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psnd 11.07.2014 22:41

Winde
 
Hallo,
Hat wer eine Idee ob man eine Winde, zwecks eingen Bergung, am Viano 639 einbauen könnte, welche Winden würde für das Auto ausreichend dimmensioniert? Es gibt auch tragbare Winden mit Kettensegenmotoren aber sind die stark genug für unsere 2500 kg?
Hinten währe es wegen der Anhängerkupplung, kein Problem, nur ob ist es hinten Sinnvoll, Kompromis? Alle Offroder haben es vorne.
LG
Paul

Cooper40 12.07.2014 03:07

Moin

Beim Offroden ja wohl nur aus dem Grund vorn, weil in die Richtung ja gefahren wird und wenn´s am Berg...... nicht weiter geht mit der Traktion, die Winde dazu kommt.

Ich hab vom Kumpel ein Video gesehen da waren die mit drei Autos in Ungarn. Nur zwei hatten eine Winde und der ohne ist immer in der Mitte gewesen und die sind Hardcore unterwegs gewesen. Teilweise Dinger bei, wo es zu Fuß nur über Umwege nach oben ging, dann Strick runter geschmissen um das Windenseil nach oben zu bekommen. Wenn das erste Auto oben war, mit dem Windenseil den Berg runter, an dem zweiten Wagen dran, die von dem dritten leer eingehangen und aufwärts. -Endkrank-
Wenn man die drauf anspricht, kommen die heute vor Grinsen immer noch schlecht ans Sprechen. Da müssen auch Sachen bei gewesen sein wo kein Video lief. a:) Aber da schweigen sie dann Kollektiv!

MfG Klaus

princeton1 12.07.2014 05:32

Eine feste Montage wird am 639er weder vorne, noch hinten aus Gründen der nicht vorhandenen soliden Befestigungsoptionen und der sich daraus ergebenen Nicht-TÜV-Freigabe nicht möglich sein!

Somit bleibt ja eh nur eine mobile Variante. Und die gibt es ja auch ohne schweren Motor als Handbetrieb.

Mein Bruder hat an seinem Land Rover Defender ab Werk eine WARN-Winde verbaut. Das Teil ist schon mit 30m Drahtseil ein extrem wuchtiges Gerät!

-:)

Gruss

Nico

picasso 12.07.2014 07:29

Warn ist wohl die Marke. Ich sehe auch das Problem der Befestigung. Den Vitos fehlt einfach der Leiterrahmen.
Die Frage vorn, oder hinten erledigt sich bei vielen Geländewagen, weil sie eine Umlenkung haben, um das Seil von vorne auch unterm Fahrzeug nach hinten zu ziehen.

Aber es sähe bestimmt gut aus, wenn vorn eine ARB Stossstange mit Winde montiert wäre.

Peter und der Große 26.01.2016 07:55

Hallo Leute,

ich muß diesem alten Fred nun doch noch mal etwas Leben einhauchen.

Hat sich hier nach 1,5 Jahren nochmals irgend etwas getan?
Neuere Erkentnisse?
Neue Selbstversuche?

Ich meine, ich habe bereits an verschiedensten Autos an allen möglichen und unmöglichen Stellen Seilwinden gesehen, deren Seil dann über Seiltrompeten an die gewünschten Stellen geführt wird. So bietet Terranger das mittlerweile auch für den T5 an, Winde montiert in der Ersatzradmulde unterm Heck, Seil nach vorn über Trompete oder direkt nach hinten.
Für den Vito machen Sie das offenbar (noch?) nicht.

Hat irgendjemand von euch dieses Thema weiterverfolgt und irgendwelche neueren Infos oder muß ich ganz von vorn anfangen?

LG
Peter

hudemcv 26.01.2016 08:04

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich behaupte mal, dass man an dem dicken Träger hinter der Stoßstange durchaus eine Platte als "Windenträger" anbauen kann.
Der "Prallträger" ist genau an die "Rahmenholme" geschraubt und verteilt die Last somit sauber.

Einen Windenträger kann man auch beim TÜV abnehmen lassen.

Einfach mal ein bisschen im Netz forschen und mit dem TÜV reden.
Evtl kann man es auch so machen, dass die Halteplatte immer am Auto ist, die Winde aber erst dann angeschraubt wird, wenn man sie braucht.
Hinten kann man eine solche Halterung an die Aufnahmen von der Anhängekupplung bauen. Oder direkt an die Kupplung hängen. Aber dann baumelt die Winde im Dreck. :admin:
Und wie du selbst schon gefunden hast.

