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Hallo,
ZITAT: "Am effektivsten ist das Verbringen des Fahrzeuges in eine geflutete Mulde" Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie das in einer Sammeltiefgarage funktionieren soll..... Und entwickeln die Akkus nicht auch mehr Hitze?? |
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Das funktioniert in einer Tiefgarage gar nicht. Und solange das Auto brennt auch draußen nicht. Hier mal ein Einsatzbeispiel. Die Verbrennung ist deutlich stärker/heisser und bringt in Tiefgaragen eine zusätzliche Gefahr (neben Atemgiften und Hitzeeinwirkung) für die Einsatzkräfte. Wenn sehr starke Hitze länger auf (Stahl)-Beton einwirkt kann es zu Statikproblemen in diesem Bereich kommen. |
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Das ist schon mal nicht schlecht. Aber wir müssen dann auch erstmal mit einem Handy oder Tablett das scannen und übers Internet ein PDF abrufen. Bei der grandiosen Netzabdeckung nicht immer gut möglich. ;-) Und wenn die Tür nicht aufgeht oder die B-Säule stark verformt ist wirds noch schwieriger. Ausgedruckt auf Papier funktioniert immer und überall. Keep it simple :-) |
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Ich würde mir wünschen, dass du dich mal selber intensiv (gerne ehrenamtlich) mit diesem Thema auseinandersetzt. Von draußen auf systhemische Fehler hinzuweisen bringt leider gar nix. Dazu müsstest du schon selbst aktiv sein um Zusammenhänge zu verstehen. Das bist Du scheinbar nicht. Geld und Material sind das eine, ausreichend Mannschaft das andere. 95 % der aktiven Mannschaft sind ehrenamtliche Feuerwehrler/innen. Diese Verfahren mit Löschlanze und Abdeckung können nur sehr begrenzt angewandt werden. Wenn das E-Auto in der thermischen Reaktion durchgeht setzt du keine der Lanzen mehr. Auch die Abdeckung ist noch in der Erprobung, benötigt ausreichend Platz und 4 Mann unter Atemschutz. Es löscht auch nicht, sondern verzögert nur den Brand. Und eine gute Ausbildung für alle Beteiligten auf jedem Gerät mit regelmäßigen Übungen kommen on Top. Dann brauchst noch Platz zum Verlasten auf den ohnehin schon sehr vollen Löchfahrzeugen. Deine Links sind Verkaufsshows der Hersteller von Zubehör, die damit gerne Geld verdienen möchten. Mal schauen was sich davon bewährt und auf dem Markt durchsetzt. Man glaubt ja gar nicht was da alles ziemlich überteuert zu haben ist. Unser "marode Staat" ist noch immer sehr gut im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Gerade im Feuerwehr- und Rettungswesen dank der (noch) zahlreichen Ehrenamtlichen. Fakt ist für mich: Sollte ich verunfallen und im Auto eingeklemmt sein, bitte möglichst nicht in einem E-Auto. |
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Fakt ist für mich, dass deine Links neue Technologien/Verfahren zeigen die nicht etabliert sind und nicht in Beladungsnormen aufgenommen wurden und auch nicht so schnell aufgenommen werden. Wenn du diese Links selbst liest dann verstehst du was ich meine. Die kommen entweder immer erst NACH dem Ablöschen mit Wasser zum Einsatz, oder wie bei der Plane VOR dem eigentlichen Brand. Da ist aber noch keine Feuerwehr vor Ort. Auch preislich ist das eine anspruchsvolle Größenordnung die da aufgerufen wird. Fakt ist auch, dass der Brandverlauf der Batterien bei E-Autos eine andere Dynamik auslöst als bei herkömmlichen Autos und damit verbunden ein erhöhter Löschaufwand. In einem deiner Links stand was von über 11.000 Liter Wasserverbrauch. Einen konventionellen Brand machen wir mit dem Tank des LF's aus (2.000 Liter evtl. mit ein paar Liter Schaummittel dazu). Fakt ist auch, dass bei der technischen Rettung nicht (immer) wie bisher vorgegangen werden kann. Übrigens haben auch die Abschleppfirmen neue Probleme dadurch. Da kann man theoretisch pro oder Contra E-Auto sein. Nimm mal mit Spreizer und Schere ein modernes E-Auto auseinander oder lösch mal so einen Fahrzeugbrand. Du wirst die Unterschiede in der Praxis sehr schnell merken. Wir üben das auch regelmäßig direkt bei Autoherstellern im Werk, die uns die Tücken der Technik offen ohne Werbe-BlaBla oder politisch motiviertem Geschwafel aufzeigen. Nebenbei bemerkt ist auch das Thema Leichtbau mit geklebten Verbundwerkstoffen und leichte, aber hochfeste Stahle mit ein Problem für die technische Rettung. Viele der Rettungsätze bei den Feuerwehren haben nicht genug Power hier ausreichend wirkungsvoll zu funktionieren. Das ist aber nicht nur bei den E-Autos so. Aber bei der zeichnerischen Planung von Rettungswachen und Feuerwehrhäusern spielt das am Schreibtisch eh keine Rolle. Toll, wenn da UVV-gerecht und kostspielig geplant wird, nur damit eine staatliche Bezuschussung durch die Bundesländer erfolgen kann. Unterm Strich auch kein gutes Geschäft für den Steuerzahler, aber für die beteiligten Planer und Firmen. Diese Erfahrung ist auch nur rein subjektiv, weil selbst gemacht als Kommandant mit Neubau und langjährigem Engagement in der kommunalen Selbstverwaltung (u. a. in Bau- und Finanzausschüssen). Freiwillige ehrenamtliche Arbeitsleistung ist übrigens fester und wesentlicher Bestandteil unseres funktionierenden Staatswesens. Und das in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen und Ausprägungen. Aber das Thema hier ist ja die E-Mobilität und nicht das marode Staatswesen. Wem es zu marode und nicht mehr aushaltbar erscheint kann sich ja bei "Goodbye Deutschland" als Kandidat bewerben. Wer will soll E-Auto fahren. Mir persönlich ist meine Diesel-V-Klasse tausendmal lieber. Ist auch nicht repräsentativ, aber ist halt so... Wenn dann mal Wasserstoff als Energieträger am Start ist bin ich dann auch mit dabei. Das heutige E-Auto hat noch sehr viel Luft nach oben. |
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