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Wolle07 29.09.2014 12:09

Die große Verbrauchslüge ...
 
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/s...-a-902224.html

Also dafür hätte ich keine sündhaft teure Studie benötigt um das rauszukriegen!!

Gruss
Wolle

v-dulli 29.09.2014 12:28

Es wärre billiger gewesen hier
http://www.vclub-forum.de/showthread...rbrauchsl%FCge
zu lesen :760:

Danidog 29.09.2014 12:32

Wer den realen Spritverbrauch eines Fahrzeugmodell wissen möchte, kann sich bei Spritmonitor.de informieren oder in Foren lesen, das düfte näher an der Realität sein als alles andere.

blondie 29.09.2014 16:01

seid doch aber froh...sonst würdet ihr noch mehr KFZ Steuer zahlen müssen... Die wird ja letztendlich von dem Verbrauch abhängig berechnet..

v-dulli 29.09.2014 16:18

Zitat:

Zitat von blondie (Beitrag 340676)
seid doch aber froh...sonst würdet ihr noch mehr KFZ Steuer zahlen müssen... Die wird ja letztendlich von dem Verbrauch abhängig berechnet..

Aha a:)

Mein 638er hat im Schnitt fast 3l mehr verbraucht als der GLK, dafür aber bei Euro2(Nfz) +/- gleichviel an Steuern gekostet wie jetzt bei Euro6(Pkw) .....
:n_hmmm: :n_hmmm: Das liegt bestimmt nur an der gefühlten Inflation :760:

blondie 29.09.2014 17:48

naja..ich habe für meinen PKW Vito 638 fast 140,-€ weniger Steuern bezahlt wie jetzt bei meinen PKW versteuerten Vito 639....

drdisketti 29.09.2014 21:21

.. das liegt an den verringerten CO2-Freigrenzen und zugleich der Änderung der Besteuerungsgrundlage auf emissionsbezogene Berechnung.

DMA 30.09.2014 07:24

Wenn die Politik und auch die Gesetzgebung in der EU endlich aufhören würden, das Auto im aktuellen Stand als "UmweltOpfer" zu beschreien, und endlich die dummen und völlig überzogenen und unrealistischen CO2-Werte auf ein "Reales Niveau" heben würden, dann würden vermutlich die Hersteller auf dieser Erde auch endlich realistische Verbrauchswerte angeben können.

Ich frage mich, wann die EU endlich begreift, das nicht die Verbrennungsfahrzeuge die Umweltverschmutzer Nr.1 sind, sondern nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Ich denke die meisten Mitleser hier wissen, das die Rodung eines Waldgebietes in Südostasien deutlich mehr CO2 verursacht, als der Jahresausstoß an CO2 in Europa verursacht durch PKW´s. Aber so lange die Mär des Bösen CO2-Ausstoßenden PKWs hoch gehalten wird, so lange wird sich auch an den "angepassten" Verbrauchsangaben nichts ändern. Leider.

Alfista 30.09.2014 20:20

Naja, trotzdem bin ich der Meinung, dass man an beiden Fronten arbeiten sollte...

Jeder kann ein wenig beitragen, damit es in der Summe viel ergibt.

Ich will Verkehr, Mobilität oder den Spaß am fahren nicht verteufeln, aber einfach "weiter so", nur weil andere größere Umweltsünden begehen, finde ich nicht richtig. Just my 2 Cents.

DMA 01.10.2014 06:45

Du hast völlig recht, Alfista! Das sehe ich ja auch so. Wenn ich an den Spritverbrauch (Super) meines Polo1 (680kg) mit 40 PS zurück denke (ca. 9 L in der Stadt) und sehe, das der Fox mit 75 PS mit ca. 7 L Benzin aber immerhin 1100kg unterwegs ist, dann denke ich schon das die Entwicklung insgesamt nicht nachgelassen hat. Das die alten Vorkammerdiesel damals allerdings auch sehr wenig verbrauchten, weiß ich. Aber auch hier, der Vergleich mit Gewicht und Leistung. Und die Vorkammerdiesel waren alles andere als sauber.

Danidog 01.10.2014 07:08

Zitat:

Zitat von DMA (Beitrag 340741)
Ich frage mich, wann die EU endlich begreift, das nicht die Verbrennungsfahrzeuge die Umweltverschmutzer Nr.1 sind, sondern nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Aber mit nichts anderem lässt sich so schön medienwirksam Stimmung machen, unnötige Gesetze zum "Umweltschutz" erlassen und nicht zuletzt mit den phantasievollsten Begründungen abkassieren :41:

Mich wundert immer, dass der Flugverkehr nie erwähnt wird ... schon erstaunlich angesichts der Tatsache, dass Kerosin und Flugbenzin steuerfrei sind und die Triebwerke ihr Abgas völlig ungefiltert rausblasen ... wo ist denn da der sogenannte "ökologische Lenkungseffekt", den man den Menschen immer so gerne verkaufen möchte, wenn es um die Einführung irgendwelcher neuer Abgaben geht?

drdisketti 01.10.2014 08:42

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 340840)
...
Mich wundert immer, dass der Flugverkehr nie erwähnt wird ... schon erstaunlich angesichts der Tatsache, dass Kerosin und Flugbenzin steuerfrei sind und die Triebwerke ihr Abgas völlig ungefiltert rausblasen ... wo ist denn da der sogenannte "ökologische Lenkungseffekt", den man den Menschen immer so gerne verkaufen möchte, wenn es um die Einführung irgendwelcher neuer Abgaben geht?

