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Interessante Diskussion
Man möger mir verzeihen, der Thread ist schon 4 Jahre alt, die Thematik aber aktueller denn je, vor allem die aktuellen Milliarden Sparpläne bei MB lassen nichts gutes Befürchten ...
http://www.autoplenum.de/Antworten/D...os-Merced.html |
Der Autor des Thread fragt am Ende, "arbeiten denn da Ingenieure, die ihr Handwerk" verstehen?
Ich denke grundsätzlich Ja, aber die stehen unter dem Druck immmer kürzerer und schnellerer Entwicklungszyklen; dann all die Zulieferer unter den Daumenschrauben des "Cost-Controllings", dann der Hersteller selbst, der auch noch ordentlich "wertschöpfen" will/muss, usw. und usw......... bis hin zur einzelnen Werkstatt, die unter dem Druck der AW-Vorgaben oftmals nur noch Teileaustauscher sind . Vielleicht wäre eine MB-Qualitätsdiskussion hier interessant, wenn sie sich auf unsere V-Modelle beschränkt, zumal da ja auch die meisten Erfahrungen von uns liegen......... Grüße Horst |
Ich sag jetzt Nix.tut..
Nein, mal im Ernst. Wer glaubt mit MB was Besonderes :admin: zu kaufen, naja. Ich würde das nicht dramatisieren, aber Autos bauen können wirklich viele. Glaube nicht das es in der Substanz da größere Unterschiede gibt (Außnahme sind vielleicht Fahrzeuge mit Kaufpreis >200000€). Alles andere ist mehr oder weniger gut verpackte Massenware. :41: Sorry :41: Allerdings führt dies, im Laufe der Zeit nahezu Zwangsläufig, dazu das auch MB sich im Wettbewerb mit anderen Marken (Auch Importprodukte!) sehen wird. Ob dann noch so exorbitante Premiumaufschläge bei den Preisen drinnen sind? Ich wage dies zu Bezweifeln.bla..bla..bla.. |
Wieso Premiumauto?? Die neue A-Klasse könnte auch ein älteres ALFA-Modell sein. Frage , wann zeigt sich der erste Rost?
Gruß A. |
Premiumauto ? Beim Preis isses schon Premium. Ich finde die neue A-Klasse einfach nur Hammer , aber der Preis.....sorry aber mit ein bissl Schnickschnack drin sind die 30 Riesen leicht geknackt . Einfach zu teuer in der Klasse. Die deutschen Hersteller versuchen nun alle auf "Premium" zu machen , jedenfalls bei den Preisen mit gerade mal 2 poppligen Jahren Garantie. Mal sehen wann sich das rächt.
Gruß |
Mich wundert es etwas wie Mercedes es immer über das Design versucht die Kunden zu locken.
Eine stimmige Linie fehlt, die hecktischen Retuschen an der viel zu zerklüfteten E-Klasse zeigen doch wie nervös man ist ... Etwas mehr Ruhe täte Mercedes sehr gut, vor allem aber keine Qualitätspatzer, dazu mehr zeitloses Design und Top Qualität von der jeder Käufer weiß was er hat, dies war und ist leider nicht immer der Fall. "Modernes" Design und Assistenzsysteme locken "jüngere" Kundschaft bestimmt nicht in Heerscharen zum Stern. Besinnung auf alte Stärken wie Komfort und Qualität wären sicher nicht verkehrt, eben wie früher mehr eigene Innovation als wie immer nur zur Konkurrenz zu schielen und nachzueifern, so wirkt das auf mich im Moment. Blos das würde wohl den Aktionären und den gesetzten Gewinnzielen nicht gerecht werden :rolleyes: |
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Das beste Beispiel liefert das G-Modell, immer weiterentwickelt aber in der Form gleich geblieben. |
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Die lange Bauzeit läßt eigentlich nur den Schluss zu, dass die Grundkonstruktion und die Funktionalität damals schon annäherd perfekt war und mit vertretbarem Aufwand oder gar billiger bessere, vergleichbar erfolgreiche Fahrzeuge nicht herzustellen sind. So hat der G immer vom technischen Fortschritt profitiert, manchmal wohl auch gelitten, aber ist seinen Prinzipien treu geblieben, eine echte Ikone :) |
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Wobei deren Zukunft wegen schärfer werdenden Bestimmungen ungewiss ist.....:nixweiss: Gruß Peter |
