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Fluffymobil 28.02.2013 13:45

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 271952)
Richtig, aber wenn die Produkte gut sind, kann man sie auch in alle Welt verkaufen ohne die EU, die Schweiz macht das ganz gut vor, was bei den Schweizern die Uhren sind, das sind bei uns die Autos und Maschinen.

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtscha...story/11762402

Fragt sich nur wie lange noch wenn man immer mehr Ingenieurskunst und Know How in andere Länder trägt ...

Wenn dem so wäre, müssten sich die Eidgenossen aber auch ganz schön in Acht nehmen:

http://www.uhren-plagiate.com/

Bloß gut, das die Uhrenindustrie dort nur ca. 1% zum BIP beiträgt.....

Gruß

Peter

vianonuevo 28.02.2013 14:01

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 271952)
... wenn die Produkte gut sind, kann man sie auch in alle Welt verkaufen ohne die EU ...

Sorry, aber solche Ansichten sind weit weg von der Realität.
Über 60% der deutschen Exporte gehen in die EU !!!


Informieren darüber kann man sich darüber zB hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Deutschlands

"Im Jahr 2009 lag der Anteil der Ausfuhren in EU-Länder bei 62,3 Prozent des deutschen Gesamtexportes, in Euro-Länder bei 42,7 Prozent. Lediglich knapp 10 Prozent der deutschen Exporte gingen nach Amerika, 14 Prozent gingen nach Asien."

Danidog 28.02.2013 14:14

Zitat:

Zitat von vianonuevo (Beitrag 271959)
Sorry, aber solche Ansichten sind weit weg von der Realität.
Über 60% der deutschen Exporte gehen in die EU !!!

"Im Jahr 2009 lag der Anteil der Ausfuhren in EU-Länder bei 62,3 Prozent des deutschen Gesamtexportes, in Euro-Länder bei 42,7 Prozent. Lediglich knapp 10 Prozent der deutschen Exporte gingen nach Amerika, 14 Prozent gingen nach Asien."

Ist ja gut, hab doch auch nichts gegen die EU an sich, eher gegen unsinnige Regulierungswut, nicht gegen die EU im Allgemeinen.

Nur glaube ich nicht, dass wenn wir nicht in der EU wären, unsere Produkte nicht in Europa und EU verkaufen könnten.

patagonia6 28.02.2013 14:32

Zitat:

Zitat von Danidog (Beitrag 271952)
Richtig, aber wenn die Produkte gut sind, kann man sie auch in alle Welt verkaufen ohne die EU, die Schweiz macht das ganz gut vor, was bei den Schweizern die Uhren sind, das sind bei uns die Autos und Maschinen.

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtscha...story/11762402

Fragt sich nur wie lange noch wenn man immer mehr Ingenieurskunst und Know How in andere Länder trägt ...

Richtig. Und ein anderes Auto ausser ein Deutsches kommt bei mir nicht in die Garage. Auch wenn es in Spanien zusammengeschraubt wird. :icon_smile_big:

vianonuevo 28.02.2013 16:55

Zitat:

Zitat von Krümelmonster (Beitrag 271926)
Auf Bild steht die Sch..... auch schon:
http://wap.bild.de/bild/json.bild.de...306674/14.html

Schön "lobbyistisch" breit reden und oft zeigen und verbreiten, so hat man schon tausendfach das durchgedrückt was man will aber keiner braucht.....

Zitat aus der Bild:

"In zahlreichen Großstädten und Ballungsgebieten Deutschlands drohen drastische Einschränkungen des Autoverkehrs oder sogar Fahrverbote!

Grund: Zu hohe Schadstoffbelastungen der Luft. Die EU-Kommission hat die Bundesregierung aufgefordert, in 33 von 57 betroffenen Regionen sofort Maßnahmen gegen die anhaltend hohen Stickoxid-Werte zu ergreifen.
„Die deutschen Behörden haben den Verkehr als Hauptquelle der Verschmutzung identifiziert“, heißt es in einem Beschluss der EU-Kommission vom 20. Februar.
Vor allem der Stickoxid-Ausstoß von Dieselfahrzeugen sei gestiegen, statt wie erwartet zu sinken ...

