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christiancastro 21.12.2017 22:42

Also, wie schon gesagt in jedem Fall in Sand einbetten und dann mit einem Wasserschlauch zusätzlich einschwemmen, dadurch wird der Sand besser verdichtet. Wenn es möglich ist würde ich noch in 100 KG Rohr hinzufügen um Heizungsvorlauf und Rücklauf in einem extra Rohr zu verlegen( wie schon gesagt zwecks Isolierungstärke).
Als Erstes würde ich aber noch die Wand etwas mehr freilegen um sie dann mit einem Bitumenanstrich gegen Feuchtigkeit zu isolieren.
Die Durchführung würde ich mit Zement ausfüllen, ist zwar nicht unbedingt das Beste aber bei dem Mauerwerk wohl völlig aussreichend und mit der Bitumenisolierung sollte es gegen nicht drückendes Wasser aussreichend sein.

Rockatanski 22.12.2017 06:52

Na, da sind ja viele brauchbare Tipps dabei, Danke!

Das das nix 100% iges nach Vorschrift ist, ist mir klar.
Das mit dem Vor- und Rücklauf besser dämmen macht Sinn!

Einschlemmen ist auch ein sehr guter Hinweis!

jojo 22.12.2017 07:38

Nachdem das bestehende Mauerwerk weder dicht ist, noch dicht wird, sollen/müssen die Rohrdurchführungen mindestens so dicht sein, wei das bestehende Mauerwerk.
Das schaffts du mit den verwendeten KG Rohren nur mit Mauerkrägen und den entsprechenden Abständen zwischen den Rohren.

Wenn Du nicht das Erdreich heizen möchtest, sondern das Hinterhaus, dann dämme die Leitungen richtig.
Die kaltgehemde Trinkwasserleitung muss zudem vor Erwärmung geschützt werden. Die entsprechenden Normen spare ich dir.

Mach das Ganze zumindest so, dass du dir nicht mit viel Aufwand und Kosten noch mehr Probleme einkaufts.

Erst ordentlich planen, dann überlegen was man selber machen will (und dann auch können muss) und dann entsprechend beauftragen oder machen.

Nachdem du die Reihenfolge nicht eingehalten hast, empfehle ich dir wenigstens auf die verschiedenen Ratschläge zu hören.

Ich bin jetzt raus.

Grüße JoJo

iso-Star 22.12.2017 08:29

Zitat:

Zitat von jojo (Beitrag 433769)

Wenn Du nicht das Erdreich heizen möchtest, sondern das Hinterhaus, dann dämme die Leitungen richtig.
Die kaltgehemde Trinkwasserleitung muss zudem vor Erwärmung geschützt werden. Die entsprechenden Normen spare ich dir.

Grüße JoJo

Grob gesagt, Nennweite = Isolierstärke im Innenbereich im Aussenbereich 200%, wobei Sanitärrohrleitungen genauso gedämmt werden müssen wie Heizungsrohrleitungen, auch Kaltwasser!

jojo 22.12.2017 09:31

Ich weiß. So Etwas zu planen mache ich täglich, damit verdiene ich mein Geld.
Die nötige Dämmstärke ist zudem auch abhängig vom U-Wert der verwendeten Dämmung.

Ich hätte für Heizung ein fertig gedämmtes Doppelrohr-Fernleitungssystem (Logstör oder Isoplus) reingelegt, ein weiteres für die Trinkwasserleitung
Für Elektro hätte ich ein entsprechendes Leerrohr genommen und keine Abwasserleitung.

Aber jetzt soll das eben so werden, wie bereits begonnen. Da wird dann ein 3/4" Heizungsrohr mit 200% Dämmstärke nicht wirklich in das 100er KG Rohr passen, 2 Stück schon mal gar nicht.

Schadenminimierung bei schon begonnenem "kann ich selbst".:760:

Danidog 22.12.2017 10:09

Zitat:

Zitat von iso-Star (Beitrag 433778)
Grob gesagt, Nennweite = Isolierstärke im Innenbereich im Aussenbereich 200%, wobei Sanitärrohrleitungen genauso gedämmt werden müssen wie Heizungsrohrleitungen, auch Kaltwasser!

Ja Himmel, wie haben denn die Leute früher nur überlebt in ihren Häusern ... als es noch keine Normen gab, kaum Dichtstoffe, Lehm statt Zement, Holz statt Beton und Stroh statt Dachziegeln. Erstaunlicherweise steht davon vieles heute noch, während viele "moderne" Gebäude aus den 70-ern längst der Abrissbirne zum Opfer fielen:41:

Da muss es doch zu den aktuellen Normen einen Kompromiss geben bei einem so alten Haus wo bestimmt der Rest auch nicht perfekt ist?!

Gluecksritter 22.12.2017 10:21

Nix Kompromiss. .schiri.
Die Normen sind aus Erfahrung entstanden.

iso-Star 22.12.2017 10:22

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 433785)
Lehm statt Zement, Holz statt Beton und Stroh statt Dachziegeln.

Das waren auch die besseren Baustoffe, Lehm atmet, Zement ist tot, Holz arbeitet, Betot ist starr, und Stroh ist nun mal schon von Haus aus ein guter Wärmedämmer.

Wenn du so bauen würdest wie früher wäre es unbezahlbar.
Geiz ist eben geil....

Danidog 22.12.2017 10:39

Zitat:

Zitat von iso-Star (Beitrag 433787)
Das waren auch die besseren Baustoffe, Lehm atmet, Zement ist tot, Holz arbeitet, Betot ist starr, und Stroh ist nun mal schon von Haus aus ein guter Wärmedämmer.

Wenn du so bauen würdest wie früher wäre es unbezahlbar.
Geiz ist eben geil....

Ich habe das so ernst nicht gemeint, nur gibt es eben Kompromisse. Wer eine Schüssel auf sein Gartenhäuschen montiert, setzt sich auch nicht mit Normen für Windlasten etc. auseinander, im Gegenteil, da wird mit den billigsten Baumarkt-Schraubsteckern gebastelt aber ein Bild haben die auch ...

Soll heißen: Es sollte doch auch eine Abdichtmöglichkeit/Dämmung geben die vielleicht nicht der Norm entspricht, mit der man aber trotzdem leben kann ...

v-dulli 22.12.2017 10:48

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 433788)
Soll heißen: Es sollte doch auch eine Abdichtmöglichkeit/Dämmung geben die vielleicht nicht der Norm entspricht, mit der man aber trotzdem leben kann ...

Ganz unabhängig von irgendwelchen Normen würde ich in diesem Bereich aber auch eher zu viel als zu wenig dämmen und abdichten.
Mir persönlich wäre das gebaute auch nicht ausreichend um Heizwärme und Frischwasser zu transportieren. Und da ich mehr oder weniger regelmäßig Wasser im Keller habe weiß ich wie wichtig eine ordentliche Abdichtung ist. a:)


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