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Auch im Crashtest über jeden Zweifel erhaben :D:D http://www.youtube.com/watch?v=_p1c8d_Hieg Interessant wäre sicher mal ein echter Test, aber ich glaube so schlecht würde der nicht abschneiden, ebenso wie W116, W126 und W140, die waren auch damals schon ziemlich stabil ... |
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Außerdem stand die Mühle überdurchschnittlich oft in der Werkstatt. Damals prophezeite man dem Modell keinen besonders langen Zyklus! Gruß Peter |
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Kann mir auch vorstellen dass er deswegen so lange gebaut wird, weil eine komplette Neuentwicklung dieser Art mit vergleichbaren Qualitäten richtig viel Geld verschlingen würde. |
V - Klasse, A- Klasse, Unimog -
völlig egal; der Käufer eines Dacia freut sich am geringen Kaufpreis und ist froh, wenn er nicht außerplanmäßig häufig in die Werkstatt muß. Und weil das Ding billig war, wird der eine oder andere Fehler auch mal verziehen. Der Käufer eines gebrauchten Mercedes ( für dessen Kaufpreis er zwei oder mehr neue Billigstfahrzeuge erhält ) erwartet zu Recht Langzeitqualitäten. Vom Neuwagenkäufer erst gar nicht zu reden. Egal, ob Motor, Fahrwerk oder Rost - Mercedes nimmt für sich in Anspruch, die besten Fahrzeuge der Welt zu bauen. ( "Ihr guter Stern auf allen Straßen" ). Das muß sich dann aber auch in der Realität widerspiegeln - da gibt es genug Gegenbeispiele von Injektorproblemen, Probleme mit Ausgleichswellen oder Rost schon bei jungen Fahrzeugen, die - egal aus welchem Grund - erst gar nicht auftreten dürfen. Von der sonstigen Mängelliste des Vito mal ganz abgesehen. Was Ingenieursleistungen etc. angeht: Wer - wie beim W638 - den ENR - Kompressor und die Ventile freiliegend unter dem Fahrzeug plaziert oder das teure Motorsteuergerät schön in den Crashbereich unter dem Scheinwerfer verbaut, wo es auch möglichst noch unter Feuchtigkeitsproblemen leiden muß, gehört m. E. auf einen andern Stuhl, z. B. einen elektrischen. Es ist ja nun nicht so, daß in unseren Autos nicht genügend Platz vorhanden ist.... und viele kompetente Forumsmitglieder beweisen ja auch, daß es anders besser geht und gar nich mal so schwierig sein muß. Das Schlimmste an der Sache ist aber die Rufschädigung von Mercedes. Was man sich in 100 Jahren mühsam und zu Recht aufgebaut hat, macht man in 10 Jahren wieder kaputt; dies aber konsequent und nachhaltig. Nur haben andere Hersteller enorm aufgeholt und den WW dadurch härter gemacht. Wenn ich mir anschaue, daß in Deutschland z. B. japanische Sportwagen für über 80.000 Euros verkauft werden, frage ich mich, wie so ein Markt im Land der Automobilerfinder überhaupt entstehen konnte. Von Pick - Ups, SUVs etc. gar nicht zu reden, der Markt war von Anfang an fest in japanischer Hand. Deutsche Antworten waren z. B. ein Golf Country oder ein Opel (Frontera ?), der eigentlich ein Isuzu war... Ich denke, ein Mercedes - Neuwagenkäufer schaut erst in zweiter oder dritter Linie auf den Preis; außerdem ist auch er besser dran, wenn er nochmals 2000 Euro mehr für ein funktionierendes Fahrzeug bezahlt. Wenn dies Auto Langzeitqualitäten beweist, schlägt sich das auch real im Wiederverkauf nieder. Und wer auf sein Fahrzeug zwingend angewiesen ist ( Geschäftsleute, AD - Mitarbeiter etc. ) kann sich keine Krücken leisten, die dauernd in die Werktstatt müssen. Auch nicht, wenn ein Stern draufklebt. Uli |
Dem ist nichts hinzuzufügen :)
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Doch ... die Japaner sind hierzulande doch kein Thema mehr. Die Glanz- und Gloriazeiten von teilweise doch unmöglichen Toyotas oder Hondas längst vorbei.