Abmahnungen wegen zu hoher Schadstoffbelastungen der Luft in einigen Regionen gab es auch für Großbritannien, Frankreich, Italien und Österreich. Die betroffenen Regionen müssen Brüssel nun neue Luftqualitätspläne mit konkreten Maßnahmen zur Eindämmung der Schadstoffwerte vorlegen. Falls sie die Grenzwerte nicht einhalten, drohen Verfahren vor dem EU-Gerichtshof und hohe Strafgelder."


Was ist daran "schön "lobbyistisch" breit reden und oft zeigen und verbreiten" ?

Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht was es da zu diskutieren gibt.
Es gibt in einigen deutschen (wie auch in anderen europäischen) Städten eine starke Luftverschmutzung. In Städten leben Menschen und daß Luftschadstoffe wie Stickoxide nicht gesund (= ungesund = krank machend) sind sollte inzwischen eigentlich jeder kapiert haben.

Was gibt es da zu kritisieren? Doch allerhöchstens daß unsere Regierung mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Luftreinhaltung noch bis 2015 warten will.

Vermutlich polemisieren nur diejenigen gegen Fahrverbote die nicht die verschmutzte Luft einatmen müssen, weil sie nicht an den betroffenen Orten wohnen.

maxxam 28.02.2013 22:33

Denke mir auf dem Land nimmt man die "Luft-Belastung" anders wahr (obwohl die Ozonwert auf dem Land höher sind zbsp), dafür in Städten und Agglomerationen schon eher.
Wenn ich mit meinem 1.5 Monaten alten Sohn spazieren gehe, überlege ich mich schon wo er am wenigsten Immissionen ausgesetzt ist (wohne in der Agglomeration).

Es "gab" in Basel, Strassenzüge welche aus meiner Sicht unbewohnbar waren, direkt neben stark befahrene Strassen. Die Leute die sie vor allem nützen sind jene die auf dem Land wohnen sei dies in Elsass, Schwarzwald oder CH und täglich in die Stadt pendeln.

Die Industrie hat nun begonnen, jene welche mit dem Öffentlichen Verkehr kommen zu entschädigen und jene mit Auto ab zu kassieren (Mobility Konzept), leider nicht Lohnabhängig.

drdisketti 28.02.2013 23:09

Zitat:

Zitat von maxxam (Beitrag 272002)
...

Die Industrie hat nun begonnen, jene welche mit dem Öffentlichen Verkehr kommen zu entschädigen und jene mit Auto ab zu kassieren (Mobility Konzept), leider nicht Lohnabhängig.

Äääh - was hat Emission von Schadstoffen mit dem Lohn zu tun ?

Foto-Martin 01.03.2013 07:31

Zitat:

Zitat von drdisketti (Beitrag 272009)
Äääh - was hat Emission von Schadstoffen mit dem Lohn zu tun ?

Der Ansporn mit den Öffentlichen zu fahren macht lohnabhängig gestaltet schon Sinn.
Sowas gibt's auch bei Bußgeldern, ich glaube auch in der gern zitierten Schweiz.

Mopf0 01.03.2013 21:41

Ich finde es heftig, dass in Hamburg ein Fahrverbot ausgeprochen werden soll. Das müsste dann aber auch für Dieselbetriebene Schiffe gelten:802:.

Im Grenzbereich nach Polen oder Tschechien möchte ich nicht wissen, wieviel Dreck von drüben kommt.

Was ist mit den großen Yachten? Ach nein, das trifft ja dann die Oberen. Der Eine oder Andere kann dann mit seinem Privatflugzeug noch ein paar Runden über die lahmgelegte Stadt drehen. Weil er braucht ja Flugstunden, damit er seinen Pilotenschein behalten darf. Na ja, die Cessna fliegt ja auch nicht mit Diesel.


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