Terranger: http://www.terranger.de/Seilwinde-12...nd-Heckeinsatz hat sowas sogar in einem T5 richtig geschickt integriert.

Ich würde einfach mal die Stoßstange abnehmen und dann mal mit deinen Ideen zum TÜV.

So sieht es beim V hinter der Stoßstange aus.
http://www.vclub-forum.de/picture.ph...pictureid=8532

psnd 26.01.2016 12:17

Ich habe mir Felgenwinden bauen lassen, Fotos wird bald kommen.
Es im Prinzip diese :
http://www.bushwinch.com.au/

Alles zeihmlich einfach, zwei Tronmmel, zwei Seilführungen Vorn schweissen, aber für die Bajonett Verschlüsse braucht man gutten Feinmechaniker, Dreher. Alles dann Galvanisch Verzinkt.
LG
Paul

hudemcv 26.01.2016 12:46

Das funktioniert? a:)
Hilft dir aber nix, wenn der Wagen komplett eingegraben steht.
Oder du musst erstmal ein Rad ausbuddeln.
Und ob es so sinnvoll für die Achsgeometrie eines Einzelradfahrzeugs ist, wenn man mit mehreren Tonnen daran mit diesem "Hebel" zieht. :admin:
Untersetzung wäre dann wohl auch besser, denke ich dann mal.

Korsar 26.01.2016 14:41

Hallo,

Cool, aber was mache ich, wenn ich mein Boot aus dem Wasser ziehen will? - Auto aufbocken ?-

ERNSTL 26.01.2016 15:34

Wichtig ist, dass der originale Prallträger nur auf Druck belastet werden sollte, wie es z.B. bei einem Unfall passiert. Meist scheitert es schon an der Befestigung dieses Trägers, da die Schrauben / Befestigungsbleche nicht für diese Zugkräfte (Windeneinsatz) gemacht sind. Spätestens der Träger selbst macht dann Probleme, da auch dessen Anschraubpunkte nicht für extreme Zugkräfte ausgelegt sind. Die Winde soll ja im Gelände funktionieren und nicht nur auf einer geraden Asphaltstraße. Selbst die meisten Abschleppösen kommen im Gelände schon an ihre Grenzen - es hilft also nicht immer, wenn man jemanden mit Winde dabei hat. Weiter geht es mit den Längsträgern, denn auch diese sind nicht für übermässige Zubelastung ausgelegt, schon gar nicht, wenn noch eine seitliche Komponente hinzukommt.
Um die Winde dort ordentlich zu verbauen, müßte man also den Prallträger und dessen Befestigung verstärken bzw. komplett neu bauen. Das ist schon der Punkt, bei dem die meisten Prüfer abwinken werden. Um die Zugräfte besser in die Karosse leiten zu können, müssen/sollten dann die Längsträger nachgeschweißt und/oder durch geeignete Knotenbleche verstärkt werden. Auch dies führt zu TÜV-Problemen, denn die Fahrzeugfront wird ja bekanntlich vom Hersteller so ausgelegt, das sie sich im Fall der Fälle kontrolliert verformt.
Wir haben vor vielen Jahren eine Winde in die Front eines T4 gebaut. Als Basis diente der Unterbau/Rahmen, der auch für Schiebeschilder (gibt für den T4 entsprechende Umbauten) verwendet wird. Dieser Rahmen wird normalerweise vorn im Bereich des Prallträgers verschraubt und zusätzlich an den Längsträgern. Wir hatten zusätzlich noch 4kant-Rohre mit 4mm Wandstärke in die Längsträger gesteckt und verschweißt. Das war schon ordentlich massiv, aber bezüglich des Crashverhaltens sicher mehr als grenzwertig. Dem Besitzer war das aber bewußt und außerdem war das Auto zum größten Teil eh außerhalb von D unterwegs.
Beim T5 wollte ich das auch mal bauen, es scheiterte dann aber daran, das ich die Winde eh nie brauchen würde und "nur zum Spaß" war es mir dann auch zu viel Aufwand bzw. zu schade um die Karosserie. Beim Vito kam der Gedanke auch schon kurzzeitig (auch hier würde die Winde wohl nie gebraucht werden) und ob man nicht die "tiefergelegte" 4x4-Achse (+zusätzliche Versteifungen) mir einbeziehen könnte, aber ich denke, über das grobe "Planungsstadium" wird es wohl nicht hinausgehen. Wenn es wärmer wird, kommt die Front sowieso ab, damit auch der Rest noch mit Hohlraumkonservierung vollgepumpt werden kann, dann gucke ich mir das nochmal an.
Zu den ansteckbaren Felgenwinden gibt es auch Videos bei yt, z.B. wird dort teilweise nur ein Spanngurt verwendet, der flach um den Reifen gewickelt wird.

