen 700mm. http://iglhaut-allrad.de/v-klasse.html Wobei du davon die Fahrzeughöherlegung abziehen müsstest. Schätzungsweise wird die Wattiefe beim 447 wohl irgendwie so um die 600mm betragen ohne die Entlüftungen zu verlängern. Was hast Du für eine Rad/Reifen Kombi drauf? |
Also, die robuste G-Klasse hat eine reguläre Watttiefe von 500mm...
-:) Grüssle Nico |
Derzeit 245/45R18. Da es ein Firmenwagen wird, dürfte eine Änderung der Rad/Reifenkombi schwierig werden. Allerdings gibt es den Goodyear Wrangler AT/R in der Größe. Ist kein MT aber ist die Serienbereifung auf dem Jeep Wrangler. Sollte halbwegs tough sein.
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Zitat:
1) der Abrollumfang gleich hoch der eingetragenen Reifenkombi ist 2) die Reifendimension für die Felge freigegeben ist 3) der Vollständigkeit halber und vereinfacht: der Tacho noch vor geht Kurzum: 225/60 R16 auf der 6,5x16 Stahlfelge kannst du ohne irgendwelche Eintragung auf dem 447 fahren. Siehe dazu auch hier: http://www.mercedes-benz.de/content/...447_161007.pdf 245/45 18 ist schon eher für die ganz Harten:802: Was willst Du da noch an Luft aus dem Reifen ablassen? |
Ist vollkommen richtig. Bei 4matic geht aber wiederum nur 17" oder 18". Leider kein 16". Ich dachte daher, dann doch die 18", weil schicker. Zudem sind abgelassene 225 dann vielleicht auf aufgepumpte 245 ;-)
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Eine 16" Felge, egal ob Stahl oder Alu, passt kaum über die 17" Bremse beim Allrad!
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Zitat:
Dazu könnte man dann etwas größere 4x4-Reifen eintragen lassen. Normale Pkw-Reifen wären mir für den Einsatz in Island eher zu empfindlich. |
Wenn dann habe ich die 18" für den Alltag und hole mir widerstandsfähigere AT/MTs auf Stahl 17" dazu. Mal sehen. Bisher war ja eher die Frage, kommt man überhaupt da hin, wo man die brauchen kann.
Ich fasse gegenüber 639 zusammen: - Bodenfreiheit nicht besser und schlechter - Böschungs-/Rampenwinkel definitiv schlechter - Wattfähigkeit wohl bei 50min mehr als ausreichend - höhere Reifen eintragbar (frage, ob ich das bei einem Firmenwagen darf) - Allrad auch ohne Untersetzung schlechtwegetauglich - ggf. das bessere 4matic als die ältere Generation (Kraftverteilung, Bremseneingriff, etc.) Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
Zitat:
Vorne 103mm/ hinten 140mm Angaben für MP 4x2 mit 205/65 R16. Speziell für den MP 4x4 finde auch ich keine genauen Daten. Zitat:
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Zitat:
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Zitat:
103mm vorn? Habe einmal bei V was von 13cm gelesen und das war mit so einer Hutze im Unterboden, die nach unten geht. Hatte mir einen Marco Polo Activity angeschaut, der hatte die Unterbodenverkleidung nicht. Dementsprechend müsste da mehr als 13cm sein. Zudem habe ich das erhöhte Fahrwerk bestellt. Ich finde nicht wie hoch das ist, sollte aber wohl 1-2cm bringen. Daher hatte ich schon mit so 16cm vorn gerechnet. https://uploads.tapatalk-cdn.com/201...dec67d681b.jpg Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
Zitat:
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Ich habe jetzt nicht alle Antworten im Detail gelesen und kenne auch den 447 nicht richtig. Dafür war ich aber schon zweimal auf Island, davon das zweite Mal auch mit dem 639/I.
Ja, man kann mit dem Bus in Island fahren, auch im Hochland - aber.... Unser 639 war in Landmannalaugar und auch an der Askia, in den Westfjorden und am Ok und an vielen anderen Abschnitten. (Bilder in der Galerie) Die Strecken sind sehr, sehr unterschiedlich. Was muss der Wagen können und erleiden?
