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Alles andere was sonst nirgends reinpasst |
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#11
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Ob Greta und wer auch immer, es geht nicht nur um CO2 sondern Grundsätzlich um das Klima und unseren Planeten selbst, und wer das nicht versteht sollte froh sein wenn er vorher verstorben ist, weil das Leben danach wird nicht lustig sein.
Nur schade für unsere Nachkommen. |
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#12
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Guten Morgen an alle,
ich kann V-Dulli fast vollständig zustimmen, außer bei der Erlaubnis für die Schülerstreiks. Die gibt es nur auf Landesebene, wenn überhaupt. Eigentlich ist es verboten und letztlich stellt die Schulleitung klar, wie da verfahren wird. Jetzt kommt der Knackpunkt - die haben teilweise eine chice-Angst vor dem Populismus. Hier in M-V gibt es vom Ministerium keine klare Ansage, nur Wischiwaschi von der Ministerpräsidentin. Ich habe von einem Schulleiter einen Passus zu dem Thema gelesen, würde den hier gerne einstellen, aber das ist rechtlich auch so eine Sache mit dem Zitieren. Darum die Freifassung: An unserer Schule gibt es keine Unterstützung für das Fernbleiben vom Unterricht. Deshalb sind wir nicht rückständig, sondern wir bieten zukunftsorientierten Unterricht, in dem die Grundlagen für demokratisches Denken und umweltfreundliche Forschung vermittelt werden. Wir schaffen die intellektuelle Basis für fortschrittliche Gedanken, deshalb erwarten wir die uneingeschränkte Teilnahme am Unterricht. Das ist nicht wörtlich zitiert, nur inhaltlich, das Original ist deutlich runder und knackiger verfasst. Und Recht hat er. Meine Freundin ist Stellv. Schulleiterin, dort wird den Schülern auch klar gemacht, dass es unentschuldigtes Fehlen ist und je nach Sachlage können die Schüler ihren Zugang zum Abi verlieren (ausreichend Fehlstunden = Schulzeit zu Ende, da sie je nach Alter oft die Regelschulzeit durch haben) und praktisch ohne Abschluss rauszufliegen, ist keine gute Option. Und es ist allen klar, dass es um das Klima geht, die Welt, das Leben, das Weiterkommen, allgemeine Gesundheit usw. Wenn aber von ca. 200 Staaten auf der Welt nur 3 oder 4 ihren offiziellen CO²-Ausstoß "reduzieren", indem sie Kontingente dealen und effektiv eigentlich nichts weniger wird, lohnt es kaum. Selbst wenn Deutschland real den Ausstoß halbiert, bringt es gar nichts, sofern irgendein anders Land darauf pfeift und seinen Ausstoß verdoppelt. Wir haben auch nichts davon, wenn wir keine Kohlekraftwerke haben, dafür aber rund um Deutschland alles damit zugepflastert wird, das gilt auch für Atomkraftwerke... ich bin in Rostock nicht sicherer, wenn statt in Magdeburg, sondern in Stettin eins steht. (Die beiden Städte sind beliebig gewählt). Wir alle wollen die Vorzüge aus unserem Energieverbrauch, aber wir denken noch instinktiv auf dem Stand der 1950er Jahre, nur etwas modifiziert. Über Jahrzehnte wurde trotz besseren Wissens nichts unternommen. Aber jetzt mit Gewalt. Brennstoffzelle war m.E. schon Mitte/Ende der 1980er Jahre bei Mercedes ein Thema, Start-/Stoppsystem war in den frühen 1990er Jahren bei VW in einem Golf und beides wurde nicht weiter verfolgt. Nun ist es plötzlich das goldene Ei? Ob Wasserstoff ein geiles Zeug ist, ist noch die Frage, denn man braucht eine Unmenge Energie, um ihn zu gewinnen - das ginge eventuell via Solarenergie. Aber.... z.B. Solarzellen sind auch so ein Thema für sich. Windkraftwerke... da werden wir uns noch wundern, wenn die ihre Zeit durch haben, was da an Sondermüll auf uns zu kommt. Akkus (egal wofür)... fangen quasi direkt als Sondermüll an. Die Menschheit und Forschung hat dem Gewinnstreben der Industrie zu sehr nachgegeben, darum gibt es kaum funktionierende Innovationen. Das wird aber nicht plötzlich (binnen 10 bis 20 Jahren) mit Steuern geändert. Eigentlich ist das Paket nur ein Subventionspaket für die Industrie. Darum bin ich mit den Lösungen - oder was man so nennt - nicht zufrieden. Gruß Mathias (PS, das ist zu komplex, ich kann leider nicht alle Gedanken zu Ende führen und will auch nicht polarisieren oder anfeinden) |
