[ Mercedes VITO, V-Klasse und Viano Forum ]


Auflastung die 1000.

Geschrieben von CW am 29. Januar 2004 18:14:13:

Habe im August 2002 aufgelastet und dazu meine Vito F
in Hanover vorgefahren, wo auf Initiative mehrerer Forumsmitglieder
ein Mustergutachten (mit Testfahrt, Bremsprobe etc. bei einem
Musterfahrzeug) erstellt wurde. Nach dem Vorfahren - was dem Zweck
diente, zu prüfen, dass das Fahrzeug im Originalzustand war
- bekam ich mein Gutachten.

Soweit ich weiss, kann jeder Inhaber eines Mustergutachtens die
Auflastung für andere Fahrzeuge durchführen, wenn er zertifiziert
ist (wonach weiss ich nicht), dann entfällt wohl das Fahrzeugvorführen.

Wie auch immer, stellt der TÜV via Einzelabnahme und aufwendiger Prüfung
fest, dass das wie auch immer geänderte Fahrzeug "verkehrssicher" ist, kann
er dies via Gutachten bestätigen und man darf damit fahren.

Bei der Auflastung wird auf Bremsverzögerung,ausreichende Karosseriestabilität
und sicheres Fahrverhalten geschaut. Und vernünftig betrachtet wirkt sich ein
Mehrgewicht von 4 % (2700 auf 2810) unwesentlich aus. Das man damit nicht mehr
so "sportlich" unterwegs ist wie mit 1700 kg plus Fahrer ist eh klar (sowohl beim Beschl. als auch beim Bremsen). Aber auch, dass wenn er 2810 nicht verträgt, er eh viel zu sehr am Limit gebaut ist. Und das weiss der TÜV auch.

Dass DC keine Freigabe gibt, liegt wohl eher daran, dass die internen Anforderungen höher liegen als die des KBA (die zum Teil ja fast historisch
sein dürften). Aber wie ja gepostet wurde, sehen die den Fahrzeugschein nicht und kriegen deshalb nichts mit. Im übrigen wäre es das letzte Auto, dass
ich in der Werkstatt gekauft hätte. Also nicht nervös werden, wegen derartiger
Drohungen.

Technisch relevanter ist das ganze bei gepanzerten Limousinen, die
statt 2000 (S-Klasse oder so) dann halt mal auf 3000 kg anwachsen
(plus Ladung). Und da wurde es und wird es auch gemacht.

Grüße
Claus



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