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Standard Rallye Aicha des Gazelles - der Bericht, Teil 1

Operation Desert Rain

Noch nie war die Rallye so hart wie dieses Jahr. Regenchaos in der Wüste.
Was treibt 301 Frauen Ende März in die Wüste? Nein, es sind diesmal definitiv nicht die üblen männlichen Zeitgenossen, die ihre Frauen sprichwörtlich ‚in die Wüste‘ schicken, sondern es ist vielmehr wieder Zeit für die Rallye Aicha des Gazelles du Maroc – dieses Jahr zum 22. Mal.

Gründerin der Rallye Dominique Serra organisierte im Jahr 1990 die erste Frauenrallye - ihrer Zeit weit voraus im männlich dominierten Motorsport. Ursprünglich war die Rallye als Imagekampagne geplant, um Vorurteile gegen Frauen, insbesondere am Steuer oder beim Lesen einer Landkarte, auszuräumen – die einschlägigen Witze hierzu sind hinlänglich bekannt. Heute, nach 22 Jahren zählt dieser Event zu den wichtigsten Terminen im Französischen Motorsportkalender und ist weit über die Grenzen bekannt und wird von Jahr zu Jahr begehrter – dieses Jahr nahmen 150 Teams aus 30 Nationen an der nervenzehrenden Kraft- und Mutprobe teil. Wer jetzt meint, dies hätte etwas mit Frankophilie zu tun, der irrt gewaltig – es ist die einzige derartige Motorsportveranstaltung, die von Frauen für Frauen organisiert wird und am Ende noch für einen guten Zweck steht. Denn ein Preisgeld winkt den Teilnehmerinnen am Ende nicht. „Die Rallye ist nicht einfach nur ein Autorennen – sie ist ein Engagement“, sagt Dominique Serra. Stimmt – denn mit den Einnahmen der Rallye werden Ärzteteams finanziert, die zwischenzeitlich das ganze Jahr über Nomaden und die Bewohner abgelegener Dörfer und Siedlungen im südlichen Teil Marokkos grundversorgen. Während der Rallye fährt ein medizinischer Konvoi mit einer mobilen Klinik durch das Land. Acht Ärzte kümmern sich um die lokale Bevölkerung und es wurden dieses Jahr über allein währende der Rallye über 7200 Konsultationen durchgeführt und 80 Operationen unterschiedlichster Art direkt vor Ort in der mobilen Klinik durchgeführt. Zusätzlich wird zwischenzeitlich in die Bildung der Bevölkerung im südlichen Teil Marokkos investiert und ein Waisenhaus wurde bei Essaouira gebaut und wird durch die Mittel unterhalten.

Die Rallye geht über 2500 Kilometer, dabei unter anderem durch ausgetrocknete Flussbette und durch die Dünen der westlichen Sahara-Ausläufer bis hin zu der parallel verlaufenden Algerischen Grenze. Die Rallye besteht aus sieben Etappen wovon zwei Marathon-Etappen über zwei Tage sind. Die Teams dürfen nur Kompass, Trip Counter und Karte zur Orientierung verwenden, also auch kein GPS, keine Feldstecher oder Mobiltelefone. Es gewinnt nicht das schnellste Team, sondern das, das im Rahmen der vorgegebenen Zeitleiste die geringste Anzahl von Kilometern zwischen den Checkpoints auf dem Tacho hat. Strafpunkte werden dagegen vergeben, wenn eine weitere Strecke gefahren wird, technische Unterstützung angefordert wird oder Checkpoints ausgelassen werden. Das ganze Geschehen wird während der Rallye von einem Iritrack System überwacht, das zum einen übers Internet der Rennverlauf in Echtzeit verfolgt werden kann, zum anderen aber auch Kilometerstände abgeglichen werden können und Betrug aufgedeckt und geahndet werden kann. Das dies mit aller Härte verfolgt wird, bekommen viele Teams jährlich zu spüren, denn die sogenannten ‚Sheriffs‘ der Organisation sind ständig auf der Strecke unterwegs und untersuchen auch Fahrzeuge der Teams die ‚verdächtig gut‘ navigieren auf versteckte GPS Geräte. So wurde vor 2 Jahren die Französische Profi Rennfahrerin Corentine Quiniou während der letzten Etappe disqualifiziert, weil ihr eine Manipulation an dem Tachometer ihres Toyota auf diese Weise nachgewiesen werden konnte.