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#13
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Fridays for Hubraum
Interessante Sammlung an Leuten die gerne in Greta ein Sündenkindchen suchen dafür dass jemand Ihnen Ihre Autos verbieten will. Dabei ist das m.E. zu kurz gedacht, denn nicht Greta verbietet uns unsere Autos sondern unsere Politiker tun das, denn Sie verknüpfen stets Klimaziele mit dem Straßenverkehr, dabei gibt es Ansatzpunkte die lohnenswerter sind, gutes Beispiel sind die Kohlekraftwerke. Der Ausstieg aus der Kohlekraft wurde für 2038 beschloßen, was für mich nicht einem Ausstieg gleichkommt, sondern einer Garantie für die Kohlestromwirtschaft bis 2038 weiterzumachen. Worin das endet hat man bei den Atomkraftwerken gesehen, wo die Energiefirmen Regreß fordern, weil man sich an bestehende Laufzeitvereinbarungen nicht gehalten hat und nach Fukushima eine schnellere Abschaltung beschloß. Den gleichen Fehler macht man bei den Kohlekraftwerken wieder. Die klimafreundliche Atomkraft wurde abgeschaltet, weil man nicht weiß wo hin mit dem Atommüll und weil man deutschen Firmen nicht zutraut ein Atomkraftwerk störungsfrei zu betreiben. Unser Strom-Mix ist seit der Abschaltung mit Sicherheit nicht klimafreundlicher geworden. Aber zurück zu fridays for hubraum und fridays for future. Das nicht Greta und Ihre Bewegung uns den Hubraum klaut müsste jedem klar sein, der sich etwas mit der Entwicklung der letzten Jahre auseinandergesetzt hat, denn der Trend zu Downsizing und der Grundstein für die aktuellen Schadstoffgrenzwerte die Autos erfüllen müssen wurde nicht durch die Fridays for Future Bewegung initiiert sondern weitaus früher durch Politiker in Verbindung mit dem Lobbyverband der Automobilindustrie. Die Grenzwerte für Euro5 wurden durch die Richtlinie (EG) Nr. 715/2007 und die für Euro6 durch die Richtlinie (EG) Nr. 692/2008 der EU-Kommission festgelegt [1]. Zum Zeitpunkt der Festlegung von EURO5 war Greta erst 4 Jahre alt und hatte sicher andere Sachen im Kopf als Klimaaktivitäten. Tja, und dann haben es natürlich unsere Autobauer, allen voran VW, verpfuscht indem sie zwar Autos hätten bauen können die den gemeinsam festgelegten Abgasnormen entsprechen würden, aber sie gingen lieber den profitgeileren Weg und bauten Autos die dem Anschein nach die Normen erfüllen aber das Papier nicht wert sind auf dem sie gedruckt sind. Das hat uns den Hubraum und im V die 6 gekostet! Und nicht die neumodische Bewegung der Greta. Und jeder der auf Greta hetzt aber eigentlich sauer ist weil er ein Stückchen Autofreiheit verloren hat, sollte lieber gegen Berlin und gegen Brüssel wettern, denn dort wurde unser Auto verraten und verkauft. Aber wenn man das tut könnte man ja zugeben dass man verkehrt gewählt hat und noch schlimmer, man muss bei der nächsten Wahl sein Kreuzchen wo anders machen, aber wo nur und nee, das geht ja überhaupt nicht, ich wähle ja schon immer CDU/CSU/SPD. Noch was zum Thema Verkehr: Der Verkehr ist für 30% der CO2-Emmissionen verantwortlich und von diesen 30% entfallen 60% auf den Autoverkehr, das sind 18% der Gesamt-CO2-Emmissionen für den Autoverkehr. [2] Wer jetzt noch glaubt, dass wir unseren CO2-Ausstoß retten werden können, indem wir die hauptsächlich am Auto ansetzen, der ist unseren Politikern voll auf den Leim gegangen. So, nun wünsche ich euch noch einen schönen Morgen und einen guten Start in den Tag, und denkt immer daran: Ein bischen nachdenken vorm Handeln hat bis jetzt noch keinem geschadet. Grüssle Martin [1] https://www.umweltbundesamt.de/theme...uge#textpart-1 [2] http://www.europarl.europa.eu/news/d...ten-infografik |