Koreaner, Inder und Chinesen rollen den Markt auf, schaffen es dann aber auch nur ein dem Kaufpreis entsprechend wertiges Auto zu produzieren. Optisch halt besser als ein Lada, ansonsten aber ähnlich. Als leidgeprüfter Kia - Fahrer kann ich schon gewisse deutliche Unterschiede entdecken, die den doppelten Kaufpreis teilweise rechtfertigen. Man möge sich alleine anschauen, wie hoch noch 12, 13, 14 Jahre alte Vs gehandelt werden, trotz Rost ... In der Gesamtrechnung wird der Kia Carnival auch nicht viel günstiger ... alle 15.000 km musste ich für ca. 400 Euro eine Audienz beim Freundlichen in Anspruch nehmen. 550 mehr als jetzt beim Vito ... Alle 30.000 km neue Bremsscheiben und Beläge ... sind halt ein wenig schwächer ausgelegt ... hat mich aber in 5 Jahren im vorausschauendem Fahren trainiert ... mit viel Abstand. Mit einem "modernen" 5-Gang Schaltgetriebe und 146 Ps 10-12 Liter Verbrauch bei max. 180 ... für eine starre Hinterachse, dank komfortablen Sofasitzen ertragbar, beim Vito aber dennoch besser. ESP gabs beim Kia nicht ... war ja auch nicht so teuer das Auto, dass man einen Totalverlust schon einplanen kann ... ausserdem isser Vollkasko versichert. Glaubt hier wirklich jemand, dass die Discountgefährte wirklich preiswerter sind? Billiger, ja klar ... für einen entsprechenden Markt .. Natürlich muss MB mal wieder auf den Teppich und die Umsetzung detailverliebter werden ... Grundsätzlich erhält man aber wertige Autos. |
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Oder an 7-Jahren-Herstellergarantie bei Kia: http://www.kia.de/Specials/Garantie/ Meiner Meinung würde auch Mercedes eine längere Herstellergarantie (ohne wenn und aber) gut zu Gesicht stehen. |
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Leider ist Kia kein direkter MB-Konkurrent, so steht man nicht unter Zugzwang ... Ich fürchte nur wenn sich flächendeckend längere Garantiezeiten durchsetzen, dann holen sich die Hersteller das Geld an anderer Stelle wieder rein, es wird immer an den Geldbeutel des Kunden gehen :nixweiss: |
Leider ist Kia kein direkter MB-Konkurrent, so steht man nicht unter Zugzwang ...
Doch, wenn man als Mercedesfahrer mit Haube hoch am Straßenrand steht und der sonstige Verkehr rollt, ist jeder rollende, egal welcher Marke, ein direkter Wettbewerber..... und wie ! Gruß Uli |
Nur als Vorschlag
Schreibt doch bitte eure Kritik an Maastricht.
Kommen genügend Kritiken zusammen wird man sicher darauf reagieren. |
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Trotz Energieeffizienzklasse G (wie passend) wäre das Cabrio (ab 100900,- EUR) immer erste Wahl für ein All-Day-Spaßmobil gewesen. Aber so hat die A-Klasse wieder eine Chance - als AMG A45 :802: Ich denke mir immer, dass wenn schon die Welt nicht untergeht, dann vielleicht dafür alle Träume 2013 wahr werden... Das wünsche ich euch (und mir natürlich auch)!! :icon_smile_big: |
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Die Frage bei der langen Garantie vom Kia ist, wer wird sie erreichen.?Gerade hatte ne Kollegin die jährliche Inspektion um 4 Wochen verpasst. und schon war die Gewährleistung futsch.
