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princeton1 07.03.2013 02:08

Na ja, selbst wenn es vom Einsatzbereich und von der Belastung her "grenzwertig" gewesen sein sollte, wäre in diesem Fall die DAIMLER AG gut beraten gewesen etwas kulanter zu sein!
-:)
Ohne die tatsächlichen Rahmenbedingungen genau zu kennen, bleibt jetzt nach dieser Publikation im Spiegel bei vielen folgende Kernaussage hängen:
Wenn man einen hochwertigen Geländewagen von Mercedes Benz in der Wüste nutzt geht der Motor kaputt und Garantie ist nicht...!
-:)
Mich würde ja auch zu gerne mal die schriftliche Passage im G-Klasse Service-Heft interessieren wo steht: Achtung, wenn Sie diese G-Klasse in der Wüste benutzen riskieren Sie Ihre Garantieleistung!
-:)
Und die armen Scheichs können einem jetzt ja auch leid tun...!
-:)
Willkommen in der Service-Wüste...!

Gruss

Nico

mycel 07.03.2013 02:55

"Service-Wüste" in diesem Kontext genial formuliert. Hut ab.

Gruß
mycel

VITO-Power 07.03.2013 05:45

Zitat:

Ohne die tatsächlichen Rahmenbedingungen genau zu kennen, bleibt jetzt nach dieser Publikation im Spiegel bei vielen folgende Kernaussage hängen:
Wenn man einen hochwertigen Geländewagen von Mercedes Benz in der Wüste nutzt geht der Motor kaputt und Garantie ist nicht...!
Könnte aber auch an der unausgewogenen Berichtserstattung der Zeitschrift liege ...

Bei mir bleibt die Kernaussage hängen, dass die Verdummung der Gesellschaft kein alleiniges deutsches Problem ist ... Wenn ein Scheich die Tücken des Wüstensandes nicht kennt ...
Geht es den Scheichs inzwischen auch so schlecht, dass sie sich die Sonderausführung nicht mehr leisten können?

Grundsätzlich ist das Hängenbleiben der zitierten Kernaussage ja zu begrüssen ... erspart MB dann zukünftig Diskussionen ...

princeton1 07.03.2013 07:31

Zitat:

Zitat von VITO-Power (Beitrag 272680)
...Grundsätzlich ist das Hängenbleiben der zitierten Kernaussage ja zu begrüssen ... erspart MB dann zukünftig Diskussionen ...

Grundsätzlich wird jetzt wohl auch diese Kernaussage von unzähligen rhetorisch gut ausgebildeten LAND ROVER, RANGE ROVER, e.c.t. Verkaufsrepräsentanten herangezogen...!
-:)
"Ach, Sie hatten auch noch die Mercedes Benz G-Klasse in der engeren Wahl! Na, da lassen Sie mal lieber die Finger von! Nach 50-Jähriger Entwicklung halten die Motoren noch nicht mal eine Wüstenetappe aus...! Und glauben Sie mal nicht, dass bei dieser "völlig" zweckentfremdeten G-Klassennutzung die Herstellergarantie greift...!"
-:)

tschüss dann

Nico

VITO-Power 07.03.2013 07:45

Intelligente Geschäftspolitik von MB, so den Kunden zu einem Vergleich zu bewegen und dem dann reumütig zurückkehrendem Kunden die teuren Zusatzpakete noch obendrauf zu verkaufen.

Jetzt mal ganz im Ernst ... so eine plumpen Verkäuferrhetorik ist eine Beleidigung für den intelligenten Käufer.
Insbesondere bei hochpreisigen Artikeln, könnte mir ein Verkäufer dann den Kollegen schicken.
Spannend wäre die Frage, ob die Wettbewerber für ihre Standardserienmodelle die Wüstentauglichkeit uneingeschränkt freigeben würden?

Ich finde es völlig sympathisch, dass MB hier das Selbstbewusstsein hat, sich nicht durch eine dumme Negativkampagne erpressen zu lassen ...

