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Reifen W639 Erfahrungsdatenbank über Winter-, Sommer- und Ganzjahresreifen am W639 |
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#1
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schon mal herzlichen Dank für die rege Beteiligung, Eure Tipps und Meinungen.
Ich denke, bei der Reifengröße von 225-55-R17 kommt bei den Ganzjahresreifen außer einigen unbekannten Fernostexemplaren nur der Goodyear in Frage. Da aber hier im Forum eindringlich von Goodyear abgeraten wird, scheiden Ganzjahresreifen aus. Die sind m.E. auch mehr eine Alibi-Funktion für die Winterreifenpflicht als echte Alternative. Da wir bis zu 9 Monaten mit dem Wohnwagen unterwegs sein werden, ist ein Reifenwechsel Sommer/Winter einfach nicht sinnvoll möglich. Es bleibt deshalb wohl bei Winterbereifung für das ganze Jahr. In die engere Auswahl habe ich diese 3 Reifen genommen: Michelin Alpin A4, Nokian WR D3, Semperit Speed-Grip 2. Der Michelin punktet beim Verschleiß, der Nokian beim Verhalten auf trockener Fahrbahn und der Semperit beim Verbrauch. Festgelegt habe ich mich noch nicht, Ihr könnt also weiterhin Tipps abgeben ![]() Mit Wohnwagen komme ich ja auch in Situationen wo ich den mal von einer nassen Wiese oder von einem sandigen Stellplatz wegziehen muss. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Winterreifen auch auf nassem Gras und sandigem Boden besser haften als Sommerreifen. Ist das so?
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Gruß Charly ![]() |
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#2
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Die Ganzjahresreifen, insbesondere der Goodyear, verschlechtern sich mit zunehmendem Fahrzeuggewicht. Auf dem Seat Leon seit 30.000 km kaum Verschleiss und gute Wintereigenschaften, auf dem 2,8t Van nach 15.000 km bis auf 4 mm runter und im Winter gerade noch so ...
Gut gefahren bin ich im Winter und Sommer mit Dunlop auf dem Van. Jetzt beim Vito sind die Nokian ganz ok, werde zum nächsten Wechsel auf Michelin umsteigen, da die Nokian sich bei schnellen Kurvenfahrten (zunehmende Erwärmung) sehr negativ bemerkbar machen (werden unwuchtig und schwammig) |
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#3
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Hallo,
bei Ganzjahresreifen habe ich immer den Eindruck, dass das Angebot und damit die Konkurrenz sehr gering ist und diese damit deutlich teurer sind als Winterreifen. Der Verschleiß am Reifen spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist der effektive Verschleiß im Geldbeutel. Wenn Du mit Wohnwagen hinter einem schnellen Lkw bleibst, muß Du so gut wie nie bremsen. Der Verschleiß ist damit extrem gering. Extreme Fahrmanöver sollten dann auch nicht auftreten, der Lkw räumt ja vorne alles weg. Im Winter mit Wohnwagen an Steigungen helfen eigentlich nur Ketten. Die Last auf der Antriebsachse ist ja nur ca. 1/4 des Zuggesamtgewichts. Die Ketten sollten dann auch schnell über die Räder gehen. Habe da leider keine Erfahrung mit 225er Schlappen. Zumal es wohl dafür seitens MB keine Freigabe gibt. Die Wintereifen funktionieren auch nur in der dazu passenden Schneesorte, die es selten gibt. Meistens ist oben lose Schnee-Pampe drauf, die das Profil füllt und unten ist Eis, wo das weiche Gummi nicht reinkommt. Da hilft nur Stahl, der das Eis aufbricht. Wie gut die Auflaufbremse bei Schnee und Eis noch funktioniert, weiß ich nicht. Da aber das Zugfahrzeug auch nicht mehr brutal gegen die Deichsel drückt, wird der Wohnwagen wohl sanft aber mit Nachdruck weiterschieben. Fazit: Bei Wohnwagen und Schnee sind Winterreifen und "dicke" Ketten Pflicht. "Dick" wegen >4 Tonnen Gewicht und sollen ja nicht im Reifen-Profil versinken wie die Billigst-Angebote. Bei 205er Winterreifen im Sommer solltest Du den 6 Zylinder als Komfort- und Akkustik-Maßnahme betrachten und nicht als Dampfhammer. Sonst sind die Asphaltschneider überfordert. MfG Frank |
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