#14
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Was mich bei Greta und dem ganzen Wawa aufregt ist folgendes:
Fällt den niemanden auf, das das Hauptproblem der extreme Verlust von wichtigen globalen Waldflächen ist? Das Klima wird dort gemacht. Auch wenn Unser Verkehr bestimmt nicht gut ist, aber er ist nicht DAS Problem. Sie sollten mal Friday for Wood machen. |
#15
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Es geht nicht um Greta sondern darum dass sie für eine sektenartige Ideologie missbraucht wird um mit Hilfe der Propaganda Menschenmassen zu manipulieren.
Für meinen Teil versuche ich schon sehr lange die Umwelt nicht mehr als "zwingend" nötig zu belasten. Und das oben eingefügte Bild war rein ironisch gemeint, ich gehöre keiner Gruppierung an, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Weder gehöre ich zu denen die 100m weit zum Bäcker mit dem Auto fahren, noch hole ich mir die BILD mit dem Auto und schon gar nicht habe ich/ wir unseren Sohn mit dem Auto in die Kita oder zur Schule gebracht! es wurde gelaufen, mit dem Fahrrad oder Bus gefahren und während des Studiums hat er in der WG gewohnt und ist nur am WE heim gekommen. Auch fliegen wir nicht für ein WE nach Malle oder zum shoppen nach NY. So weit möglich versuche/n ich/ wir lokal und nicht im Internet und gar aus China zu kaufen und Obst aus NZ brauche ich auch nicht, saisonale Produkte reichen mir - bin mit saisonaler Küche aufgewachsen, Orangen und Bananen waren purer Luxus. Wenn wir uns darauf zurückbesinnen haben wir schon viel erreicht und das ganz ohne irgendwelche unsinnigen und verlogenen Abgaben und Klimazielen. Auch Strom(deutlich unter Durchschnitt ohne im Dunkeln zu sitzen) und Heizung werden nicht mehr als nötig verbraucht. Und die häufigen, krankheitbedingten, KH-Besuche werde seid dem letzten Jahr nahezu ausnahmslos mit dem Fahrrad absolviert(inzwischen 1500 km). Dazu besitzen wir 2 Euro 6 Fahrzeuge die je nach Bedarf eingesetzt werden, der GLK für Langstrecke und der Smart für die Stadt bzw. für den Arbeitsweg meiner Frau.
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Gruß aus OWL Helmut Geändert von v-dulli (25.09.2019 um 18:28 Uhr) |
#16
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Zitat:
Ich habe neulich einen Schock erlitten, als die jährliche Holzernte von Finnland verbildlicht wurde... Die genaue Zahl ist raus, aber: eine Mauer aus Holz, 1m dick, 5m hoch würde x mal um den Äquator reichen. Das X ist mir leider entfallen, aber ich war entsetzt, dass jährlich so viel Holz allein in Finnland geschlagen wird, dazu der Regenwaldverlust, der sich ja auch auf gigantische Flächen pro Tag beziffern lässt. Darum sehe ich das genau wie Du - da ist das Problem zu suchen. Wälder binden CO², z.B. Pelletheizungen setzen es frei. Aber es ist cooler, wenn man "gretat" Es ist purer Populismus und hier gehen die Berufspolitiker dem Gequake auf den Leim, weil sie denken, dass es cool ist. Oder eben, sie verwenden das Instrument Greta, um industriekonforme Regelungen zu finden. Ansonsten schließe ich mich zu 100% V-Dulli an, obwohl ich bei NZ an Neustrelitz denken musste, hat ne Sekunde gedauert, bis ich auf die Lösung kam Gruß Mathias |
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#17
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Diese Welt wird untergehen.