Wie siehts denn mit dem Viano 4x4 aus ... kleine Dünenfahrt gefällig?

princeton1 07.03.2013 09:08

Also, wenn ich bei LAND ROVER & Co. als Verkäufer tätig sein sollte, würde ich mir als Verkaufshilfe diese SPIEGEL-Ausgabe in meine obere Schublade legen, oder "zufällig" mit der aufgeschlagenen Seite auf meinen Schreibtisch liegen lassen!
Wenn mir ein Mitbewerber den Ball so zuspielt, nehme ich die Vorlage doch gerne an...!
-:)
Ich hatte vor einigen Monaten ein interessantes Gespräch mit einem Dr.-Ing. von AUDI. Ihm unterliegt die Verantwortung für die Getriebesoftware der Q7 Geländefahrzeuge. Er sagte mir, dass die allergrößte Herausforderung für ihn sei, bei der Abstimmung auch das Scheich-Clientel im Wüsteneinsatz mit zu berücksichtigen, da der feine Wüstensand dabei eine denkbar unangenehme + unberechenbare Komponente einnimmt!
Aber das Schlimmste, was dann dem Herrn Scheich passiert würde, wäre eine suboptimale Traktion oder eben gar kein Vortrieb mehr! Aber deswegen muss ja nicht gleich ein kapitaler Motorschaden die Folge sein...!
-:)
Wenn ich mit einem Viano 4x4 einen Exkurs über einen dänischen Strand + die Dünenlandschaft mache, riskiere ich wohl auch meine Garantie...!?
-:)

tschüss dann

Gruss

Nico

VITO-Power 07.03.2013 09:26

Ja, riskierst du, wenn der Luftansaugtrakt voller feinem Sand ist ...
So heisst es bei Landrover in den Richtlinien, dass Dünen zu umfahren und nicht zu überfahren sind.
Im Einzelfall wird es auch bei Landrover Probleme geben, wenn unsachgemäßer Gebrauch vorliegt.

Zitat aus den Landrover Richtlinien:
Zitat:


- Falls Sie in einen Sandsturm geraten, richten Sie das Fahrzeug mit dem Heck gegen die Windrichtung aus und stellen dann den Motor ab.

Danidog 07.03.2013 09:28

Also irgendein Grund wird wohl vorgelegen haben dass MB die Garantie ablehnt, MB ist ja in Sachen Garantie und Kulanz eher als wohlwollend einzustufen.

Garantie ist ja immer auch an gewisse Voraussetzungen gebunden, kürzere Wartungsintervalle unter erschwerten Betriebbedingungen usw., insofern macht es doch wenig Sinn zu spekulieren was und warum das so war wenn man die Einzelheiten und den Befund nicht kennt.

princeton1 07.03.2013 10:02

Klar, ohne die exakten Hintergründe zu kennen bleibt viel Raum für Spekulation!
Anderseits ist der SPIEGEL nicht unbedingt so "krawall-orientiert" wie die Kollegen mit den vier Buchstaben!
-:)
Die Realität sieht doch so aus, dass wohl der größte Anteil der "schweren" Geländewagen von zarten Boutiquenbesitzerinnen innerstädtisch gefahren werden.
Dann bleiben schon negative Gedankenschleifen hängen, wenn jemand mit eigentlich ausgewiesenem robusten Material abseits vom Asphalt solche Folgen haben kann...!
-:)
Ich habe letztes Jahr ein Video gesehen (finde es leider nicht wieder) wo ein Typ mit seiner nagelneuen M-Klasse + Freundin an der Ostsee über den Strand gefahren ist und in Wassernähe mit technischen Problemen liegen geblieben ist.
Das war aber nicht das Schlimmste, die Fahrzeug-Sicherheits-Elektronik stufte diesen Situation als Crash da und öffnete darauf hin alle Fenster damit alle Beteiligten aussteigen (rauskrabbeln) können.
Unlogischer Weise war ein Schliessen der Fenster nicht mehr möglich!
Was zur Folge hatte, dass der Fahrer verzweifelt versuchte mit zwei Regenjacken die geöffneten Fenster zur Meeresseite gegen die ansteigende Flut + die näher kommenden Wellen zu schützen.
Das war dann leider ziemlich erfolglos, und die Kosten des Schadens im schlammigen Innenraum war um einiges höher als der eigentliche technische Defekt.
Und auch das durfte der Nutzer selber bezahlen...!

-:)

Gruss

Nico

v-dulli 07.03.2013 10:13

Der
http://www.mercedes-benz.de/content/...fessional.html
wäre schon eher dafür geeignet aber vermutlich nicht "fein" genug :802:


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:53 Uhr.

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