Schon vergessen ?

:guckstdu: http://www.flugsteuer.de/

Danidog 01.10.2014 09:24

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 340858)
Schon vergessen ?

:guckstdu: http://www.flugsteuer.de/

Nun ja ... das ist mir natürlich bekannt ... aber angesichts von Treibstoffmengen von über 300.000 Litern an Bord z.B. eines modernen A 380, ist das nichts weiter als ein ökologisches Feigenblättchen ...

Bei den längsten Strecken der Kategorie 3 kommen da rund 25.000Euro Flugsteuer raus, aber nur theoretisch wenn das Flugzeug voll besetzt ist mit 555 Passagieren, also das maximal mögliche.

Wäre Kerosin so besteuert wie Diesel, würde das etwa das zehnfache an Steuer einbrigen, bei einer Besteuerung wie bei Benzin sogar das 13-fache ... Der Autofahrer bleibt die Melkkuh :41:

drdisketti 01.10.2014 09:48

Ok, 3 l / 100km pro Passagier wären bei Diesel 1,50 EUR pro 100km oder 1,5 ct pro km.

Beim Flieger auf 6000km 45 EUR sind nur 0,75 ct pro km, also die Hälfte.

Inland kann aber von Hamburg nach Frankfurt für 300 km 8,00 EUR fällig oder 2,7 ct pro km.

Also eine gewisse ökologisch lenkende Komponente kann man nicht in Abrede stellen.

Und jetzt noch der Vergleich Flugzeug - Reisebus:

60 Passagiere teilen sich 30 l / 100 km und zahlen eine Abgabe von 15 EUR, mithin 0,25 ct - und das auch noch ohne Autobahnmaut.

Nun noch die Bahn - kassiert Subventionen, ist von der EEG-Abgabe weitestgehend befreit und haut Massen von CO2 in die Luft - nur an einem von der Lok abweichenden Punkt.

Danidog 01.10.2014 10:02

Ich bin auch weit davon entfernt diesselben Steuern auf Kerosin wie auf Kraftstoff zu fordern oder andere Abgaben - NUR:

Es ist nicht fair und auch irreführend, wenn immer nur das Auto bzw. Autofahrer als Sündenbock herhalten muss und damit immer neue Abgaben, Auflagen und Abkassiererei begründet werden. Jedes Grämmchen CO2 wird auf die Goldwaage gelegt, immer mehr werden Bürger und Hersteller gegängelt, aber die Tricks bei den geschönten Verbrauchsangaben scheinen niemanden zu stören ...

Warum greift man immer dem Autofahrer in die Tasche? Weil da der geringste Widerstand zu erwarten ist, keine Lobbyisten drohen und weil viele auf Ihr Auto angewiesen sind um in die Arbeit zu kommen ...:41:

Danidog 01.10.2014 10:04

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 340864)
Nun noch die Bahn - kassiert Subventionen, ist von der EEG-Abgabe weitestgehend befreit und haut Massen von CO2 in die Luft - nur an einem von der Lok abweichenden Punkt.

Tja, auch beim Elektroauto ist das so, wenn es kein ökologisch erzeugter Strom ist ... Es sind Sachen, die kaum in den Fokus der Öffentlichkeit gerichtet werden ...

drdisketti 01.10.2014 11:19

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 340865)
...
Warum greift man immer dem Autofahrer in die Tasche? Weil da der geringste Widerstand zu erwarten ist, keine Lobbyisten drohen und weil viele auf Ihr Auto angewiesen sind um in die Arbeit zu kommen ...:41:

Das dürfte am wenigsten als Begründung taugen denke ich.

Danidog 01.10.2014 12:13

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 340873)
Das dürfte am wenigsten als Begründung taugen denke ich.

Nun, immerhin können aber Autofahrer im Falle von Verteuerungen nicht damit drohen ihren Spritkauf im Ausland zu tätigen, Firmen zu schließen und Personal zu entlassen ... in der Wirtschaft ist das ja inzwischen ein übliches Prozedere, vom Autofahrer kommt da vergleichsweise wenig bis gar kein Gegenwind ...

drdisketti 01.10.2014 12:20

:guckstdu: https://lobbypedia.de/wiki/Matthias_Wissmann

v-dulli 01.10.2014 12:27

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 340886)

Im Osten hiess solche Art der Einflussnahme Bestechung und stand unter Strafe.
In D heisst das Gleiche Lobbyismus, es fliest kein Geld sondern ganze hochdotierte Posten über den Tisch und das Ganze ist legal. :kotz:

Danidog 01.10.2014 12:29

Der Herr Wissmann vertritt aber wohl eher die Interessen der AutoIDUSTRIE, nicht die der AutoFAHRER ...

Und ob das Ökolabel für Autos so eine Glanzleistung ist, das mag jeder für sich selbst entscheiden :o Meine Meinung dazu behalte ich lieber für mich ...


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