Und wer über MB und Preise meckert sollte sich die VWs ansehen. Oder versuchen einen 3 Jahre alten Dacia zu verkaufen. Oder nen 5er mit 160 TKm mit ner E-Klasse gleichen Alters und gleicher Laufleistung vergleichen. Halte den Viano für ein Fahrzeug mit guten PReis/Leistungsverhältnis |
Die Frage bei der langen Garantie vom Kia ist, wer wird sie erreichen.?Gerade hatte ne Kollegin die jährliche Inspektion um 4 Wochen verpasst. und schon war die Gewährleistung futsch.
Dafür kann Kia nichts. Darauf muß man schon selbst achten. Schätze, das wäre bei Mercedes, BMW etc. auch so. Und wer über MB und Preise meckert sollte sich die VWs ansehen. Was soll das heißen ? Wird eine schlechte oder mängelbehaftete Sache dadurch besser, daß Wettbewerber noch teurer oder noch schlechter sind ? Und meckern: um nur ein Beispiel beim W638 zu nennen: Kabelbrüche sind hier überall vertreten. Ich weiß keinen vergleichbaren Fall bei anderen Herstellern. Wieso kommt scheinbar jeder Autobauer damit klar ( und Mercedes bei anderen Modellen ja wohl auch ) und nur der Vito / V-Klasse hat diese Vielzahl von Problemen ? Was kostet ein neuer Kabelbaum inkl. Montage und wie lange hält der ? Von anderen Mängeln wie nicht UV- beständige Dichtmasse mal ganz abgesehen. Das ist kein Meckern, sondern berechtigte Kritik. Oder nen 5er mit 160 TKm mit ner E-Klasse gleichen Alters und gleicher Laufleistung vergleichen. In Bezug auf Reparaturanfälligkeit, Restwert oder was ? Genau das habe ich gerade mit einem Bekannten gemacht. Selbst E-Klasse - Besitzer, hat er meinen E60 probegefahren, war begeistert und hat von sich aus den E60 wegen Agilität, Fahrverhalten und Rundumsicht besser als seine E-Klasse bewertet. Halte den Viano für ein Fahrzeug mit guten PReis/Leistungsverhältnis. Ich auch. Trotz seiner Mängel. Fahre schließlich meinen W638 immer noch. Trotzdem bin ich die Dauerreparaturen von Teilen, die keine Verschleißteile sein sollten, leid. Denn das ist in meinen Augen unnötig, unnötig teuer und einfach nur ärgerlich und entspricht nicht dem, was sich die Automobilwelt unter Merdedes - Qualität vorstellt. Uli |
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Mein V wird nicht stark strapaziert, hat gerade mal 10tkm runter, aber was mir trotzdem auffiel ist das "Internationale", gefertigt in Spanien, wissen wir ja fast alle, aber wissen auch alle von Relais aus China in der E-box? Continental Reifen Made in Slovakia? Meine Felgen sind "Made in Poland", dies nur so ganz offensichtliche "Made in ... " Feststellungen, wer den Rest herstellt den man nicht sieht will ich gar nicht wissen ... Dies nur einfach mal so in den Raum gestellt, möchte und kann das Betriebswirtschaftlich nicht beurteilen, aber es drängt sich der Verdacht auf daß zwischen Sparwahn (oder Zwang) und mangelnder Qualität ein gewisser Zusammenhang besteht :rolleyes: |
Hallo Gemeinde,
