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#21
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Zitat:
Die Software macht doch das was ihr Entwickler von ihr will, bzw das was diesem in Auftrag gegeben wurde. In den Jahren nach Markteinführung lag da die Priorität bei möglichst geringen AdBlue Verbräuchen um die Akzeptanz beim Endkunden zu erhöhen. Dass die Anlagen deshalb nur wenig wirksam arbeiteten interessierten zu den damaligen Rahmenbedingungen offensichtlich kaum jemanden - zumindest war das Sekundär. Heute sind die Rahmenbedingungen und damit auch die Ansprüche und damit auch die Ziele für die Softwareentwickler andere. Eine Anhebung der AdBlue Dosierung ist heute eine legitime Variable. Dazu ist es nicht überraschend wenn auch hier der sogenannte technischer Fortschritt Effekte zeigt. Es ist doch eher so, dass beim KFZ die Fortentwicklung der Softwareseite im Vergleich zu anderen Gerätschaften unseres Alltags eher zurückhaltend betrieben wird - wie oft erhalten die Betriebssysteme und Apps unserer Smartphones, Notebooks, etc.ein Update nachdem die Geräte mehr leisten als vorher. Für mich mehr als logisch, dass da auch im komplexen Bereich der Motorsteuerung etc. immer wieder neues Potential freigelegt wird. Grundlage hierfür ist halt nur ein lukrativer Markt, oder eben politischer Druck... Wenn ich den Spiegel Artikel richtig verstanden habe ist hier primär mal von Euro 5 Dieseln ohne SCR-Kat die Rede. Hier fällt die Möglichkeit der Einflussnahme via AdBlue Dosierung ja schonmal weg. Die hierzu gemachten Aussagen sind sicher nicht - zumindest nicht 1:1 - auf die moderneren Euro 6 V-Klassen zu übertragen. |
#22
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Das Über an dieser Geschichte sitzt in Berlin und nennt sich Regierung!
Diese ist für die Zulassungsverfahren und deren Überwachung zuständig und verantwortlich. Richtige Abschaltvorrichtungen hat man MB nicht wirklich nachweisen können und die Abschaltvorrichtungen zum Schutz des Motors sind schon sehr lange bekannt und zumindest vom Gesetzgeber geduldet wenn nicht gar erlaubt! Dass ein Prüfstandslauf nichts mit realen Bedingungen zu tun hat ist schon so lange bekannt wie es diese Art der Prüfung innerhalb der Homologation gibt und die Ausgestalltung dieser Prüfung ist Aufgabe der Zullassungsbehörde und somit des Staates/ der Politiker. Erst der aktuelle Test ist etwas realistischer nur kann man den nicht nachträglich auf bereits zugelassene Fahrzeuge anwenden. Eine deutliche Verbesserung der Abgaswerte beim Euro5 unter realen Bedingungen mit einem Softwareupdate kann ich mir nicht vorstellen. Trotzdem wurde diese Software aber erneut von der Zulassungsbehörde als Lösung freigegeben - vermutlich auch nur wieder auf dem Prüfstand unter den alten Bedingungen.
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Gruß aus OWL Helmut |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu v-dulli für den nützlichen Beitrag: | ||
#23
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Oh Wunder, nicht nur die Deutschen haben "betrogen"
http://www.tagesschau.de/investigati...iesel-101.html
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Gruß aus OWL Helmut |
#24
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@iso-Star
>>Mir war sowieso nie klar gewesen warum man mit dem Update einer Software jetzt aufeinmal bessere Stickoxid Werte erreichen kann. Wenn das möglich ist/wäre warum hat Mercedes die nicht von Anfang an so programmiert anstatt eine illegale abschaltversion zu programmieren....<< Es geht in erster Linie nicht darum das NOX mit dem Update zu reduzieren. Sondern das im NACHhinein als nicht Gesetzkonform festgelegte Verhalten der Vahrzeuge zu ändern. Dies hat sehr viel mit Politik und schlecht gemachte Gesetze zu tun. Aber auch damit, das Hersteller uns erklären wollten: auf dem PRÜFSTAND ist ALLES OK! Das der Käufer damit in der Stadt herum fahren will, steht nicht im Gesetz! Die Vahrzeughersteller haben die Software nicht gestrickt, ja sie stellen noch nicht einmal die Steuergeräte selbst her! 85% weltweit aller Motorsteuerungen (auch Benziner + Gas) stammen von Bosch! Sie haben den Fahrzeugherstellern die Future angeboten. Wenn DER WOLLTE sind die Future gegen Bezahlung freigeschaltet worden. Die Daten dazu, sind in JEDER (nicht nur bei Bosch) Motorsteuerung vorhanden. Zum Teil sogar auf Grund gesetzlicher Veranlassung! Es sind einfach nur Daten-Verknüpfungen von VORHANDEN Daten gemacht worden. Die aber zum damaligem Zeitpunkt nicht AUSdrücklich verboten waren. Außerdem hat der Gesetzgeber Ausnahmen in Gesetze aufgenommen. Diese wurden bis an die Grenzen (von ALLEN Herstellern) ausgereizt. Von vielen allerdings auch darüber hinaus. Bosch hat übrigens in USA und EU Strafzahlungen zu sehr frühem Zeitpunkt