psnd 26.01.2016 20:37

Eines voraus - grundsätzlich Offroad mit einem Bus ist nicht optimal es ist ja kein Offroad fahrzeug winnden sind für Notfälle.
Schaue dort genau an, es sind an eine Axe 2 winden beidseitig.
Ausbuddeln kannst ja auch beide Räder, natürlich man zieht an beiden Seiten einer Axe, bevorzugt hinten, auf die Vorderräder sollte man es nur bei leichten Problemen montieren,. Das hinten an der Aufhängung etwas reisst, ist genau so möglich wie bei der Verwendung einer klassischer Winde,daß da auch etwas bricht oder reisst auch an der Aufhängungm z.B wenn der Seil nicht in der Ziehrichtung befestigt ist.
Mit der Felgenwinde hat man den Vorteil , daß Auto "schwimmt" auf dem Seil nach oben und gräbt sich nicht mehr weiter im sand, dadurch wird die Aufhängug entlastet.
Wegen der Untersätzung - wenn es möglich ist währe, würde ich es sofort einbauen, finde aber keine Firma die so was baut.
LG
Paul

psnd 26.01.2016 21:44

für einen Boot genügt eine kleine händische winde, natürlich wenn es ein kleines boot ist.

Peter und der Große 26.01.2016 22:31

@ Paul

Eine solche Felgenwinde hatte ich an meinem VW Iltis (letztes Jahr jedoch abgegeben).
Bei allem gebührenden Respekt, die funktioniert m.E. aber nur bei Fahrzeugen mit sperrbaren Differentialen ( die zweitbeste Erfindung nach dem Differential ist die Differentialsperre :rolleyes:), womit du auf jeden Fall Antriebskraft auf die Seilfelgen bringst.
Da die 4matic unserer Schaukeln (für gewöhnlich) aber nur das ETS Bremseingriffs-System hat, wird das nicht funktionieren. Ein mechanisch ungesperrtes Diff. gibt die Antriebskraft immer auf das Rad mit dem geringsten Widerstand. Wenn du im Sand oder Matsch eingegraben bist und alle 4 Räder durchdrehen, wird das ganz bestimmt nicht das Rad sein, an welchem das Seil aufgerollt wird. Und daß der Bremseingriff von ETS stärker ist als die Belastung durch das Seil (was ja bei unserer Technik Voraussetzung zum drehen des Seilrades wäre) ... würde ich bezweifeln.
Vor allem das von dir erwähnte beidseitige, gleichmäßige Ziehen an zwei Seilen ist ohne Diff.-Sperre absolute Utopie. Die beiden Seilräder drehen keinesfalls gleichmäßig, sondern mal hier, mal dort, wie's die Lastverteilung gerade hergibt.

@ERNSTL

gestochen scharfe Analyse ... und ich gehe absolut konform mit dir!
Schon der Name des Prallträgers lässt über Zweck und Kraftaufnahme-Richtung desselben tiefe Schlüsse zu :rolleyes:.
Deine Einschätzung bezüglich der Längsträger überrascht mich jedoch etwas. Aus dem Bauch heraus würde ich mal tippen, daß eine Vollbremsung bei beladenem Fahrzeug durch die dynamische Belastung ein Mehrfaches an Kraft in Träger und Aufhängung einleitet als die nahezu statische Belastung durch Windenzug.
Mir schwebt so eine "Terranger-Lösung" vor am Unterboden, direkt an den Längsträgern. Die AHK-Traverse ist doch auch dort angeschraubt? Da wo ich 2,5t Anhänger anhängen kann, kann ich doch auch 2,5t Auto aus dem Dreck ziehen ... oder?