Jedes Jahr lassen sich die Veranstalter etwas Neues einfallen, um die Rallye anspruchsvoller und interessanter zu machen und – um den Teilnehmerinnen, die schon mehrfach dabei waren – es nicht zu einfach zu machen. So werden zum Beispiel Teile der Karte einfach beim Kopieren mit einem weißen Fleck versehen, der die Teilnehmerinnen zwingt über längere Distanzen nur nach Kompass Kurs zu fahren. Dieses Jahr gab es 2 neue Klassements - 1) Die beste Überwindung einer Marathonetappe wird vom MDJS (La Marocaine des Jeux et des Sports), dem Marokkanischen Sportverband, gekürt. Unabhängige Beobachter dieses Verbands werteten aus allen 150 teilnehmenden Teams dasjenige aus, das die erste Marathonetappe am besten und kompetentesten durchlaufen hat. 2) Die „Logica ECO Drive“-Wertung“ – aus technischen Gründen dieses Jahr nur im Crossover Segment eingesetzt –bewertet Fahrleistung, Verbrauch und Fahrerverhalten. Während der Rallye werden die erforderlichen Daten über den CAN-Bus der Fahrzeuge ermittelt und per Satellit in die Rennzentrale übertragen, wo die Daten dann direkt von den Spezialisten von Logica zusammen mit den Daten über das Fahrerverhalten ausgewertet werden. Logica ist einer der weltweit führenden IT –Dienstleistungsanbieter und ist Technologiepartner der Rallye. Diese neue Wertung deckt sich auch mit dem Grundgedanken der Rallye auf größtmögliche Schonung der Umwelt und Reduzierung der CO2-Emissionen.
Mercedes-Benz Vans hat dieses Jahr wieder drei Teams ins Rennen geschickt. Die Gazellen wurden ausgewählt aus über 200 Mitarbeiterinnen, die sich auf den Aufruf im Daimler Intranet beworben haben. Mit 16 der Bewerberinnen ging dann Ende Januar die Jury zwei Tage auf den ehemaligen Truppenübungsplatz in Münsingen auf der Schwäbischen Alb. Allerlei Aufgaben warteten auf die Gazellen in spe: Sie mussten ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen und unter anderem auch mit verbundenen Augen einen Parcours durchfahren – einzig und allein auf die Kommandos und Direktiven der Beifahrerin angewiesen. Ferner waren ein Geländelauf zur Überprüfung der Kondition nach einem frühmorgendlichen Wecken a la ‚Bundeswehr‘ um 5 Uhr 30, sowie eine Navigationsaufgabe auf dem Programm. Ein im Schnee festgefahrener Sprinter 4x4 musste wieder flott gemacht werden sowie ein Radwechsel auf unebenem lockerem Untergrund durchgeführt werde. Parallel hierzu wurden Französisch Kenntnisse geprüft und ganz wichtig – Mitarbeiter des Personalbereichs der Daimler AG haben die Damen über die ganze Zeit beobachtet um deren Teamfähigkeit festzustellen.

Am Ende der 2 Tage standen die Teilnehmerinnen für die Rallye Aicha des Gazelles 2012 fest:

Team 319 auf Vito 4x4:
Fahrerin: Daniela Snyders, Projekt Managerin , LKW Entwicklung, Werk Untertürkheim
Navigatorin: Julia Salamon, Sachbearbeiterin Vertrieb Vans, Werk Untertürkheim

Team 320 auf Vito 4x4
Fahrerin: Marie Le Neillon Quesseveur, Ingenieurin, LKW Entwicklung Werk Untertürkheim
Navigatorin: Susanne Ehmer, Ingenieurin, Werk Mannheim

Team 137 auf Sprinter 4x4
Fahrerin: Christina Ackermann, Ingenieurin, PKW Entwicklung Werk Sindelfingen
Navigatorin: Coralie Lejeune, Ingenieurin Im Qualitätswesen des Werks Bremen
Es folgten jetzt mehrere Wochen mit Ausbildungsinhalten und Formalismus. Der jeweils zuständige Werksarzt musste konsultiert werden und bescheinigen, dass die Mädels gesund und fit sind für die Strapazen. Ein Fahrtraining musste absolviert werden und das obligatorische Navigationstraining bei der Organisation der Rallye in Avignon. Parallel haben die Gazellen wieder einen Aufruf gestartet und Spielzeug und gute Kleidung gesammelt für die bedürftige Bevölkerung in Marokko. Eine Tonne ist dabei zusammengekommen – Bravo Mädels!

Quelle: Daimler AG, T. Konzelmann 09.04.12
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