in 3stelliger Millionenhöhe bezahlt und ist damit raus aus der Nummer. Außerdem, fährt eine Motorsteuerung so selten alleine auf der Straße herum. Der Vahrzeughersteller verkauft an Endkunden unter gesetzlichen Auflagen. Damit muss er auch die Gesamthaftung für sein Produkt gegenüber Gesetzgeber und Kunden leisten! Das die Vorstände, Manager, führende Ingenieure nichts von diesen Dingen, Diels wussten können sie jemanden erzählen der die Hose mit der Kneifzange anzieht. Der Meinung sind inzwischen auch Staatsanwaltschaften und sogar einige Gerichte. Das der "Skandal" überhaupt ans Licht kam ist einzig VW zu verdanken! Sie verweigerten EINEM Kunden in Kalifornien die Rücknahme bzw. Teilrückzahlung des Kaufpreises. Der Mensch war leider aber einer der 5 besten Binärprogramierer der Welt. Im Steuerchip ist das Programm binär ( mit 0 & 1) unverschlüsselt enthalten. Er lötete den Steuerchip aus der Steuerung heraus und las in aus. Auf Grund seiner Fähigkeiten konnte er gerichtsfest Beweisen das in der Steuerung nicht gesetzliches enthalten war. VW hat es nicht begreifen wollen, Bosch hat sich schon zu diesem Zeitpunkt auf eine Vergleichszahlung von ~450Millionen $ eingelassen. Die Geschichte war vor etlichen Jahren (noch bevor es weiter bekannt war) in einem 10 Seiten Artikel in der CT zu lesen. Ich wünsche allzeit eine knitter- & knatterfreie Vahrt. ;-
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Milka macht MfG Herbert |
#25
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@v-dulli
Das ist zu 100% richtig und wurde inzwischen MEHRFACH bewiesen. Es geht letzten Endes nicht darum NOX echt im normalen Fahrbetrieb zu reduzieren. Wenn man(n) das zu Euro 5 Zeiten gekonnt hätte, hätte man es auch gemacht und zu Werbezwecke verwendet. Vielmehr geht es darum, einen gesetzlich einwandfreien, (d.h. ohne NACHWEISBAREM Betrug) Zustand her zu stellen. Ob die Fahrzeuge dann die Euronorm 5 oder gar 6 erfüllen ist ein völlig anderes Ding. Es ist nicht dem Hersteller sein Ding die Nutzung des Vahrzeuges zu untersagen. Es läge dann am Staat zu sagen: "die Typenzulassung für folgende .... Vahrzeuge wird entzogen" Ich kann mir aber nicht vorstellen das diese Regierung bzw. der zuständige Minister dazu die Eier in des Hose hat. Obwohl er sie theoretisch haben müsste, könnte, sollte... Er gibt sich zumindest als Mann. Es gab aber scheinbar schon einzeln Verweigerungen von den von Abnehmern, selbst nach Update die Zulassung zu verweigern, weil die NOX-Werte für Euro 5 zu hoch waren. Das sind und bleiben aber erstmal ausnahmen. Dazu müssten erst einmal ALLE in der Lage sein NOX rechtsverbindlich messen zu können. Auch dazu hat der Gesetzgeber nach meiner Kenntnis nichts unternommen. Ich wünsche allzeit eine knitter- & knatterfreie Vahrt. ;-
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Milka macht MfG Herbert |
#26
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Fakt ist doch:
Lasse ich ein Softwareupdate aufspielen und bekomm dafür ein achsotollen Gutschein, dann hab ich 100€ von mir aus geschenkt bekommen und verliere im gleichen Zug meine rechtlichen Ansprüchen und viel Wert des Fahrzeugs. Ist der Motor nicht so sauber wie angegeben und wurde hier geschummelt, ist das Betrug am Kunden. Basta! Den daraus resultierenden Wertverlust, falschangaben des Verbrauchs (der ja sicherlich mit dem Update steigen wird) ist dazu eine weitere Täuschung. Es gibt Firmen, die in den Startlöchern stehen und auf Freigabe warten um aus solchen Fahrzeugen deutlich saubere zu machen. Rausgehen, dranschrauben und losfahren. Sicherlich ist auch hier wieder Softwaremäßig was zu machen, halte ich aber rein vom Verstand her als eine sinnvollere Lösung. Das System mit dem ganzen AGR und DPF ist nicht gescheit und war mal Stand der Technik... Funktioniert nur leider nicht wie gewünscht. Man schaue mal bei VW. Mehr als viel Geld an Strafen zahlen tun die auch nicht. der Endverbraucher bekommt leider auch nicht immer recht. Ich hab noch keine Post bekommen. Weis auch nicht ob ich betroffen bin, mir auch vorerst egal. Andere Leute werden bei Betrug mit Knast bestraft. Es handelt sich hier nicht um Spieltricks an einem kleinen Tisch sondern im globalen Stil. Das ganze noch gut gewürztz mit Politik, die das Ganze Umweltthema derzeit als politisches Machtinstrument nutzen... äh usw... kann man jetzt stundenlang schreiben... |
Folgender Benutzer sagt Danke zu gvidas für den nützlichen Beitrag: | ||
#27
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So ist sie, die Industrie, im besonderen die Vahrzeugindustrie. Immer hilfreich und nett.
Ich wünsche allzeit eine knitter- & knatterfreie Vahrt. ;-
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Milka macht MfG Herbert |
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