LG
Peter

psnd 26.01.2016 22:56

Danke Peter ! Sehr kundige Erklärung, ich habe aber die Oberaigner Mittel Differentialsperre, werde es ausprobieren mit und ohne.

hudemcv 27.01.2016 06:22

Mittelsperre sorgt dann eben dafür, dass dein Auto "über Kreuz" mit der Hufe scharrt.
Die Sperre verbindet ja nur die Achsen starr miteinander. Die Achsen selbst haben immernoch ein Differential.
Wenn du also auf rutschgigem Untergrund stehst ist immer noch essig mit der Felgenvariante es sei denn das ETS hält da gegen. a:)

Was die Winde angeht. Kannst ja mal gucken, die die Variante von Terranger funktioniert, aber ein guter Einbauort ist das da unten nicht, in meinen Augen.
Wenn da was schief geht, kommst du nicht dran, weil dein Auto drauf steht.:admin:
Und auch sonst liegt das Teil immer sauber im Dreck.


Und ja, aus dem V wird sicher kein Hardcore Offroader, aber so eine Winde ist schon praktisch. Nicht nur zur Selbstbergung.:802:

Peter und der Große 27.01.2016 07:37

Hallo Paul,

so, so...Oberaigner...a:).
"Möge der Neid mit dir sein".
Der Meine sei dir gewiss!
Aber wie hudemcv bereits sagt, garantiert das aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein drehendes Rad an der Winden-Achse und nicht beide gleichmäßig. Das erzeugt wahrscheinlich einseitig ein grauenhaftes Seilgewurstel. Beim Iltis durfte man das ausdrücklich nur einsetzen an und bei quergesperrter Achse. Außerdem nur beidseitig. Da keine Seilführung an der Front vorgesehen war, mußtest du also zwei "Anhängepunkte" in direkter Zugrichtung und in wagenbreitem Abstand voneinander finden. Dabei dann noch die beiden Seile auf gleiche Länge bringen, aber nicht durch aufwickeln auf der Trommel, da sonst ein ungleicher Durchmesser an den aufwickelnden Trommeln entsteht und ihn dann wieder nur einseitig ziehen lässt.
Alles in Allem höchst aufwendig, sehr gefahrenbelastet... ich hab's nie angewendet.
Ich möcht wirklich nicht unken, aber... weiß nicht ob du damit glücklich wirst.

@hudemcv

...naja, besser einen schlechten Einbauort als keinen. Unter den Blinden ist der Einäugige König.
Die Terranger-Jungs kennen mich schon als Nervensäge wegen der AT-Reifen- ohne Fahrwerkshöherlegung- Problematik.
Ich glaub' ich ruf da heute mal an und frage warum wir Sternenkinder gegenüber den VW-Treibern wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Vielleicht bringen die ja Licht ins Dunkel der Trägerbelastbarkeiten.

LG
Peter

psnd 27.01.2016 08:40

Neid wollte ich keins hervorrufen, habe eh´ lang genug die Diffsperre verschwiegen...:41:

Zur Befestigung, es gibt möglichkeit mit einem dritten Hilfsseil auch ohne direkt in der Fahrtrichtung stehenden Befestigungspunkten, parallelele Seilführung. Zum anschauen unter
The Bush Bridle Kit

http://www.bushwinch.com.au/shop-products-2/

psnd 27.01.2016 08:46

Zur Diffsperre hinten:
kan man mit der leichtest angezogenen Handbremse die Elektronische Kraftumleitung überlisten? Habe über den Trick irgendwo gelesen.

LG
Paul

jeffrey 27.01.2016 09:03

Hallo,
Zitat:

Zitat von psnd (Beitrag 391622)
Zur Diffsperre hinten:
kan man mit der leichtest angezogenen Handbremse die Elektronische Kraftumleitung überlisten? Habe über den Trick irgendwo gelesen.

LG
Paul

nicht wirklich. Das ist wie der elektronische Bremseingriff, nur mechanisch und ungeregelt und verhindert, dass das unbelastete Rad sofort durchdreht.
Gruß Jeffrey

Peter und der Große 27.01.2016 09:05

Hallo Paul,

damit überlistet du normalerweise das Längs - bzw. Mittendifferential, d.h. die Kraftverteilung zwischen Vorder- u. Hinterachse, nicht aber den Kraftfluß auf Rädern einer Achse (sofern die Handbremse gleichmäßig zieht).
Du bringst damit mehr Drehmoment auf die Räder der Vorderachse.
Kann in gewissen Situationen durchaus nützlich sein.

