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Hallo und Auf Wiedersehen!?
Hallo liebe Mitglieder,
meine Mitgliedschaft hier ist nun schon 6 Monate alt und leider - vor allem aus Zeit Gründen - ausschließlich passiver Natur. Mein Willkommen jetzt allerdings wird nun vermutlich auch ein Abschied werden aber ganz von vorn. Gekauft habe ich meine Vito (W639) im November 2013. Zu diesem Zeitpunkt waren wir bereits mit meiner Frau und unseren bis dahin 3 Kindern aus unserem Kombi herausgewachsen. Da die Familienplanung nicht abgeschlossen war, wir Luft nach oben haben wollten musste also nun ein Bus her. Meine Autos zuvor waren unter anderem ein Audi A3 und ein VW Passat mit denen ich sehr zufrieden war. Als kleiner Ausrutscher stand ich aber zwischenzetilich mit einem Renault Senice da, der für mich den Ausschlag gab: Bitte keinen Franzosen mehr!! Das Auto der Wahl war nun eigentlich der VW T5, sicher auch aus meiner Vorgeschichte begründet. Die aufgerufenen Marktpreise holten mich aber schnell auf den Boden der Tatsachen. Da ich nun auf absehbare Zeit Alleinverdiener war musste das Budget auf 10.000€ begrenzt werden und so fand ich zu meinem Mercedes Vito. Die Ausstattung spartanisch, aber 9 Sitze und Automatik, was sich bei meiner täglichen Fahrt zur Arbeit über die A2 auch bewährt hat. Einziges Manko: der Vito (cdi 115) war mit seinem Baujahr 2005 bereits bei einer Laufleistung von 200.000km angekommen. Aber man findet ja auch genug Vitos mit 400.000km also sah ich darin vorerst kein Problem. Ich habe die ersten beiden Jahre dann auch wirklich kaum Probleme. Regelmäßige Wartungen gingen problemlos über die Bühne. Und der Platz ist für eine Großfamilie einfach phänomenal. Die Familie wuchs nach und nach auf nun inzwischen 5 Kinder an, doch genau da begann auch Anfang des Jahres die Pechsträhne mit meinem Vito. Ein gerissener Keilriemen brachte mich im Februar diesen Jahres zuerst in die Werkstatt. Leider war es keine gewünschte Alterserscheinung des Riemens sondern viel mehr brachte ihn der Diesel zum reißen der aus der defekten Radialkolbenpumpe austrat. Ein Werkstattbesuch der 1.200€ kosten sollte brachte zum ersten mal die Frage auf. Vito behalten oder verkaufen. Da ich gerade in der Elternzeit meines 5. Kindes war, das Geld eh knapp und die Nerven eh schon am Boden, wollte ich ungern Ausschau nach einem neuen Familiengefährt halten. Die Reparaturen in den letzten Jahren hatten sich auf einem normalen Niveau begeben und so entschied ich mich den Vito reparieren zu lassen. Allerdings sollte ich nur 10 Wochen später eine noch viel größere Überraschung erleben. Ein ungewöhnliches Geräusch beim Beschleunigen zwischen 40 und 60km/h brachte mich Ende April erneut in die Werkstatt. Die Horror Meldung diesmal: die Kardanwelle hängt nur noch an einem Bolzen und droht durch den Unterboden zu schlagen. Kostenpunkt diesmal: 1.500€ aber wer A sagt muss auch B sagen und so wurde die Welle ersetzt. So langsam schwand das Vertrauen in die gute Deutsche Wertarbeit. Dazu begann der erste Rost rings um das Auto zu blühen. Die Warnleuchte meiner Bremsbeläge erinnerte mich im Juni daran mal danach sehen zu lassen. Wie es sicher schon zu erwarten ist blieb es nicht bei den Belägen, nein auch die Scheiben vorne mussten neu. Also nochmal 800€ die ja nun nur noch der Tropfen auf den heißen Stein bedeuteten. Doch als wäre das nicht schon genug fand der Meister beim Wechsel noch eine gebrochene Feder hinten und beim Ausbau der Bremsen stellten sich dann auch die Bremssättel vorne als Defekt herraus. So kamen schwupp die wupp eben nochmal 500€ dazu. Die Stimmung war nun auf dem Tiefpunkt angekommen 4000€ Reparaturkosten in 4 Monaten das kommt schon dem wirtschaftlichen Totalschaden sehr nah. Ein Verkauf des Vitos wollte ich nun aber erst recht nicht in Angriff nehmen. Irgendwie sollte sich das investierte Geld doch noch gelohnt haben. Diese Hoffnung wurde mir nun gestern genommen. 300m hinterm Haus, ging der Vito einfach aus und auch nicht mehr an. Der ADAC konnte noch Wiederbelebungsversuche unternehmen aber die Werkstatt gab uns den Todesstoß: LIMA defekt. Scheinbar gibt es davon so viele Varianten das selbst Mercedes selbst nicht genau weiß welche die Richtige ist. Die gefundene Alternative sollte nun mit 1.100€ inklusive Einbau zu Buche schlagen. Das ist der Tropfen der das Fass für mich zum Überlaufen brachte. Doch was nun? Verkaufen im defekten Zustand? Der Vito hat nun 261.000km runter - Baujahr 2005. Macht es Sinn den Wagen noch zu reparieren bevor er verkauft wird oder ist er eh nur noch als Ersatzteilspender zu gebrauchen? Wer kauft ihn dann zu einem akzeptablen Preis? Die Radialkolbenpumpe, die Kardanwelle, die komplette Bremsanlage sind ja quasi Neu. Ich würde mich freuen wenn Ihr eure Meinung mit mir teilen würdet, denn ich bin im Moment ziemlich ratlos und mit meiner Großfamilie in der sprichwörtlichen Pampa eigentlich täglich auf ein Auto angewiesen. Was würdet Ihr tun? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Liebe Grüße Sebastian |
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#2
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Hmm 1100 Teuronen für ne LIMA... also ich hoffe inständig das es hier einen im Forum gibt der dir da weiterhelfen kann. Vielleicht gibt es jemanden der weiß wo man so eine vielleicht gebraucht (aber gut) bekommen kann und vielleicht sogar einen der sagt: Wir gehen zusammen in eine Mietwerkstatt und dann machen wir das zusammen. Ich denke für Menschen mit wenig Geld und viel Familie gibt es sicher Leute die gerne einen Nachmittag opfern um zu helfen.