Den Rüttelpisten begegnest du am besten mit hochflankigen Reifen und hohem Tempo. Bei 40-60 dröhnt es durch die ganze Kiste. Für das Geröll auf der Straße hilft Bodenfreiheit. Oft reicht der Platz zwischen Rad und VTG, um einem Stein auszuweichen. Alternativ bist du nur am Abbremsen und Ausweichen, oder gar Anhalten und Aufräumen. Die Wasserdurchfahrten variieren und du musst damit rechnen, auch mal umkehren zu müssen. Die Laki sind wir nur mit einem PickUp gefahren. Die hätte aber der Bus auch geschafft. Unter 50 cm Wattiefe würde ich das Furten sein lassen. Manchmal sind es nur 20-30cm, oft aber auch mehr. Zur Aski z.B. gibt es verschiedene Strecken. Von Norden kommend, an der Herdubreid furtet man die Lindaa mehrfach. Je nach Wetter, Jahres- und Tageszeit sind es über 50cm, bei uns auch mal 70cm. Aber es gibt alternative Routen. Die 35 (Kjöllur) sollte mit dem Bus dagegen problemlos gehen. Auch die zahlreichen Schotterausflüge ab der Ringstraße sind gut machbar - zum Beispiel nach Bakkagerdhi. Auf Island interessiert sich keiner für Rad/Reifengrößen. Unter Umständen macht es Sinn, sich einen geeigneten, rustikalen Radsatz, abseits der eingetragenen Größen zu organisieren und die guten Alus zu Hause zu lassen. Noch Fragen? |
Zitat:
Danke Dir. Wie oft hast Du aufgesessen und wie wichtig sind waren Böschungs- und Rampenwinkel? VG Claas Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
Aufgesessen habe ich gar nicht. Es hat mal ein Stein unterm Achsträger gerumpelt. Die gerölligste Strecke war der Anstieg auf der F821 von Akureyri zum Laugafell. Aber auch das ist machbar.
Die Rampenwinkel vorn und hinten sind auch kein Problem gewesen. Allerdings waren wir mit dem 639 auch nur auf benummerten Straßen/Pisten unterwegs. Mit dem Pickup waren wir mal auf einer unbenummerten Piste nahe der Hekla unterwegs. Da war es schon etwas haariger. Geht aber auch zu machen - mit Zeit und Equipment. Bretter und Wohnmobilkeile helfen. |
Also wenn ihr die F821 rauf rauf nach Laugafell gekommen seid, dann mach ich mir gar keine Sorgen mehr. Alles andere ist Gedult und Spucke! Top Danke. Der hat jetzt echt geholfen! Seid Ihr durch den Wasserlauf vor Landmannalauga zur heißen Quelle gekommen? Das Ding stand bei uns doch recht dolle voll Wasser. Das wäre noch ein guter Hinweis zur besseren Einschätzung.
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Landmannalaugar hat eine Doppelfurt und jede Menge Zuschauer am parallel geführten Fußweg. Tief ist es nur, wenn man mittig durchfährt. Fährt man 2x einen Bogen, sind es nur etwa 30cm gewesen. Ich habe da schon Autos gesehen, die an der ungünstigsten Stelle mit der Stoßstange feststeckten.
Immer gilt: Ruhe bewahren, vorher begehen und inspizieren und gerne auch mal warten und andere vorbeilassen und beobachten. Landmannalaugar hat drei Zufahrten - von Süden, von Westen und vom Norden. Ich kenne sie alle. Am einfachsten ist die von Westen. Vom Süden sind wir mit dem 639 auch gefahren. Da ändern sich die zahlreichen Furten oft. Bei uns waren es nie mehr wie 50 cm. Vom Norden ist es am schwierigsten. Die Strecke (von Laugafell kommend, über F26 [Sprengisandur] Nyidalur) sind wir nur mit dem (Serien-)PickUp gefahren. Es gibt dort größere Furten. Schau mal, ob du hier die Bilder sehen kannst: https://www.pickuptrucks.de/index.ph...-2014?start=10 |
Zitat:
Kannst Du mir sagen, aus welchem Grund 4matic mit größeren Bremsscheiben versehen ist? |
Ich habe keine MB Hintergründe, daher nur ein paar persönliche Gedanken zu möglichen Gründen: - etwas höheres Grundgewicht;
- höhere Regeleingriffe des 4ETS, was zu höherem (inakzeptabl höherem) Verschleiß bei kleineren Bremsanlage führen könnte (Bremskräfte auf größere Flächen bei Scheibe und Beläge verteilt ; Steilauf-/-abfahren, die, speziell bei Vollzuladung, höhere Bremsleistung nötig machen könnte; - die Annahme, Kunden würden 4matic vermehrt für Hängerbetrieb in anschruchsvollem Terrain zu nutzen; Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
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