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Silberelch 04.05.2011 18:04

Zitat:

Zitat von rollieexpress (Beitrag 218285)
Es ist halt so! Die großen kümmern sich einen feuchten ... um Behinderte. Ich kenne in Berlin nur zwei Firmen die auch entsprechende Fahrzeuge bereithalten und beide sind spezialisiert auf den behindertengerechten Umbau von Fahrzeugen.

Man argumentiert immer damit die Kundenklientel der behinderten sei zu klein um dafür fahrzeuge bereitzuhalten. Mag irgendwo ja auch stimmen aber iss auch bischen diskriminierend.

Bisher konnte ich aber immer Werkstatttermine so deichseln das es hinhaut.

Dem Papi schau ich immer auf die Finger! Kann man doch so einiges dabei lernen in alle Richtungen!:802:

Moin Jens!
Dann deichsel den Termin für Dich passend und nimm Nuztungsausfall in Anspruch. Interessant dürfte es werden, diesen zu beziffern, da Du ein behindertengerechtes Fahrzeug hast, welches so einfach nicht in die üblichen Kategorien einzugruppieren ist!

Weise den Gutachter darauf hin, dass er die Nutzungspauschale / Tag in seinem Gutachten unbedingt angeben soll! Die ggf. anfallende Wertminderung nicht vergessen. Anwaltliche Unterstützung könnte hier für die Schadenregulierung sinnvoll sein!

Ist das Gutachten von Dir privat oder von der gegnerischen Versicherung beauftragt?

rollieexpress 04.05.2011 18:06

Morgen kommt der Gutachter der gegnerischen Versicherung!

sternschrauber 04.05.2011 18:12

Zitat:

Zitat von rollieexpress (Beitrag 218298)
Morgen kommt der Gutachter der gegnerischen Versicherung!

Sollte der Gutachter keinen Nutzungsausfall auschreiben wollen, würde den ablehnen und sinnvollerweise einen nehmen der mit einen der Umbaubetrieben in Berlin zusammenarbeitet.
Die Gutachter der Versicherungen erwecken immer den Anschein das man mit aller Macht den Preis für die Versicherung drückt.
Das ist zumindest den Eindruck den man bekommt wenn man sich mit Versicherungschäden beschäftigt ;-)

Achja - man hat als Geschädigter immer das Recht auf Gutachter seiner Wahl.

Mfg Matthias

v-dulli 04.05.2011 18:21

Zitat:

Zitat von sternschrauber (Beitrag 218299)

Achja - man hat als Geschädigter immer das Recht auf Gutachter seiner Wahl.

Mfg Matthias

....und genau auf dieses Recht bestehe ich immer!

uliri2 04.05.2011 19:42

Hallo zusammen,
Polizei kommt eigentlich nur noch bei Personenschäden. Also im Nachheinein bei Fahrerflucht keine Chance. Kann Euch allen nur raten: Im Falle eines Unfalles muß - damit die Rennleitung sich aufden Weg macht - mindestens das Knie wehtun. Das empfiehlt sich besonders, wenn man den Eindruck hat, daß beim Unfallgegner irgendwas nicht in Ordnung ist ( Alkoholfahne oder sowas, mittlerweile fahren ja auch viele unter anderen Drogen, die man so als Laie nicht erkennt ). Selbst wenn man dann den Unfall verursacht hat kann sich das nur zum Vorteil auswirken. Ansonsten: Unfallstelle sichern, Abkreiden, Fotos aus allen Winkeln und Blickrichtungen machen und dann Straße frei machen. Sonst kann man bei Bagatellschäden noch eine Strafe bekommen wenn man den Verkehr behindert.

Gruß an alle
Uli

JohnDoe 04.05.2011 20:28

Zitat:

Zitat von uliri2 (Beitrag 218305)
Polizei kommt eigentlich nur noch bei Personenschäden

Du kannst darauf bestehen, dass sie dennoch kommt. Insbesondere wenn du einen Firmenwagen hast verlangen die Leasingfirmen, dass du in jedem Fall die Polizei holst...und dann kommt sie auch...(Früher oder später)...

v-dulli 04.05.2011 20:50

Bei meinem letzten Unfall sind die Jungs recht flott und ohne Murren gekommen.

JohnDoe 04.05.2011 20:54

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 218310)
Bei meinem letzten Unfall sind die Jungs recht flott und ohne Murren gekommen.

Ist halt immer die Frage was zu tun ist und wie die diensthabene Gruppe besetzt ist, dann kann es auch schnell gehen...

roland_muc 04.05.2011 22:49

Die Cops nehmen inzwischen ausschließlich die Personalien auf, um damit die Leute dazu zu erziehen, sie nicht mehr bei Bagatellsituationen ohne Personenschaden zu rufen. Sie weigern sich stattlich, auch nur die kleinste Bemerkung für spätere Verwendung, beispielsweise vor Gericht, in ihr Dienstbüchlein einzutragen.

Nicht mal die früher so aussagekräftige Reihenfolge im Unfallberichts (ich glaube "1" für Verursacher und "2" für Geschädigter) wird noch beachtet bzw. mitgeteilt.

Und wie oben erwähnt, ist automatisch ein Bußgeld fällig, quasi als Einsatzpauschale. Das kann einen dann als Verursacher schon ärgern, wenn man alles zugibt, der Geschädigte aber (beispielsweise wegen Dienstwagen) darauf besteht (oder bestehen muss).

Bei kniffligen Situationen (unklare Schuldfrage, z.B. im fließenden Verkehr bei Spurwechsel etc.) habe ich im Gegensatz zu früher in letzter Zeit auch oft mitbekommen, dass sich die Versicherungen ohne Einbeziehung der Fahrer auf 50/50 einigen, um weitere Kosten zu vermeiden. Bedeutet: Beide Unfallgegner zahlen Selbstbeteiligung und der (vermeintlich) Unschuldige bleibt beispielsweise auf der Hälfte seiner Mietwagenrechnung sitzen plus dem halben Schaden. Zum kotzen, da kannste nichts machen.

rollieexpress 05.05.2011 06:01

Also ich kann in Richtung Polizei auch noch nix schlechtes sagen. Bisher sind sie immer angerückt wenn ich die mal brauchte auch ohne zu murren.

Beim Ausfüllen der Unfallmeldung bin ich restlos aufgeklärt worden und äusserst freundlich behandelt worden.

Wie die Ermittlungsarbeit gegen "Unbekannt" vonstatten geht da bin ich mal gespannt.


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