LG
Peter

psnd 28.01.2016 08:46

Befürchtungen umsonst!
Habe noch bei dem Produzenten nachgefragt- es funktioniert ,wenn die Winde auf eine Axe BEIDSEITIG montiert ist auch ohne Differentialsperre, erst zieht den Seil das Rad mit geringste Haftung, sobald er Zieht und entsteht ein Wiederstand - zieht der auf der anderen Seite. Es funiktioniert!
Es ist die billigste und efektivste Art ein Auto alleine zuvergen, man hat volle Motorpower ,hat keinen zusätzlichen 40-50 kg Gewicht vorn oder hinten- es ist Optimal !
Die Winde kann man auch auf 2 Radantriebe verwenden, auf normale PKW in you tube gibt es genug beispiele.
Es funktioniert - trotz eure skepsis.

hudemcv 28.01.2016 11:01

Klar, beidseitig ist logisch. Aber auch total unpraktisch. :802:

Peter und der Große 28.01.2016 13:51

Hallo Paul,

ich hab' mal YouTube durchgesehen.
Den sicherlich "geschönten" Hersteller- Videos würde ich jetzt nicht unbedingt alles glauben, sind alles Allrad-Fahrzeuge die wahrscheinlich über Sperren verfügen, so sieht es m.E. nach in den Videos aus. So gleichmäßig wie die ziehen, ist da die Achssperre geschaltet.
Aber... es gibt auch ein (offenbar ehrliches) Privat- Video mit einem Subaru im Uferschlamm... und der hat quasi die gleiche Antriebstechnik wie wir.
Der lässt sich zwar viiiel Zeit, die Vorderräder scharren wie wild, während sich die seilbelasteten Hinterräder nur seehr langsam drehen... aber siehe da... es funktioniert!... auch entgegen meiner Skepsis!
Du hast recht :admin:
Und das was den Subaru hier so extrem langsam macht, dürfte dir mit deiner Oberaigner Mitteldiff.-Sperre gar nicht passieren.

Gestehe mir aber trotzdem zu, daß mir persönlich dieses System im Gesamtkonzept nicht wirklich gefällt.

LG
Peter

psnd 28.01.2016 15:59

Unpraktisch, aber:
es gibt keine bessere Lösung,

man ist alleine /mit einem Auto unterwegs, auch imstande sich selber zuhelfen
die Winde ist um vielfaches leistungsfähiger als elektrische.
Die Winde kann keine Deffekte erleiden (keine Mechanische oder Elektrische Bauelemente) im Gegensatz zur Elektrischen
Keine beanspruchung der Batterie.
wegen der beidseitige Seilamontage, weniger punktueller bellastung der Karroserie, kleineres Bruchrisiko sei es Seil oder Karroserieteile an welchen die Winde befestigt ist,
im Gegensatz zur elektrischen die Räder bei der Bergung graben sich nicht weiter ein, sonder schwimmen auf der Seilen auf,

Einzige unpraktischer Punkt , vorbereitung zur Bergung, aber wer hat schon vor bei Paris - Dakar um vordere Plätze zu kämpfen, auf meine Reisen im Vordergrund steht, Entspanung in der Natur.
Die Winde betrachte ich als Absicherung und nicht als ein Faktor der mich verleitet zur Waghalsigen Routen Wahl.

psnd 28.01.2016 16:06

Ich habe bei dem Hersteller gefragt, er hat es in verschiedenen Situationen getestet, fazit man braucht keine Diffsperre auf der Antriebsaxe ich werde nocht selber Testen und berichten.

Rockatanski 28.01.2016 16:07

Im V kann man auf Tour ja alternativ nen Greifzug zur Bergung einpacken.
Ansonsten: Wer die Winde hat, ist immer der ****, der damit in 99 von 100 Fällen andere birgt. Da ist man dann jedermanns best friend.... Beim Säubern ist man aber dann meist wieder allein 😇

psnd 28.01.2016 21:52

bei der Wahl : Greifzug - Felgenwinde muss ich nicht lange überlegen, bin klar für eine Winde.
Mit dem Greifzug einen vollbepackten Viano (3t) , womöglich noch Bergauf zubergen - danke nein.
Wegen eine Hilfe ,leider mit eine Felgenwinde kann man nur sich selber bergen. Aber man fährt mit 4x4 Viano keine Offroad Kriterien, es ist ein Reisefahrzeug mit bessere Geländegängichkeit und nichts mehr, was gescheits für selbsthilfe ist aber immer gut zuhaben

Peter und der Große 29.01.2016 08:31

Hallo Leute,

...noch mal zur Felgenwinde:
Es ist halt ein komplett anderes System im Vergleich zur elektrischen Seilwinde, da ist quasi nur das Seil gemeinsam; und jedes System hat halt mal seine ureigenen Vor- und Nachteile. Diese gemäß seiner eigenen Bedürfnisse abzuwägen ist eine ganz persönliche Sache. Wichtig ist doch nur, dass es funktioniert. Und das tun offenbar beide.