lernresistent sind die Herren Controler und "Wertflussanalysten" schon ein wenig... Z.B. will Daimler bis 2017 ca. 6 Mrd € im Einkauf einsparen: http://www.finanznachrichten.de/nach...inkauf-188.htm Es gab mal ein grösseres Unternehmen. Dieses hat als Zulieferer für viele TearOne und OEM jahrelang geliefert. Dabei wurde dieser Lieferant immer weiter ausgequetscht - bis zur Insolvenz... Einigen der ganz grossen Automobilzulieferer und Autobauern ist dann plötzlich ganz mulmig geworden - so mulmig, dass sie selber Teile des insolventen Ladens gekauft haben um die Lieferfähigkeit sicher zu stellen (und bis heute bezuschussen müssen!). Dies hat unter dem Strich mehr gekostet als durch "auspressen der Zitrone eingespart wurde"! Was haben die Herren daraus gelernt? Nichts - absolut gar nichts!!! Letzten November war ich dort bei dem TearOne in der Einkaufsabteilung - ein Teileeinkäufer kam mit einigen Teilen herein und meinte nur lapidar : ..."wieder einer am wegsterben, wie und wo bekommen wir die Produktionsverlagerung bis Ende erstes Quartal 13 hin?"... Ein anderer meiner Kunden (Einkaufsleiter) meinte bei einem Treffen im Dezember ..."neues Management, wir müssen es in 2013 schaffen 15% im Einkauf zu sparen, sonst ist der Einkauf hier in Europa fällig und alles wird in Zukunft zentral von den Kollgen in Übersee eingekauft"... Es liegt aber auch zum Teil an uns selber ... wer immer nur billig einkaufen will, zwingt den Lieferanten immer billiger zu fertigen... Ein gutes neues Jahr und viele Grüsse Sascha |
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Völker, bei denen die Mächtigen Gefahr laufen, einen "Korb" zu bekommen, dürfen/durften erst garnicht abstimmen. Die EU ist nicht demokratisch, die damalige Verfassung, der Bruch der Lissabon-Verträge - alles diktatorisch. Möge es sonstwie gut sein, das Volk wurde nicht gefragt. Selbst wenn sie es gut gemeint hätten - gut gemeint ist nicht gut gemacht. Benz hätte seinen Vito auch ohne EU in Spanien bauen können - und den Spaniern wäre es besser bekommen. |
Zulieferproblem
Hi Sascha,
volle Zustimmung. Ich selbst habe, als ich noch im Vertrieb tätig war, mehrere vernünftige Kunden gehabt, die sich der Automobilindustrie nie als möglicher Zulieferer angedient haben; und zwar genau aus den von Dir genannten Gründen. Es ist doch so: Der Hersteller diktiert dem Zulieferer einen Preis, von dem er fast oder gar nicht leben kann. Dieser nimmt trotzdem an, weil ja Umsatz winkt, den er nicht an einen WWer verlieren will. Dabei werden die fast unschätzbaren Risiken in Kauf genommen. Der Zulieferer verläßt sich auf das sog. Aftermarket, in das aber mehr und mehr Fernost eindringt. Zudem wird vom Autohersteller noch verlangt, den Preis im Laufe der Jahre zu senken, also Rationalisierungsmaßnahmen weiterzugeben. Kann eigentlich niemand, der klar denkt, akzeptieren. Oder man muß als Zulieferer in der Lage sein, ein paar Stunden oder Tage Produktionsausfall beim Hersteller aus der Portokasse zu bezahlen. Dies mag auf einige wenige Große zutreffen. Manager, die 15% Einsparungen im Einkauf fordern, wissen selbst, daß dies nicht machbar ist. Dazu sind die 50 Jahre zu spät geboren. Bei welchem Unternehmen ist Herr Lopez eigentlich jetzt beschäftigt ? Uli |
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Billig war Mercedes fahren noch nie, aber dafür war früher eine gewisse Distanz in der Verarbeitungs und Materialqualität zu spüren, im Vergleich zu anderen Autos, das hat sich in vielen Details widergespiegelt. Eine Eigenschaft die heute ein bißchen fehlt :( |
Zitat:
Der Begriff Lopez-Effekt ist nach Jahren immer noch bekannt, allerdings in negativer Hinsicht als Synonym für billige und oft mangelhafte Bauteile (z. B. der Luftmassenmesser). Vereinfachte Montageleistungen in der Produktion der Fahrzeuge musste der Kunde später durch umfangreichere Reparaturen teuer bezahlen, wie beispielsweise beim Golf IV durch die Verlegung des Blinkerrelais in den Warnblinkschalter im Armaturenbrett, wodurch bei einem Defekt des Relais der komplette Warnblinkschalter erneuert werden muss. Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden bei VW gründete Lopez in Spanien die Unternehmensberatung „Management Arriortúa“, die Aufträge von zahlreichen europäischen Unternehmen erhält. López wurde bei einem Autounfall als Beifahrer 1998 schwer verletzt und hat sich seitdem aus der operativen Unternehmensführung zurückgezogen. Sein Lebenstraum, eine baskische Autofabrik unter der Marke Carmen[6] zu errichten, hat sich bis 2012 noch nicht verwirklicht. López ist verheiratet und Vater dreier Töchter." Hat sich für VW die ganze Geschichte gelohnt? Gruß Hans |
Zitat:
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Danke sehr Hans,
genau auf diesen Lopez - Effekt wollte ich hinaus, abgesehen davon ist es interessant zu lesen, wie die ganze Geschichte ausgegangen ist. Uli |
Hallo Danidog,
hier stimme ich nicht ganz zu: Zitat:
Ich habe vorher Renault Espace gefahren - hochzufrieden, eigentlich keinerlei Probleme und für mich das gelungenste Design für "grosse Dosen" überhaupt (ja über Geschmack kann man streiten .box.). Warum ich mir damals einen Viano zugelegt habe? Der Viano ist schlichtweg günstiger über die gesamte Nutzungsdauer :802: - sonst hätte ich mir wieder einen Espace gekauft. In der Anschaffung sind beide auf gleichem Preisniveau (bei vergleichbarer Ausstattung) im Unterhalt ist der Renault wesentlich teurer - kürzerer Serviceinterval, Service beim Freundlichen nie unter 1'200.- CHF (ca. 1'000.-€), "exotische" Reifengröse (spielt bei ~ 30'000 km/Jahr schon eine Rolle), Versicherung ist teurer, etc. Und was unsere Freunde mit dem VW abdrücken dürfen ist ja hinlänglich bekannt. Appropos bekannt... alle meine Bekannten schauten ein wenig ungläubig a:)wenn ich ihnen erklärte, dass ich aus Geiz einen Mercedes fahre (ist heute noch so). Wer sich die Mühe macht, genau recherchiert und eine Vollkostenbetrachtung anstellt (Invest voll abgeschrieben auf 8 Jahre, plus Unterhalt) stellt fest, dass der Viano das günstigere Auto ist - und mehr Platz hat er auch noch (dafür ist er hässlicher...womit wir wieder beim Geschmack wären...:cool:). Viele Grüsse Sascha |
Zitat:
Es war aber in meinem Posting die gesamte Modellpalette von MB gemeint, der klassische Mercedes Käufer zählt sicher nicht zu den ärmsten und ist bereit Geld auszugeben, allerdings kann sich das schnell ändern wenn sich rumspricht dass die Qualität nicht zum Preis passt. Es ist sicher nicht der Kunde der für den Qualitätsverfall in manchen Punkten verantwortlich ist, das liegt eher an den immer höher gesteckten Gewinnzielen und angestrebten "Wachstum" in Verbindung mit Sparmaßnahmen in Produktion und Einkauf. Was das "unterm Strich" angeht war es auch früher schon so daß die "günstigen" Fahrzeuge nur beim Kauf günstig waren, Wartung, Ersatzteilpreise, Lebendauer und nicht zuletzt der Wiederverkaufswert machen meist viel vom Preisvorteil wieder zunichte. :rolleyes: |
Zitat:
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