Zuviele Menschen, zuviele unterschiedliche Länder, Staaten und Regierungen, zu unterschiedlichen Ansichten, zuwenige gemeinsame Nenner und viel zuviele in der bequemen Wohlfühloase. Lokale Lösungen werden nicht ausreichen, gloable Lösungen wären sinnvoll aber keiner gönnt dem anderen was oder traut ihm über den Weg, nur immer wieder Schuldzuweisungen oder das Anzetteln von Kriegen, ob Wirtschaftlich oder durch Soldaten. Unsere Welt wird untergehen. |
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#18
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Egal wie man über das was Greta tut oder wofür sie missbraucht wird denkt, das geht gar nicht
http://www.tagesschau.de/faktenfinde...nberg-101.html
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Gruß aus OWL Helmut |
#19
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Ja, da haben wir unsere Fake News (nicht die jetzt von der tageschau).
Wie ist das bei den amerikanischen Wahlen? Es siegt nicht der der Gut ist, sondern der der die alten Geheimisse seiner Gegner öffentlich macht und anprangert. Das ist Wahlkampf USA. Mach die anderen Schlecht damit man selber gut da steht. Hier nicht anders. Schade. Haben wir was anderes erwartet? |
#20
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Nabend
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich vor Lachen nicht in den Schlaf kommen! Eine Menge guter Ansätze zu erlesen, wie auch gute Wahrheiten. Was nützt es aber wenn das „eigentliche“ so bedeckt wird mit den aktuellen Dingen, da der Ablenkungsapparat prima funktioniert, und sich sogar rein gesteigert wird. Zum großen Teil sogar aus tollen Motivationen heraus. Ich hatte die Tage das „Glück“ mich mit einem Deutschstämmigen Amy zu unterhalten. Und stellte ihm zu Anfang „provokativ“ die Frage: Nahhhh, auch Mr. Trump gewählt? Ja, kam als Antwort und das Plauderstündchen hatte eine Einleitung. :-D Auch wenn die Amy-Geschichte mit ihren 1700 paar Jährchen quasi Jungfräulich ist, so ist sie doch in puncto Machtstrukturen „einmalig“! Also egal was hier läuft, (oder nicht!) wir sind Spielball von den „Mächtigen“. Wenn man somit was erreichen möchte, und dem Weltuntergang so wie Thomas es sagt, nicht klein beigeben will, gehört der Macht die Macht entzogen. Alles andere ist Augenwischerei. (Auch wenn manches schön Wischt!) Einem Einzelnen einen Vorwurf zu machen fällt mir nicht ein. (Auch gehen genug Leute auf die Straße. Ich nicht.) In meiner „Innenpolitik“ achte ich auf Ressourcen und es gibt Parallelen zu Helmut wie Familie. Aber was nützt es Global wenn keine Kernkompetenz an die Macht kommt, die für die passenden Strukturen sorgt! (Ohne sich bereichern zu wollen AUF kosten anderer.) Der „Industrie“ kann man beikommen, wenn der Konsum in der Masse sorgfältig be-überdacht wird. („Ex und Hopp“; sowie „Geiz ist Geil“ ist Nährboden für so ziemlich alles „Schlechte“!) Den Machthabern, einfach den Ball weg nehmen. Ein wirklicher Anfang. Was in der Geschichte immer Krieg bedeutet hat. D-Land ist aber schon so unterlaufen, dass ich meine, der Nächste wird sich anders zeigen als es die Geschichte kennt!
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MfG, Klaus Ihr wundert euch dass ich so anders bin? Ich wundere mich das viele so gleich sind. |
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