Wie schon versprochen habe ich gestern mit dem Andre Szebrowski von Terranger telefoniert.
Die im T5 eingebaute Winde

http://www.terranger.de/Seilwinde-12-V-3000-/-7000-kg-Zugkraft-fuer-Front-und-Heckeinsatz

wird es in Kürze ganz offiziell für den T5, T6 und den W447 geben.
Andre sagt, der W639 ist für Terranger „durch“, da wird es keine Neuentwicklungen mehr geben.
Allerdings war die Winde auch für den 639 gedacht, hat nur keiner angefragt. Er sagt, „wenn du eine haben willst, mach’ ich das. Die Winde passt, es muss nur der entsprechende Windenkasten gebaut werden“.
Es wird ein Winden-Träger-Kasten ans Fahrzeug angepasst und, wie hier schon vermutet, in der Ersatzradmulde zwischen die Längsträger geschraubt, an welchen auch die AHK angebracht ist. Dieser Kasten stabilisiert die Träger zusätzlich.
Durch die Einbaulage ist die Zugrichtung der Winde zunächst mal heckwärts, dort läuft das Nylonseil zunächst über eine abnehmbare Umlenkrolle und dann durch ein spezielles, nahtloses Edelstahlrohr zur Fahrzeugfront. Zieht man nach vorn, wird dort einfach das Seil mit dem Haken herausgezogen und am Ankerpunkt angehängt. Zieht man nach hinten, wird nicht das Seilende benutzt, sondern die abnehmbare Umlenkrolle wird am Ankerpunkt befestigt. Dadurch hat man dann den Flaschenzug- Effekt, Hälfte Seillänge aber doppelte Zugkraft.
Größter Haken bei der Sache: Der Preis. Aber für den 639 bleibt er weitestgehend so wie bei dem T5 angegeben sagt Andre. Verzichtet man auf die Frontseilführung (nur Heckzugversion) reduziert sich der Preis um 600 – 700 Euronen.
Da für den 639 bisher noch keiner so was wollte und Andre keinen 639 mehr am Hof hat, braucht er das Fahrzeug des „Bestellers“ ca. eine Woche vor Ort.

Soweit der letzte Kenntnisstand zur Möglichkeit „elektrische Seilwinde“.

Im Übrigen, betreffend der Bedenken von ERNSTL bezüglich der Rahmensteifigkeit unserer Vitos, auch das ist offenbar möglich a:):

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=219785253&isSearchRequest=true&fea tures=FOUR_WHEEL_DRIVE&zipcode=&adLimitation=&dama geUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&climatisation=&s copeId=C&makeModelVariant1.makeId=17200&makeModelV ariant1.modelId=125&pageNumber=3#

sicherlich natürlich nur mit entsprechendem Aufwand. Trotzdem, bei der Schildgröße finde ich das schon beeindruckend.
Wenn’s nicht so weit wäre, würde ich mal hinfahren und mir reinpfeifen wie’s gemacht ist.

LG
Peter

hudemcv 29.01.2016 08:51

Zitat:

Zitat von Peter und der Große (Beitrag 391911)

Im Übrigen, betreffend der Bedenken von ERNSTL bezüglich der Rahmensteifigkeit unserer Vitos, auch das ist offenbar möglich a:):

4700 Euronen sind schon eine Stange Geld für so einen Einbau.
Aber ist ja wohl auch gute handwerkliche Arbeit. :802:

Was die "Rahmen"festigkeit angeht, da denke ich, dass der V sehr viel mehr abkann, als wir für möglich halten. :admin:

Peter und der Große 29.01.2016 11:06

Die Warn Zeon 8 macht davon ca. 1100,- aus.
Der Rest ist immer noch stolz, sieht auf den Bildern aber sehr gut verarbeitet und solide aus.

Im Übrigen kommen für den Einbau selbst nochmals ca. 500,- dazu.

LG
Peter


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