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#3
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Preiswert reparieren und weiterfahren. Für das Geld das Du jetzt in die Hand nehmen musst bekommst Du keine Alternative zum jetzigen V und den defekt zu verkaufen macht die Sache nicht besser.
Die Welle gibt es vom Instandsetzer für relativ wenig Geld und den Generator und Bremsenteile ebenso. Alternativ könnte man bei www.mbgtc.de nachschauen oder anfragen und bezüglich der richtigen Teilenummer könnte ich Dir, denke ich, helfen wenn Du mir die FIN (Fahrgestellnummer) über PN zukommen lässt. Als Clubmitglied bekommst Du teilweise einige % und, als "Handwerker", Zugang zu interessanten Reparaturanleitungen - nur darüber nachdenken.
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Gruß aus OWL Helmut |
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#4
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Ich schließe mich der Meinung vom Helmut an:
Man solle sich nicht „Todreparieren“, (habe ich bei meinem W638 auch nur widerwillig beendet, der Hauptgrund war die „braune Pest“ und der abriss einer Ölleitung zum Turbo und somit Motor Platt, dass Todesurteil!) aber wenn der Gesamtzustand erfreut, auch auf Jahre noch zu halten ist, dann würde ich immer nach Lösungen FÜR eine Reparatur denken. Somit sollte man sich immer Kritisch damit auseinander, mit nem spitzen Bleistift, und im Einzelfall klären. Wenn der Platz da ist und Zeit, dann kann man ein Fahrzeug Schlachten und manch Taler wieder rausholen! Eine „Alternative“ wird sich aber oft schön gerechnet, nach dem Motto: „Der Alte ist mir eh Über und ich suche nur einen Grund!“ Treff eine Entscheidung die dich zufrieden stimmt, alles andere, Blende aus. (Mein Alter ist noch hinterm Hof und ihn ungern aufgebe wegen dem Scharm den mein Neuer nicht hat, auch wenn er der Bessere ist!) MfG Klaus |
#5
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Öhm Basti, ich hab noch ne gebrauchte Lima liegen komplett..
Gruß Holger |
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#6
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Erstmal Danke für die rege Anteilnahme.
Die Werkstatt hat mir heute schon einmal die Entscheidung der Reparatur abgenommen. Scheinbar habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt das ich mit meiner Entscheidungsfindung noch nicht ganz fertig bin und wurde nun quasi vor Vollendete Tatsachen gestellt. Ob der Vito nun allerdings bei uns bleibt werd ich mir noch einmal genau überlegen. Gibt es denn aus Eurer Erfahrung noch Bauteile die bei mir nicht gerade NEU sind und die bei dem Alter und der Laufleistung als nächstes Kaputt gehen könnten? Und vielleicht nochmal Interesse halber, ab welchem Baujahr hat Mercedes die braune Pest bei Vito und Viano eigentlich in den Griff bekommen? |
#7
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Zitat:
... da willst Du nicht Wirklich wissen! .... Du Ärgerst Dich nur .... |
#8
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Sorry Uwe, das kann man so nicht sagen. Meiner ist auch Baujahr 2005, und ich habe keine braune Pest an meinen.
Es mag sein das es Unterschiede gibt ob normal Lack oder metallic Lackierung verwendet wird, aber bisher rieselt es nicht und ich verliere keine abgerosteten Teile. Aber vielleicht mag es auch an der innigen Verbindung zwischen mir und meinen Vau liegen, das er sich soviel Mühe gibt sich Wacker zu schlagen. sonst |
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